Professioneller Newsletter-Versand

Die Unterstützung des Newsletter-Versands durch ein professionelles Tool ist schon insofern Pflicht, als nur diese statistische Auswertungen hinsichtlich des Werbeerfolgs anbieten (Anmeldungen, Öffnungsraten, etc.). Darüber hinaus bieten Tools Unterstützung bei Datenverwaltung, Newsletter-Erstellung und Versand. Die Implementierung eines Werkzeugs sollte in professionelle Hände gelegt werden, um später die Administrationszeiten durch eigene Marketing-Mitarbeiter kurz zu halten. Gleiches gilt für die Erstellung des Layouts - hier sollten Designer zu Rate gezogen werden.

Verbraucher präferieren HTML-Mails. Trendreports von Doubleclick belegen, dass die Klickraten von HTML-Newsletter bis zu 1,7 mal höher liegen als die einfacher Text-Mails.

Aus diesem Grunde dürfte die Entscheidung für HTML-Newsletter zumindest im B2C-Bereich einfach fallen. Bei der Programmierung der Templates von Newslettern haben jedoch leider noch nicht eindeutige Standards etablieren können. Es gibt grundsätzlich drei Möglichkeiten:

  1. Inline HTML
    Hier wird der HTML-Code direkt in jeden versendeten Newsletter eingefügt. Diese Vorgehensweise garantiert gute Kompatibilität, bewirkt jedoch hohen Traffic. Wenn der Versand nach Volumen bezahlt wird, ist dies ein wichtiges Kriterium. Auch steigt durch Inline HTML der Arbeitsaufwand für die Newsletter-Erstellung.
  2. Internes CSS
    Webdesigner bevorzugen CSS (Cascading Style Sheets) weil damit ohne viel Arbeitsaufwand das Design von Newslettern kontrolliert werden kann. Bei internen CSS wird das Stylesheet im Newsletter mitgeschickt. In der Praxis treten hier teilweise Kompatibilitätsprobleme mit Email-Programmen auf - Newsletter werden nicht richtig angezeigt.
  3. Externes CSS
    Bei externen CSS wird der Stylesheet auf einem Webserver gespeichert und beim Öffnen der Email extern angefordert. Dadurch lässt sich der Traffic der versendeten Newsletter enorm reduzieren, allerdings ist hier die Gefahr noch höher, dass die Email nicht wie beabsichtigt angezeigt wird (Download-Blocker, etc.).

Die Entscheidung der Technologie ist nicht trivial. Jede Vorgehensweise hat Vor- und Nachteile. CSS bergen insbesondere die Gefahr der fehlerhaften Anzeige der Newsletter. Bei einem Test der Firma Lyris in 2005 hatten Inline HTML-Newsletter eine korrekte Anzeige in 94% der Fälle, wohingegen die richtige Anzeige bei internal CSS nur in 20 von 36 Email-Clients erreicht wurden, und bei external CSS gar nur 14 Email-Clients richtig anzeigten (19 ignorierten den Stylesheet und 3 hatten Fehler in der Anzeige). Unter den Email-Clients hatten freie Webmailer wie Gmail oder Yahoo die höchste Fehlerrate.

Prüfen Sie daher zunächst, welche Email-Clients Ihre Zielgruppe verwendet. Outlook ist mit ca. 60% Nutzungsrate zwar weit verbreitet, aber doch nicht allgegenwärtig...

Wir beraten Sie gerne. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.


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