Suchmaschinen-Marketing: Wie suchen User?

Eine Website kann User dazu bringen, mit einem Unternehmen Kontakt aufzunehmen, dessen Produkte zu kaufen oder eine längerfristige Beziehung zu ihm einzugehen. Dieses Potential wurde von den meisten Unternehmen bereits erkannt und wird heute zum Teil sehr erfolgreich genutzt. Die Folge: Fast jedes Unternehmen hat eine eigene Website. Das Problem hat sich nun jedoch verändert: Nachdem die Notwendigkeit, eine unternehmenseigene Website zu besitzen, allgemein anerkannt ist, wird es zunehmend zur Herausforderung, nicht in der Masse unterzugehen.

Trend-Thema: Suchmaschinen-Marketing

Für Unternehmen steht ein neuer Begriff im Mittelpunkt des Interesses: Suchmaschinen-Marketing ist zum Trend-Thema geworden. Mittlerweile reicht es nicht mehr aus, lediglich eine Website vorweisen zu können. Diese muss von den Usern auch gefunden werden, damit sie genutzt werden kann. Mit Hilfe von Suchmaschinen-Marketing können Unternehmen sicherstellen, dass sie unter ausgewählten Suchbegriffen gefunden werden können.

Problem: geeignete Suchbegriffe finden

Bei der Auswahl einer geeigneten Strategie für das Suchmaschinen-Marketing werden Unternehmen mit einer Reihe von Fragen zu geeigneten Maßnahmen konfrontiert. Grundlage für den Erfolg jeder Maßnahme ist die Beantwortung der folgenden beiden Fragen: Unter welchen Begriffen, die der User in die Suchleiste bei Google eingibt, will das Unternehmen gefunden werden? Und: Stimmt die Auswahl der Suchbegriffe mit dem tatsächlichen User-Verhalten überein? Um diese Fragen beantworten zu können, sollte man wissen, wie User bei der Suche im Internet vorgehen, und welche Suchbegriffe genutzt werden.

Aus Studien zum Suchverhalten der User lassen sich folgende Empfehlungen für die Auswahl von Suchbegriffen ableiten:

  • Begriffskombinationen verwenden: Es gibt oft mehr als einen relevanten Suchbegriff. Es konnte herausgefunden werden, dass ca. 40% aller Suchanfragen aus einem einzigen Suchbegriff bestehen, der Anteil der Zwei- bzw. Drei-Wort-Kombinationen beträgt dagegen 50%. Bei der Auswahl der Suchwörter müssen daher auch Wortkombinationen berücksichtigt werden.
  • Füllwörter vernachlässigen: Sogenannte Stop- oder Füllwörter werden in Suchanfragen nur selten benutzt. Gemeint sind z.B. Artikel (der/die/das oder ein/eine/eines), Adverben (hier, dort, da) oder Pronomen (ich, du, er, sie, es). Bei der Auswahl der Suchbegriffe sollten diese Wörter also vermieden werden.
  • Schreibfehler berücksichtigen: Etwa 7% der Suchanfragen sind falsch geschrieben. Es bietet sich daher an, auch diese bei der Auswahl mit einzubeziehen. So werden Sie auch gefunden, wenn wenn sich der User vertippt hat.
  • Einzahl oder Mehrzahl: Es kann bei den Suchbegriffen keine Tendenz festgestellt werden. Einige Begriffe werden bei der Suche häufiger im Singular, andere eher im Plural eingegeben. Es ist daher bei der Auswahl der Begriffe eine Einzelabwägung erforderlich.
  • Alternative Schreibweisen beachten: Oft gibt es unterschiedliche Schreibweisen für ein und denselben Begriff. Es sollten daher auch umgangssprachliche Schreibweisen oder Begriffe bei der Auswahl verwendet werden.
  • Synonyme abdecken: Mehrere Bezeichnungen für eine Sache können oft ähnliche Suchvolumina aufweisen. Daher sollten bei der Auswahl der Suchbegriffe möglichst viele Synonyme abgedeckt werden.
  • Wortreihenfolge: Bei Suchanfragen, die aus mehreren Begriffen bestehen, kann die Veränderung der Wortstellung zum Teil zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen. Die Reihenfolge muss also bei der Auswahl von Begriffen ebenfalls bedacht werden.

Weitere Informationen:

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