7 thoughts on “Formulare: Usability-Probleme und ihre Vermeidung”

  1. Schöner Artikel. Nochmals kurz zu Reset-Buttons. Es kommt immer darauf an, was in Formularen abgefragt wird und ob ein Reset Sinn hat oder nicht. Und es kommt auf die Anwendung an, welcher Hintergrund diese hat. Und wie es von anderen GUI gewohnt ist, sollte die Anordnung der OK und Reset-Buttons räumlich getrennt sein und nicht gleich bedeutend nebeneinander.

    Schön, dass nochmals jemand darauf hinweist, dass Drop Downs an vielen Stellen, wo sie eingesetzt werden, keinen Sinn haben.

  2. Was mich immer wieder ärgert sind “übertriebene” Methoden zur “Validierung” von Mailadressen. mh+seibert-blog@zugschlus.de ist genauso gültig wie mh—seibert-blog@zugschlus.de oder m@rchaber.de (letztere Domain existiert nicht, das ist nur ein Beispiel für einen einzeichigen Localpart). Trotzdem gibt es etliche Formulare, die diese Adressen nicht akzeptieren. Plus im Localpart, drei Minusse hintereinander im Localpart, Localpart, der nur aus einem Zeichen besteht – das überfordert den durchschnittlichen Entwicklern von Webanwendungen.

    Es ist so gut wie unmöglich, eine Mailadresse “offline” auf ihre Gültigkeit zu prüfen, dazu ist der relevante Standard einfach zu komplex.

    Und warum man in manchen Formularen die eigene Mailadresse “zur Sicherheit” nochmal eingeben uss, ist mir ein absolutes Rätsel. Wer macht da kein cut&paste?

    Ach ja: Und wenn man nach dem Schreiben von vfünf Absätzen mitbekommt, dass der “Submit”-Button Javascript braucht, ist das ebenfalls eine Usabilitykatastrophe. Ja, Seibertmedia, ich meine die Webseite, auf der ich gerade diesen Text schreibe, und den ich gleich nochmal in einen anderen Browser kopieren darf, damit ich ihn abschicken darf.

  3. Hm … Das mit der Java-Script-Anforderung war mir bisher nicht bewußt, habe jetzt aber intern ein Ticket aufgemacht, damit das geändert wird. Danke für den Hinweis und sorry für das Usability-Problem.

  4. Bei der Eingabe von Geburtsdaten finde ich es interessant, dass die Nutzer offenbar eine getrennte Eingabe von Tag, Monat und Jahr bevorzugen.

    Bezüglich der Bedienungszeit dürfte ein einfaches Textfeld vorne liegen. Das ergab zumindest unsere Auswertung zu Eingabemethoden für Geburtsdaten. 🙂

    http://www.uxcite.de/web/eingabefelder-fuer-geburtsdaten/

    Hier scheinen auch psychologische Aspekte eine Rolle zu spielen. Eventuell die Sorge einen Fehler zu machen.

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