Das Entwicklungs-Panel in JIRA 6.2

Unlängst hat Atlassian den Feature-Branch-Workflow für Git-Teams vorgestellt, die JIRA, Stash, SourceTree und Bamboo nutzen. Das neue JIRA 6.2 verfolgt diesen Weg der Integration weiter und führt das Entwicklungs-Panel in JIRA ein, das Teamleiter, Projektmanager und Product Owner jederzeit über den Stand und Fortschritt der Entwicklung auf dem Laufenden hält.

Alle wichtigen Infos an einer Stelle

Es ist immer wieder eine Herausforderung, schnell konkrete Antworten auf Fragen wie diese zu geben: Welchen Status hat dieser Vorgang? Sind wir bereit zum Ausliefern? Wenn man nicht genau weiß, wie weit das Team gerade ist oder wer genau daran gearbeitet hat, wird es problematisch.

Häufig beginnt dann ein mühsames Durchkämmen von Builds und Code-Reviews, Kollegen müssen gefragt werden – und wenn Teams beispielsweise über verschiedene Zeitzonen verteilt sind, kann es lange dauern, bis der tatsächliche Status quo klar ist.

JIRA 6.2 ändert das und bietet alle relevanten Infos rund um die Entwicklung auf einer Seite an. Von jedem JIRA-Vorgang aus lassen sich Branches, Commits, Pull-Requests, Builds und Deployments auf einen Blick einsehen. Es ist nicht mehr nötig, sich durch Tabs zu klicken und nach Aktualisierungen zu scrollen oder sich durch Repositories und Reviews zu arbeiten. Innerhalb von Sekunden nach dem Öffnen eines JIRA-Vorgangs ist der Fortschritt seiner Entwicklung klar.

JIRA 62 DevTools Integration 1

Kombiniert mit JIRA Agile lassen sich sogar Einblicke in den gesamten Sprint gewinnen, indem man sich durch die Tickets klickt und innerhalb kurzer Zeit im Bilde ist.

Flexible Detailstufen und immer die erforderliche Nachvollziehbarkeit

Das Entwicklungs-Panel eignet sich bestens für schnelle Updates, aber das reicht im Zweifelsfall nicht aus. Manchmal sind detailliertere Informationen nötig, um herauszufinden, welche Schritte als nächstes passieren müssen. Eine offene Pull-Request ist ein gutes Beispiel: Es ist sicherlich gut zu wissen, dass eine Pull-Request offen und das Code-Review im Gange ist. Noch besser ist es zu wissen, dass man den direkten Ansprechpartner erreichen kann, der sich um die Auflösung kümmert – und zwar ohne JIRA verlassen zu müssen.

Zu den im Panel angezeigten Objekten zu gelangen, ist so einfach wie das Klicken auf einen Link. Eine Dialogbox mit allen erforderlichen Details bietet den kompletten Kontext des Vorgangs. Ist man auf Fehlersuche bezüglich eines kaputten Builds? Soll eine offene Pull-Request gemergt werden? Die erforderlichen Informationen sind einen Klick entfernt. Sind noch mehr Hintergründe nötig? Die zweigleisigen Links führen den Nutzer direkt in die richtige Anwendung und zu den gewünschten Informationen – so gut wie nahtlos über die Applikationen hinweg und stets im Kontext des entsprechenden JIRA-Vorgangs.

JIRA 62 DevTools Integration 2

Mehr Best Practices für Git-Teams

Atlassians Werkzeuge sollen Teams helfen, ihre Git-Workflows glattzupolieren. Sie können Branches erzeugen, es gibt Standard-Naming-Konventionen – nun bietet JIRA auch die Möglichkeit, Pull-Requests aus Vorgängen heraus zu erstellen.

Pull-Requests und das Reviewen kleiner Code-Chunks können auf Teams, die noch nicht mit Git vertraut sind, fremd und ungewohnt wirken. Aus diesem Grund sind Pull-Requests jetzt besser sichtbar und einfacher zugänglich. Aus der Dialogbox für Branches heraus lassen sich Pull-Requests schnell anlegen, um Diskussionen über den Code und die effiziente Zusammenarbeit zwischen den Entwicklern zu fördern.

JIRA 62 DevTools Integration 3

Fazit

JIRA, Stash und Bamboo bilden ein Dreigestirn, das die Zugänglichkeit von Git nochmals erhöht und Teams die Adaption von Git-Workflows massiv erleichtert. Die nahtlose Integration zwischen diesen Werkzeugen bietet Teams Best Practices und ermöglicht es allen Beteiligten, über den Entwicklungsfortschritt immer im Bilde zu bleiben.

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