Bamboo 4.2: Tiefe JIRA-Integration, neue Optionen für Plan Branches, SVN-Unterstützung, bessere Performance und Usability

Die Zeiten, in denen das Branchen viele Entwickler abgeschreckt hat und stundenlange Merge-Marathons keine Seltenheit waren, sind vorbei. Inzwischen gibt es Versionskontrollsysteme, die keine vollumfänglichen Berechtigungen erfordern, um Branches zu administrieren. Moderne Continuous-Integration-Tools identifizieren neue Branches in rasender Geschwindigkeit und bieten automatische Merge-Technologien. Ein solches Continuous-Integration-Werkzeug ist Bamboo von Atlassian, das nun in der Version 4.2 vorliegt und Branch-zentriertes Entwickeln vom Issue Tracker JIRA in Richtung Quellcode und zurück unterstützt.

Noch tiefere JIRA-Integration

In Bamboo ist bereits die Möglichkeit integriert, einen JIRA-Vorgangsschlüssel in einer Commit-Nachricht zu erwähnen und so eine Verknüpfung zwischen Vorgang und dem nächsten Build anzulegen. Außerdem macht Bamboo die isolierte Entwicklung an Branches sicher, indem das CI-Schema an alle aktiven Code-Zeilen angelegt wird.

Nun geht Bamboo noch weiter: Ist ein JIRA-Vorgangsschlüssel Teil eine Branch-Namens, kann Bamboo den Vorgang nicht nur mit den entsprechenden Builds, sondern auch mit dem Branch selbst verknüpfen.

So kann ein ProductOwner, der eine User Story prüft, dabei den letzten Build-Status für diesen Branch direkt im JIRA-Vorgang einsehen. Ein Qualitätssicherungsmitarbeiter hat die Möglichkeit, im JIRA-Vorgang durch Builds zu browsen und einen Artefakt zu wählen, der zum Testen deployt werden soll. Ein Entwickler, der in Bamboo Branch-Build-Details durchsieht, hat am Kopf jeder Seite auch immer den dazugehörenden Vorgangstypen, die Zusammenfassung und den Status der Aufgabe verfügbar.

Bamboo hält die relevanten Informationen also dort vor, wo man sich bereits befindet.

Individuelle Einstellungen für Plan Branches

Das Bamboo-Entwicklungsteam hat sich darüber hinaus einige vielfach von Kunden gewünschte Features vorgenommen: Mehr Autonomie, eigene Build-Trigger, eigene Einstellungen für Benachrichtigungen, Eltern-Kind-Beziehungen.

In Bamboo 4.2 ist es nun möglich, einen Branch auf einer unabhängigen Planung basierend zu bauen und nur die Personen zu benachrichtigen, die Code beigesteuert oder den Branch als Favoriten markiert haben.

Build-Abhängigkeiten existieren jetzt so lange, bis sowohl Parent als auch Child Plan Teile desselben Branches sind. Wird ein Branch geschlossen oder gelöscht, deaktiviert Bamboo 4.2 automatisch den Plan Branch und reduziert so das Polling und die Systemlast.

SVN-Unterstützung

Das Branch-Discovery-Feature, das in Bamboo 4 für Git und Mercurial eingeführt wurde, unterstützt nunmehr auch SVN-Repositories: Sobald die automatische Branch-Erkennung unter Plan -> Branches aktiviert ist, fragt Bamboo die SVN-Repository alle fünf Minuten nach neuen Code-Zeilen ab.

Höhere Geschwindigkeit, bessere Accessibility, weniger Klicks

Nicht zuletzt soll Bamboo ein Continuous-Integration-Tool sein, das nicht im Wege steht. Daher hat Atlassian besonders intensiv am Tuning der Seitenladezeiten gearbeitet.

Außerdem sind die wichtigsten Informationen und Funktionen bequemer als je zuvor zugänglich. So ist die Build-Result-Zusammenfassung mit den viel genutzten Infos wie Revisionsnummer, Branch-Integration-Details und Testergebnissen neu positioniert worden und jetzt oben rechts zu finden.

Um die nötigen Klicks für den Zugriff auf die Plan-Konfiguration zu verringern, ist zudem ein neuer Tastatur-Shortcut eingeführt worden: Nutzer brauchen nur die E-Taste zu drücken. Das funktioniert auf jeder Seite, die mit dem Plan assoziiert ist. Darüber hinaus wurde die Option "Re-run Failed Jobs" ins Run-Menü verlagert und ist von jedem Tab in den Build-Ergebnissen aus zugänglich.

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