Neu in Bitbucket Server: Commit-Graph, Repository-Beschreibungen, absolute Zeitstempel und mehr

Bitbucket Server ist das Git-Repository-Managementsystem von Atlassian für Entwicklungsteams, die eine ausgereifte, flexible, skalierende Umgebung brauchen, um ihre Projekte und Repositories zu verwalten. Atlassian entwickelt Bitbucket intensiv weiter und liefert beständig hilfreiche Features aus. Die wichtigsten Neuerungen der jüngsten Releases stellen wir hier im Überblick vor.

Integrierter Commit-Graph

Der neue Commit-Graph in Bitbucket dient der Visualisierung kompletter Repositories und ihrer Commit-Historien. Diese Ansicht erleichtert es, Commits zu finden und die Beziehungen zwischen ihnen zu verstehen. Der Commit-Graph ist im Standard aktiviert, doch Teams, die dafür eine Plugin-Lösung nutzen oder die dieses Hilfsmittel nicht brauchen, können die Visualisierung auch einfach deaktivieren.

Bitbucket Commit-Graph

Repository-Beschreibungen

In wachsenden Instanzen und großen Projekten gibt es üblicherweise eine Vielzahl von Repositories, die manchmal kaum überschaubar ist. Nun lassen sich Repos um kurze Beschreibungen ergänzen. So können Teams ihren Repos zusätzlichen Kontext beifügen und sie dadurch leichter und schneller identifizieren. Eine solche Beschreibung kann entweder direkt beim Aufsetzen erstellt oder auch nachträglich über die Repo-Einstellungen hinzugefügt werden.

Bitbucket Repository-Beschreibungen

Absolute Zeitstempel

Die Zeitstempel in Bitbucket indizieren, wann Aktionen durchgeführt worden sind. Hier haben Teams jetzt die Alternative, alle Zeitstempel in einem absoluten Format mit Datum und Uhrzeit darzustellen statt im relativen Format (z.B. "vor zwei Tagen"). Das kann in bestimmten Szenarien für zusätzlich benötigte Präzision sorgen.

SVG-Quellcode einsehen

Entwickler können den Quellcode von SVG-Dateien nun direkt in Bitbucket einsehen und sogar editieren. Dies ist sowohl in der Diff- als auch in der Source-Ansicht möglich. Dadurch werden beispielsweise Review-Prozesse noch straffer und gradliniger.

Bitbucket SVG-Integration

Check vor dem Löschen

Bitbucket will Teams auch dabei helfen, unerwünschte Eventualitäten möglichst auszuschließen. Dazu gehört auch das Szenario, dass Entwickler im Eifer des Gefechts ein Projekt oder Repository aus Versehen löschen und Arbeit, die noch benötigt wird, unabsichtlich vernichten. Vor dem Löschen eines solchen Objekts steht deshalb jetzt ein zusätzlicher Check: Der Nutzer muss als Bestätigung erst den Namen des Projekts oder Repositorys eingeben, sodass hier eine zusätzliche (und im Zweifelsfall wertvolle) Aufmerksamkeitsschwelle entsteht.

Bitbucket Delete-Check

Individualisierbarer Support-Link

Im Fußbereich einer Bitbucket-Instanz gibt es standardmäßig einen Kontakt-Link für Support-Fälle. Hier bestehen neue Individualisierungs- und Anpassungsoptionen. So können Nutzer zum Beispiel direkt zum Support-Helpdesk weitergeleitet werden. Alternativ ist auch die Integration einer E-Mail-Adresse möglich, sodass User sich per Mail an einen Sysadmin wenden können.

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