Online-Marketing-Tipp: Schnell passgenaue Formulare mit Wufoo erstellen

Für viele Unternehmen sind Anfragen über Online-Formulare die Währung, in der der Online-Marketing-Erfolg gemessen wird. Umso wichtiger ist es, inhaltlich passgenaue Anfrageformulare möglichst schnell online bringen, auf den eigenen Web-Angeboten streuen und testen zu können. Eine coole Lösung dafür ist Wufoo, ein webbasiertes kommerzielles Tool zur Erstellung und Integration individueller Formulare, das wir Ihnen kompakt vorstellen möchten.

Formulare in vier Schritten erstellen

Die initiale Konfiguration soll an dieser Stelle weniger interessieren. Spannender ist die tatsächliche Arbeit mit den Formularen, denn darum geht es ja im Tagesgeschäft.

Das Erstellen von Formularen mit Wufoo ist ziemlich intuitiv und absolut beherrschbar. Ein Klick auf den New-Form-Button öffnet den entsprechenden Dialog mit drei Reitern. Über den ersten Reiter stellt Wufoo eine ganze Reihe von Spezialfeldern für die Eingabe des Namens, der E-Mail-Adresse, der Telefonnummer usw. zur Verfügung und bietet außerdem freie Textfelder, Drop-down-Menüs, Checkboxen und weitere Elemente.

Die Zusammenstellung eines Forumlars erfolgt per Drag & Drop: Ein Element wird auf der linken Seite ausgewählt und auf die rechte Seite des Dialogs gezogen und dort abgelegt. (Felder lassen sich per Drag & Drop jederzeit umarrangieren.)


Abb. 1: Felder hinzufügen

Dann kann jedes Feld in den Feldeinstellungen (zweiter Reiter) weiter spezifiziert, mit einem passgenauen Feld-Label versehen und optional um zusätzliche Instruktionen für die Nutzer ergänzt werden. Per Checkbox lässt sich für jedes Feld definieren, ob es sich um eine Pflichtangabe handelt.


Abb. 2: Feldeinstellungen anpassen

Hinter dem dritten Reiter im Dialog bietet das Tool schließlich die allgemeinen Formulareinstellungen zur Anpassung von Titel und Beschreibung, zur Definition einer Bestätigungsnachricht mit optionaler Confirmation-E-Mail etc. (Alternativ zum Bestätigungstext kann eine Weiterleitung festgelegt werden.) Fast fertig.


Abb. 3: Formulareinstellungen festlegen

Im letzten Schritt stehen nun die E-Mail-Einstellungen an: An welche E-Mail-Adresse soll Wufoo eine Benachrichtigung schicken, wenn ein Nutzer das Formular ausgefüllt hat? Soll es zusätzlich eine mobile Benachrichtigung geben? In welche Drittsysteme soll die Anfrage automatisch eingespielt werden? Sind diese Aspekte konfiguriert, ist das Formular auch schon bereit zum Verteilen.


Abb. 4: Notifications und Integration von Dritt-Tools konfigurieren

Für diese Verteilung bietet der integrierte Code-Manager für jedes Formular eine Reihe von Integrationsmöglichkeiten an: klassische Links zum Formular, Embed-Code für Webseiten (JavaScript und iFrame), Code für ein Popup-Formular, eine App für die Facebook-Einbindung und mehr. Ein via Embed-Code eingebundenes Formular kann dann so aussehen:

(Update: das Formular wurde deaktiviert, da wir den Dienst nicht mehr nutzen)

Wenn Sie dieses Formular ausfüllen und übermitteln, prüft Wufoo direkt die Validität Ihrer Eingaben (Sind die Pflichtangaben vorhanden? Hat die E-Mail-Adresse ein gültiges Format?) und sendet bei Erfolg eine Nachricht mit Ihren Daten an unseren Vertriebs-Verteiler und unser CRM-Tool. Für Sie verschwindet das Formular an dieser Stelle und Sie sehen unsere Bestätigungsnachricht.

Hauptvorteile: Geschwindigkeit und Flexibilität

Wir nutzen Wufoo seit einiger Zeit und sind recht angetan. Das Tool bietet einfach ein gehöriges Maß an Flexbilität und Geschwindigkeit. Nach einer kurzen Einarbeitungsphase sind selbst komplexe Formulare mit Drop-down-Optionen oder Checkboxen in wenigen Minuten erstellt. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich, alles läuft über die oben gezeigte Web-Oberfläche.

So kann jede Seite auf einer Website, in einem Blog, in einer öffentlichen Wiki-Instanz oder sonstwo bei Bedarf schnell zu einer Landing-Page mit einem passgenauen, testbaren Konversionselement werden, ohne dass man einen Entwickler hinzuziehen muss. Das ist wirklich cool.

Auch die erweiterten Funktionen von Wufoo können sich sehen lassen:

  • Integrierte Bezahlsysteme wie PayPal
  • Optionaler Spamschutz durch Captchas (ReCaptcha)
  • SSL-Verschlüsselung
  • Festlegung spezifischer Formularlogiken
  • Branding-Möglichkeiten und individuelle visuelle Anpassung von Formularen
  • Viele vorgefertigte Templates
  • Ausführliche Reports und Analytics für alle Formulare

Eine runde Sache.

Keine High-End-Lösungen, dafür iterativ testbar und anpassbar

Ist nun alles Gold, was glänzt? Die Antwort kann nur individuell sein. Natürlich stellt sich einmal mehr die allgegenwärtige Cloud-Frage: Will ich bzw. geben es die Compliance-Vorgaben des Unternehmens her, dass meine Anfragedaten bei einem Drittanbieter liegen? Und wer im eigenen Online-Marketing stets visuelle und technische High-End-Lösungen anstrebt, wird kaum auf professionell designte und programmierte Formulare verzichten wollen.

Wufoo richtet sich eher an Teams und Unternehmen, die eine iterative Herangehensweise verfolgen und auch auf Quick-and-dirty-Lösungen setzen, die sich schnell online bringen und testen sowie jederzeit mit wenig Aufwand anpassen und verändern lassen. In diesem Bereich kann ein schlankes Werkzeug wie Wufoo unserer Ansicht nach sehr nützlich sein, zumal die Kosten überschaubar sind. Ein Test kann sicherlich nicht schaden.

Weiterführende Infos

Die Website von Wufoo mit Preisinformationen
Kurzes Wufoo-Tutorial mit den Schlüsselfunktionen
Formulare: Usability-Probleme und ihre Vermeidung
Usability-Richtlinien für Submit-Buttons ins Formularen

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