Experten-Interview: TYPO3 und seine Stärken

TYPO3 ist hierzulande inzwischen das führende Content-Management-System. Was kann TYPO3 und welche Probleme gibt es? Ist es für Kunden eine gute Nachricht, wenn im Website-Projekt TYPO3 zum Einsatz kommt? Wie präsentiert sich TYPO3 aus Entwickler-Perspektive? Und wie geht es weiter mit TYPO3? Ein Interview in zwei Teilen mit Maik, Backend-Entwickler bei //SEIBERT/MEDIA/TECHNOLOGIES.

Das Content-Management-System TYPO3 wird immer häufiger verwendet, gilt als das Open-Source-CMS für größere Websites schlechthin. Maik, was hat TYPO3 anderen CMS voraus?

Der erste Vorteil besteht darin, dass TYPO3 so oft eingesetzt wird. Dadurch gibt es eine entsprechend große Community, die TYPO3 weiterentwickelt und pflegt. TYPO3 ist sehr gut dokumentiert und es gibt etliche gute Bücher zum Thema, was auf die meisten anderen CMS nicht zutrifft.

Die weite Verbreitung spiegelt sich zudem in der Anzahl des Extensions wieder. Das ist der zweite große Vorteil: Es gibt eigentlich für jede Anforderung und für jedes Problem, das man sich ausmalen kann, eine Extension. Natürlich sind die nicht immer passgenau, aber man hat zumindest einen Ansatzpunkt: Hier habe ich eine Grundlage und kann das weiterentwickeln.

Was heißt das für mich als Kunden, wenn //SEIBERT/MEDIA bei einem Website-Projekt die Umsetzung mit TYPO3 wählt bzw. empfiehlt? Ist das gut für mich? Ist das gut für meine Redakteure, die die Web-Inhalte pflegen? Müssen die zum Beispiel HTML-Kenntnisse haben?

Wenn TYPO3 verwendet wird, ist das für den Kunden und seine Redakteure eine gute Nachricht. HTML müssen die jedenfalls nicht können. Für TYPO3 gibt es das Template-System TemplaVoilá: Damit kann ich für den Kunden sogenannte Flexible Content Elements bauen. Der Kunde muss die jeweilige Komponente nur auswählen und die Daten einfügen.

Ein Beispiel: Ein bestimmter Content-Bereich umfasst ein Bild mit einem Text-Link und rechts daneben den Text. Jetzt muss man nur das Bild angeben und den Text in den WYSIWYG-Editor einstellen. Das Flexible Content Element ist dabei immer im Hintergrund aktiv, Bilder werden zum Beispiel automatisch skaliert usw. Der Redakteur muss keine Angst haben, dass er durch eine Content-Aktualisierung das Layout sprengt.

Der Redakteur loggt sich ein und kann selbst seinen Content verändern, inklusive Bildern, Multimedia-Inhalten, News?

Richtig. Für News gibt es ebenfalls ein sehr komfortables Plugin. TYPO3 hat auch ein sehr gutes Rechtesystem, das ziemlich ausgereift ist. Man kann zum Beispiel Gruppen anlegen und die Rechtevergabe bis zur einzelnen Seite hinunter flexibel einstellen.

TYPO3 ist ein Open-Source-Tool. Haben denn kommerzielle Content-Management-Systeme am Markt überhaupt noch eine Chance?

Der CMS-Markt ist natürlich riesig und hat auch viele Nischen. Es gibt viele gute Systeme, sowohl kommerzielle als auch freie. Schlechte natürlich auch. Gerade kommerzielle CMS sind heute aber eher auf ganz spezielle Anwendungsfälle ausgelegt bzw. werden extra für solche entwickelt.

Aber es ist für ein Unternehmen nie ein Fehler auf TYPO3 zu setzen?

Meiner Erfahrung nach ist TYPO3 das ausgereifteste freie CMS. Bei einem Standard-Website-Projekt würde mir nicht viel einfallen, was gegen TYPO3 spricht und was andere Systeme TYPO3 voraushaben.

Im zweiten Teil des Interviews sprechen wir darüber, ob die Medaille auch eine andere Seite hat, und werfen einen Blick voraus.

Weitere Informationen:
Flexibles Content Management mit TYPO3
Individualität und Funktionenvielfalt dank mächtiger TYPO3-Extensions


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