Was für eine Migration zu JIRA spricht

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JIRA ist das Tracking- und Projektmanagementsystem von Atlassian, das kürzlich in der Version 6.0 ausgeliefert worden ist. Für Teams und Unternehmen, die in den genannten Bereichen andere Tools wie ClearQuest, Trac, FogBugz, Mantis, HP Quality Center oder Bugzilla nutzen, ist es unseres Erachtens auf jeden Fall lohnend, sich auch mit Alternativen zu beschäftigen - wie etabliert ein bestehendes System auch sein mag. Was bietet JIRA, was viele andere Werkzeuge nicht können?

Produktivität und Zusammenarbeit verbessern

Lässt man mal das Marketing weg und sieht sich die Details an, wird häufig deutlich, dass viele Software-Hersteller in Features investieren, die den Absatz ankurbeln, statt Features umzusetzen, die sich tatsächlich positiv auf die Produktivität eines Unternehmens auswirken.

Die Beschleunigung der Produktentwicklung ist in fast allen Unternehmen eines der Hauptziele. Die Realität sieht heute allerdings so aus, dass wir mehr mit weniger produzieren müssen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, sind Tools, die Features anbieten, die auf die Produktivität statt auf den Verkauf abzielen.

Atlassian verfolgt mit JIRA und anderen Produkten das Ziel, jedem Nutzer 15 Minuten Zeit pro Tag zu ersparen. Bei der Planung eines jeden Major Releases fragen Product Owner, Software-Architekten und Entwickler, wie zusätzliche Features die Produktivität steigern können. Viele JIRA-Features fokussieren sich auf die Kernfunktionen der Software wie zum Beispiel die Möglichkeit, Vorgänge schnell zu filtern und zu finden, oder die Geschwindigkeit, mit der Operationen durchgeführt werden können und ablaufen. So bietet JIRA Tastatur-Shortcuts für alle wichtigen Befehle an. Ein anderes Beispiel sind Features, die Medienbrüche und Tool-Switching vermeiden.

Funktionen, die die Kommunikation und Kollaboration zwischen Nutzern erleichtern, sind in vielen klassischen Issue Trackern limitiert. Ein Hauptziel einer Migration zu JIRA besteht zumeist darin, die Produktivität und Zusammenarbeit zwischen den Projektmitgliedern über die Teams, Abteilungen und verteilten Orte hinweg zu verbessern.

Agile Methoden etablieren

Nach zehn Jahren Boom sind agile Methoden in Unternehmen nach wie vor auf dem Vormarsch. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sämtliche Mythen, die sich um Agile ranken, entkräftet worden sind. Mit dem Vormarsch agiler Methoden steigt der Bedarf an Werkzeugen, die die neuen Prozesse unterstützen.

Atlassian hat das Ziel, ein System zur Verfügung zu stellen, dass es ermöglicht, Agile- und Projektmanagementdaten in einem zentralen elektronischen System zu speichern und zu teilen. Viele klassische Issue Tracker sind dafür nicht gerüstet und bieten diese Flexibilität in Sachen Konfigurationsmöglichkeiten auch nicht an.

Pilotteams, die JIRA evaluieren, sollten das Plugin GreenHopper implementieren, das bestehende Projekte um agile Methoden erweitert. Mit GreenHopper ist es sehr einfach zu demonstrieren, wie Backlogs, Sprints und Aufgaben unkompliziert und komfortabel digital verwaltet werden können. GreenHopper unterstützt zudem Kanban.

Den Application-Lifecycle-Management-Prozess komplettieren

Zahlreiche Systeme bieten Werkzeuge für Software- und QS-Teams an, doch hier beginnt und endet die Unterstützung des Development Lifecycles häufig. Tatsächlich gibt es in den meisten Unternehmen aber weit mehr Beteiligte als diese beiden Gruppen, nämlich Product Owner, Manager, Software-Architekten, das operative Geschäft, die Buchhaltung und sogar Kunden, die in die Produktentwicklung integriert sind.

In Unternehmen, die die komplette Abbildung des Application Lifecycle Managements zum Ziel haben, sollte das Pilotteam demonstrieren, wie JIRA Upstream-Systeme (Wikis, Mockup-Tools, Teamräume, CRM-Systeme, Mobile-Integration) ebenso integriert wie Downstream-Prozesse (Quellcode-Tests, Continuous Integration, Peer Reviews usw.). JIRA unterstützt sowohl andere Atlassian-Systeme als auch Dritt-Tools und Subsysteme.

Einfache Erweiterung

Es ist kein Geheimnis, dass die Erweiterung mancher Systeme so komplex ist, dass es im heutigen IT-Business nicht einfach ist, Leute zu finden, die bereit und/oder in der Lage sind, sie anzupassen. Bei alternativ angebotenen Clients gibt es oft keine Standardisierungen hinsichtlich der Oberflächen, dafür aber Beschränkungen zwischen den Features.

Unternehmen, denen Erweiterbarkeit wichtig ist, sollten im Rahmen des Pilotprojekts evaluieren, wie einfach JIRA erweiterbar und konfigurierbar ist mit seiner webbasierten Architektur, der gut dokumentierten REST-API, den Custom Fields und dem integrierten Marketplace-Zugriff auf Erweiterungen von Atlassian und Drittanbietern, die sich aus der Administrationskonsole per Klick installieren lassen.

Kosten senken

Die Kosten – und hier sei speziell der Begriff Total Cost of Ownership (TCO) genannt – bilden häufig einen weiteren treibenden Grund für eine Migration. Unternehmen, in denen Entscheidungen auf den TCO basieren, sollten sich das Lizenzmodell und die Kosten von JIRA genau ansehen und diese mit den Lizenz- und Wartungskosten anderer Systeme vergleichen.

Atlassian-Produkte haben zudem einen deutlich geringeren Ressourcenbedarf als viele vergleichbare Produkte, weshalb Unternehmen TCO-basierte Entscheidungen in allen Bereichen treffen können: Hardware, Lizenzen, Wartung und Administrationskosten.

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