In der Usability-Forschung wird zwischen User-Tests und expertenbasierten Analysen unterschieden: Bei einem User-Test beobachtet man reale Nutzer bei der Arbeit mit einer Anwendung und erhält so Aufschluss darüber, welche Usability-Probleme in der Praxis tatsächlich auftreten. Bei Expertenanalysen prüfen dagegen erfahrene Fachleute, ob eine Applikation grundlegende Usability-Voraussetzungen erfüllt und ob gegebenenfalls Usability-Probleme vorliegen. In diesem Artikel stellen wir die Methode der Guided Usability Inspection vor.
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Manchmal entwickelt man Software doch für sich selbst
Unter Usability-Experten ist die Auffassung weit verbreitet, dass die Leute, die eine Software entwickeln, keine repräsentativen Nutzer sind: Wer keine Nutzerforschung betreibt, entwickelt komplexe und komplizierte Systeme, mit denen ausschließlich er selbst vernünftig arbeiten kann. Jared Spool ist der Meinung, dass diese Fachleute nur teilweise recht haben. Denn wie immer im Leben gibt es Ausnahmen. Und diese Ausnahmen sind heutzutage fast gar keine mehr.
Eye-Tracking: Möglichkeiten, Grenzen und Anwendung
Im Zusammenhang mit nutzerbasierter Usability-Forschung stößt man immer wieder auch auf die Ergebnisse von Eye-Tracking-Studien, die zweifellos wichtige Erkenntnisse liefern. Was kann Eye-Tracking nun? Und was kann Eye-Tracking nicht? Und wie ist Eye-Tracking im konkreten Usability-Projekt anwendbar? Ein Überblick.
User-Tests: Die wichtige Vorbereitung und das Aufstellen von Hypothesen
Über Erfolg oder Misserfolg und insbesondere den reibungslosen Ablauf eines User-Tests entscheidet die gute Vorbereitung mit. Ein wichtiger Bestandteil dieser Vorbereitung ist der Pre-Test der Anwendung. Dieser ist aus zwei Gründen sinnvoll: Aus Sicht des Usability-Beraters, der seine Expertise überprüft und ausbaut, und im Hinblick auf den Ablauf und die Ergebnisse des User-Tests.
Der User-Test: Die Königsdisziplin der Usability-Forschung
Grundsätzlich wünschen sich Auftraggeber, die Usability-Analysen durchführen lassen, eine einfache Anwendung und einen Return on Investment: Man möchte möglichst alle Schwachstellen und Problemquellen identifizieren. Hierfür zahlt sich die Investition in einen User-Test aus, in die klassische Variante und Königsdisziplin der Usability-Forschung.