Das PDF/X-Format: Standard für die Druckvorstufe

Die Geschichte des PDF/X-Formates

Das PDF/X-Format wurde ursprünglich für den nordamerikanischen Zeitungs- und Zeitschriftendruck entwickelt. Ziel dieses Formates war die Entwicklung eines zuverlässigen Datenformates sowie eines plattformübergreifendes Austauschformates für die Druckvorstufe. Die herkömmlichen PDF-Dateien waren mit Formularfeldern, Multimediainhalten und zu niedrig aufgelösten Bildern für den Druck ungeeignet. Dadurch entstand 1995 ein neuer Standard für die Druckvorstufe: PDF/X, „PDF for blind eXchange“.

Vorteile des Acrobat Professional 8.0

Um ein standardisiertes und geprüftes PDF/X erzeugen zu können, bedarf es einer professionellen Software, ohne die der Alltag der Medienbranche im Printbereich kaum noch vorzustellen ist: Adobe Acrobat Professional. Die meisten Druckereien nehmen mittlerweile ausschließlich das PDF/X-Format an, da ihnen dieses Format am wenigsten Probleme und Umstände bereitet. Durch die Standardisierung und Vereinfachung der Software ist es nun für fast alle User möglich geworden, auf schnelle und einfache Art und Weise eine druckfähige Datei zu erstellen. Da Designer und Grafiker bei der Entwicklung und Gestaltung von Printprodukten im ständigen Kontakt zu den Kunden und Druckereien stehen, ist ein perfektionierter Workflow unerlässlich. Dieser kann in hohem Maße mit dem aktuellen Adobe Acrobat Professional 8.0 gewährt werden.

Die Vorteile in der Praxis gestalten sich wie folgt:

  • Durch das Generieren eines PDF/X werden alle Schriften eines Dokuments mit eingebettet und alle Bilder in das Dokument eingefügt.
  • Falsch angelegte Farbräume können kontrolliert beziehungsweise korrigiert werden.
  • Darüber hinaus ist der Austausch einzelner Seiten problemlos machbar, was gerade in Bezug auf „spontane Kundenwünsche“ ein großer Vorteil ist.
  • Gleiches gilt für die inhaltliche Bearbeitung eines PDF-Formates. Das Editieren von Inhalten ist mit dem Acrobat Professional möglich, so dass man Texte nicht nur aus den Dokumenten rauskopieren kann, sondern auch den Inhalt selbst verändern kann. Dies ermöglicht so genannte „Last-minute-Korrekturen“, wodurch viel Zeit am Ende einer Produktion eingespart werden kann.
  • Auch Bilder können problemlos herauskopiert werden, was gerade für Projekte im Layoutstadium äußerst hilfreich ist.
  • Daneben gibt es noch Tools, wie zum Beispiel den PDF-Organizer, die den täglichen Umgang mit PDF´s sehr erleichtern. In dem Organizer bekommt man einen Überblick über die zuletzt erstellten PDF´s mit Vorschauoptionen und verschiedenen Sortiermöglichkeiten, was in Bezug auf die Erstellung von Druckerzeugnissen für mehrere Kunden sehr hilfreich sein kann.

Der Acrobat Professional ist eine Art Controlling-Instanz für Druckerzeugnisse: Jedes PDF-Dokument kann, bevor es zum Druck geht, noch einmal kontrolliert werden. Dazu gehört die Kontrolle der Formate und Anschnitte der Bilder, die Einstellung relevanter Parameter und Farbräume, die Farbkonvertierung von Prozess- oder Volltonfarben, die Auflösung der Bilder, die Einbettung der Schriften, etc. Um die genannten Einstellungen in geeigneter Weise kontollieren zu können, umfasst Acrobat Professional die so genannte „Preflight-Option“. Diese Funktion überprüft das Dokument auf Fehler und zeigt diese gegebenenfalls in Form eines Protokolls an, so dass sich vorhandene Fehler sehr schnell ausbessern lassen. Sind diese Fehler erst mal behoben, lässt sich mit Adobe Acrobat Professional 8.0 das PDF als PDF/X zertifizieren. Dies ist die sicherste Variante, eine vernünftige, druckfähige Datei zu erstellen.

Kundennutzen

Der Kunde ist König! Deshalb muss man Ihn auch so behandeln. Dies geschieht am besten dann, wenn sich der Kunde beim jeweiligen Dienstleister gut aufgehoben fühlt. Ein reibungsloser Datenaustausch zwischen Kunde, Agentur und Druckerei ist für ein professionelles Zusammenarbeiten daher unerlässlich. Des Weiteren ergibt sich durch den Acrobat Professional 8.0 auch ein wirtschaftlicher Vorteil: Reklamationen seitens der Druckereien werden durch das universelle PDF-Format vermieden, wodurch die Kosten der Druckvorstufe erheblich gesenkt werden können. Die Produktionskosten fallen dann insgesamt niedriger aus, wodurch auch beim Kunden am Ende unnötige Kosten vermieden werden können.

Fazit

Das PDF/X-Format ist ein großer Fortschritt im Bereich der Druckvorstufe, von dem alle Beteiligten - Kunden, Dienstleister und Druckereien - in hohem Maße profitieren können.

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