Für Wiki-Seiten sollte unserer Empfehlung nach das Single-Purpose-Konzept gelten: Jede Seite hat demnach genau einen Zweck und ist inhaltlich auf genau ein Thema fixiert. Dafür gibt es gute Gründe im Hinblick auf eine gute Content-Usability, eine effiziente Lesbarkeit und die Exportierbarkeit von Inhalten. In einem kompakten Video erläutert Gerulf Ketz, warum wir kurze und prägnante Wiki-Seiten sinnvoll finden und bei komplexen Inhalten eher zu Portalseiten mit mehreren untergeordneten Pages raten.
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Der Nutzer, den wir übergangen haben: Der Content Governor
Heute investiert man viel in die Nutzerfreundlichkeit von Oberflächen und interaktiven Prozessen. Das ist toll, aber dennoch keine Garantie für gute Nutzererlebnisse: Wenn der Content nicht hält, was das Design verspricht, ist Frustration vorprogrammiert. Daher plädiert UX-Fachmann Jared Spool dafür, sich in Design- und Entwicklungsprojekten immer auch die Bedürfnisse des (häufig sträflich vernachlässigten) Users vor Augen zu führen, der die Inhalte einstellt und pflegt.
Kollaborativ ein gemeinsames Verständnis von Oberflächen erreichen
Für eine Oberfläche ist es eine lange Reise von der ersten Idee bis zur endgültigen Implementierung, und auf diesem Weg sind viele Leute involviert. Die größte Herausforderung besteht wohl darin, ein gemeinsames Verständnis vom anvisierten Endergebnis zu entwickeln. Hier gibt es zwei konkurrierende Ansätze: das vertragsgemäße und das kollaborative Verständnis. UX-Experte Jared Spool erläutert die Unterschiede, die Potenziale und die Schwachstellen.
Sinnvolle Variationen von User-Tests
Der klassische User-Test ist ein mächtiges Instrument der Nutzerforschung. Doch sinnvolle Variationen der Versuchsanordnungen können helfen, mehr aus der begrenzten Zeit herauszuholen, die man mit einem Testteilnehmer hat. Usability-Experte Jared Spool erläutert einige dieser Möglichkeiten.
Case Study “Filter In Webshops”: Das Beispiel mobile.de
In dieser Reihe schauen wir uns Interfaces und Suchfilter von Webshops unter besonderer Berücksichtigung von Design-Aspekten genauer an. Die Aufgabe diesmal: Suche ein bestimmtes Produkt (z. B. ein Geschenk) in einem Webshop oder Online-Portal Deiner Wahl. Der erste Artikel der Serie befasst sich mit mobile.de.
Five-Second-Tests: In fünf Sekunden den ersten Eindruck und Content-Usability messen
Bei Five-Second-Tests ist der Name Programm. Das Prinzip ist einfach: Dem User wird genau fünf Sekunden lang ein Screenshot einer Webseite gezeigt. Anschließend soll er bis zu fünf Fragen zu dieser Seite beantworten. Was zunächst sehr simpel, vielleicht sogar zu simpel erscheinen mag, ist tatsächlich eine sinnvolle und wissenschaftlich gut untersuchte Methode.