SEO-Grundlagen Teil 2: Off-Page-Maßnahmen

Nachdem im ersten Beitrag zu den Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung die On-Page-Maßnahmen erläutert worden sind, sollen nun Off-Page-Maßnahmen im Mittelpunkt stehen, also die Aktivitäten zur Erhöhung der Link-Popularität, die nicht direkt auf der Seite durchgeführt werden.

Die Link-Popularität bewertet sowohl die Anzahl der externen Seiten, die auf die eigene Seite verlinken, als auch die Qualität dieser Links. Dazu schätzt Google ein, wie wertvoll ein Link tatsächlich ist, und legt dafür die Suchmaschinenrelevanz und den PageRank der verlinkenden Seite zugrunde.

Link-Akquise

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Links für die eigene Website zu akquirieren. Allerdings: Nicht alles ist erlaubt und nicht alles ist risikolos, denn gerade für Off-Page-Maßnahmen haben Google & Co. klare Richtlinien aufgestellt

Um das Ranking der Seite zu verbessern, sind sowohl starke als auch schwache Links (diese sicher in größerer Anzahl) wichtig. Dabei sollte die Zahl der eingehenden Links langsam, aber kontinuierlich wachsen.

Möglich sind rein grafische Links oder Text-Links. Im besten Fall sollten die Links aber die entscheidenden Keywords enthalten. Sehr wichtig für ein gutes Ranking ist zudem, dass auch die Unterseiten selbst verlinkt werden.

Tauschen von Links

Die klassische Variante der Link-Akquise ist der Link-Tausch: Website-Betreiber, die zumeist thematisch ähnliche Angebote betreiben, verlinken sich gegenseitig. Allerdings wirkt der Link-Tausch nur in einem sehr überschaubaren Rahmen, sofern man nicht wirklich populäre Websites als Tauschpartner gewinnen kann. Um den eigenen PageRank signifikant zu steigern, sind in aller Regel sehr viele getauschte Links nötig, was mit erheblichem Aufwand verbunden und kaum gangbar ist.

Beim Link-Tausch müssen Betreiber besonders darauf achten, dass die eigene Seite durch Verlinken mit unseriösen Seiten nicht selbst als „böse“ eingestuft wird. Wer sich in schlechte Nachbarschaft (Bad Neighbourhood) begibt, bekommt mitunter rasch Probleme mit Google.

Link-Kauf

Link-Kauf bezeichnet das dauerhafte Anmieten von Back-Links. Diese Maßnahmen sind für viele Website-Betreiber kaum verzichtbar, insbesondere wenn sie in einem hart umkämpften Markt mit zahlreichen konkurrierenden Anbietern aktiv sind: Die Linkpopularität kann oft nur durch Link-Kauf gesteigert werden, um ein akzeptables Ranking zu erzielen.

Google verbietet den Link-Kauf allerdings und sanktioniert Verstöße gegen diese Richtlinie. Für Link-Verkäufer und Interessenten gibt es regelrechte Marktplätze. Wer dort agiert läuft  immer auch Gefahr, von Google abgestraft zu werden. Zudem besteht stets das Risiko, sein Geld in den Sand zu setzen, wenn mitunter teuer eingekaufte Links über Nacht wertlos geworden sind. Die Preise für Links schwanken zwischen Cent-Beträgen für sog. Russen-Links und nicht unerheblichen Summen für hochwerte Links bspw. von Hochschul-Websites.

Link-Baiting

Nachhaltiger, seriöser und Richtlinien-konform ist das sog. Link-Baiting. Hierbei geht es darum, die eigene Website von anderen Seiten verlinken zu lassen, ohne dies wie bei den gerade beschriebenen Maßnahmen aktiv voranzutreiben. Voraussetzung dafür ist hochwertiger, interessanter Content, der andere Seitenbetreiber dazu bringt, die eigene Website (ohne Gegenleistung) zu verlinken.

Die Themenrelevanz spielt beim Link-Baiting noch keine so große Rolle. Es ist aber davon auszugehen, dass langfristig thematisch passende Links wertvoller als andere sein werden.

Fazit

Bei der Off-Page-Optimierung trennt sich auch die Spreu vom Weizen: Viele aggressive Suchmaschinenoptimierer konzentrieren sich fast ausschließlich auf die Off-Page-Optimierung. Mit ihr (und vor allem mit dem Link-Kauf) sind schnell beeindruckende Ergebnisse zu erzielen, sie zeigt häufig unmittelbar Wirkung. Die im vorangegangenen Artikel beschriebenen On-Page-Maßnahmen werden hingegen vernachlässigt.

Wie gezeigt ist dieser Ansatz gefährlich und Website-Betreiber, die auf aggressive SEO-Aktivitäten setzen, müssen wissen, dass sie Risiken eingehen und im Fall der Fälle gar ein Rauswurf aus dem Google-Index droht.

Wer eine dauerhafte Optimierung anstrebt ist gut beraten, auf Seriosität und Nachhaltigkeit zu setzen und vor allem in On-Page-Optimierungen, in ein sauberes technologisches Fundament und in gute Inhalte zu investieren. So werden die besten Voraussetzungen für ein stabil gutes Ranking geschaffen, das sich zwar nur allmählich verbessert, aber auch von Dauer ist.

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Weiterführende Informationen

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Ranking: Google liebt Aktualität
Duplicate Content: Ein Problem für das Google-Ranking?


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