Die fünfte Ausgabe unserer Konferenz Tools4AgileTeams findet am 1. und 2. September wie immer in Wiesbaden statt. Die organisatorischen Vorbereitungen sind im vollen Gange, die Agenda steht und täglich trudeln neue Anmeldungen von Teilnehmern herein. Falls Sie noch unentschlossen sind, ob Sie sich ebenfalls registrieren sollen, wollen wir Ihnen mit dem Konferenzprogramm einen kleinen Schubs geben. 😉 Hier geht es zur Anmeldung:
Dies sind die Vorträge und Inhalte des zweiten Tracks am Konferenztag.
Was ist euer Produkt? Konzipiert eure Produktorganisation! (Nils Bernert)
Eines der nicht unbedingt schwierigsten, aber meistdiskutierten Themen im Rahmen einer "LeSS-Adoption" ist die Definition des Produkts und des entsprechenden Schnitts der Produktorganisation.
In diesem Workshop werden wir kurz auf die Strategie zur Definition des Produkts in sechs Schritten eingehen, in der wir erst “groß denken” und dann wieder schauen, was realistisch ist. Diese Schritte werden wir dann anhand von drei echten Beispielen oder Beispielen der Teilnehmer durchspielen.
Auf agilen Pfaden: Wie entsteht eine nachhaltige Architektur in agilen Projekten? (Christian Bader, Uwe Kranz)
Die Vorstellung davon, wie Architektur großer Systeme mit agilen Vorgehensweisen entwickelt wird, ist häufig vage und wird kontrovers diskutiert. In diesem Vortrag zeichnen wir dazu ein neues Bild von Architektur im agilen Kontext.
Wir zeigen konkrete Wege auf, die zu Architektur führen, die wirklich zu ihrem Umfeld passt, und beschreiben Feedback-Schleifen zur kontinuierlichen Weiterentwicklung von Architektur. Dabei leitet uns das Ziel, schon früh im Projekt Wert für den Kunden zu liefern.
Lessons learned:
- Ein neues Bild für Architektur in agilen Projekten
- Wie gehe ich vor, um ab Sprint 1 Software zu liefern und dabei eine nachhaltige Architektur zu schaffen?
Automatisierte Software-Qualitätsmessung – Erfahrungsbericht aus einem agilen Entwicklungsteam (Anne-Christine Karpf)
Agilität bringt nicht automatisch gute Software-Qualität – dafür sind z.B. XP, TDD und Clean Code wichtig. Das reicht aber auch noch nicht, um in einem größeren Projekt den Überblick zu behalten. Software-Qualitätsmessung kann hier frühzeitig auf mögliche Probleme hinweisen, indem sie eine Auswahl von Software-Qualitätsmetriken automatisiert berechnet, zusammenfasst und visualisiert. Die Erfahrungen eines agilen Entwicklungsteams mit einem solchen Tool sind Thema dieses Vortrags.
Lessons learned:
- Ein Tool zur automatisierten Software-Qualitätsmessung hilft, um als Software-Entwickler in Projekten den Überblick zu behalten und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen
- In Scrum-Projekten ist eine Messung pro Sprint gut, um den aktuellen Stand und den Verlauf über die Zeit zu sehen – und mit der Präsentation des Messpunkts wird die Code-Qualität zum festen Tagesordnungspunkt im Review.
- Software-Qualitätsmetriken sind ein Indikator für gute Software-Qualität und als solcher ein sehr gutes Hilfsmittel, aber auch nicht überzubewerten.
Don’t feed the Undone-Monster (Felix Schad & Benjamin Seidler)
Bei "fertigen" Features sind häufig noch etliche Aufgaben zu erledigen, bis diese wirklich Wert beim Kunden erzeugen. All diese "Undones" erhöhen das Risiko und wir füttern damit unser "Undone-Monster". Je größer es wird, desto gefährlicher wird es und kann in Form von höheren Kosten oder Terminverschiebung zuschlagen.
Wir zeigen, wie das Zielbild der Wertschöpfungskette vom Business zum Kunden mit Agile und DevOps aussehen kann und wie ihr damit das Undone-Monster in Zaum halten könnt.
Lessons learned:
- Wertschöpfungskette besser verstehen
- DevOps und Agile
- Definition of Done
- Risiken durch nicht integrierte fertige Inkremente
- Erste Schritte
Get things done in JIRA (Jimmy Lundström)
Learn more on how you can work with the Get Things Done (GTD) methodology in JIRA by using RefinedTodo. The GTD method is all about getting more organized and staying more productive.
RefinedTodo is the tool that will help you organize your daily to-dos and priorities in a way that makes them more manageable. In the end it will make your work day more efficient.
Continuous Documentation – Open Automated Documentation for the Age of DevOps (Jörg Müller-Kind)
Even before the Agile Manifesto boldly and truthfully proclaimed that working software is to be valued over comprehensive documentation, documentation was the stepchild of ALM and of agile processes even more so. Effectively and efficiently communicating software architectures and their runtime environment to all stakeholders of a project, even to those who do not accept code as documentation and should not have access to – for example – CI servers, remains a challenge. The beautiful documents and/or wiki pages produced manually are often obsolete after a very short time, as our release cycles shrink from months and weeks to days and sometimes hours.
The good thing is, that in the Age of DevOps (capital letters intended). the progress of automation in the application lifecycle management and cross-functional development teams already provide a lot of the information that is needed for documentation and that’s what our open source project Continuous Documentation is all about: Based on the arc42 (www.arc42.org) software architecture framework, the goal is to automatically extract documentation from the artefacts of Continuous Integration/Continuous Delivery processes: Code (DoC), configuration management information like Docker files and Puppet manifestos (DoS) and from (semi-) automated tests. (DoT), to transform it into structured, human-readable and wiki-based documentation and to use this information to enable change management processes across the organization. There are of course thousands of tools to produce software and to "do" DevOps.
Our focus currently is the JVM on Linux and the toolsets provided by the Atlassian and Redhat ecosystems. Our goal is to keep our architecture open and portable, so that others may add to or find different use cases for it. The core of this project is a discussion about best practices: How can we organize our work to facilitate automation and reduce redundancy even further. The presentation gives an overview and a demo of the current state of the project, the ideas behind it and our plans for the future. First modules will have been released at the end of QI 2016, so check out our homepage (www.networkedassets.com/opensource) for updates.
Vom Kick-Off zum Finish – Tools für verteilte und agile Teams (Vincent Tietz)
Verteilte Teams sind nicht immer Selbstläufer. Transparenz, Kommunikation, Aufmerksamkeit und Engagement aufrecht zu erhalten, ist oft eine Herausforderung. Der interaktive Vortrag zeigt, wie wir bei der Saxonia Systems AG mit dem Konzept ETEO (Ein Team Ein Office) die Phasen eines verteilten Projekts angehen, welche Tools wir einsetzen und wie wir mit Hilfe einer Coaching Toolbox den Scrum Master und das verteilte Team befähigen, Projekte erfolgreich zum Ziel zu führen.
Lessons learned:
- Verteilter Projektraum
- Tools für verteilte Teams und Retrospektiven
- Rollen im verteilten Scrum
- Coaching Toolbox für verteilte Teams
- Phasen und Stellschrauben eines verteilten Projekts
Die Themen des dritten und vierten Tracks stellen wir Ihnen in Kürze ebenfalls an dieser Stelle vor.
Die Tools4AgileTeams 2016 wird unterstützt von den folgenden Partnern:
Weiterführende Infos
Die Website zur Konferenz
Impressionen von der T4AT 2015
Das Programm im Überblick