Warum immer mehr Unternehmen auf Atlassian Cloud setzen

Die Cloud ist nicht mehr nur eine Deployment-Alternative, sondern längst eine strategische Entscheidung für langfristigen Unternehmenserfolg. Einer HBR-Studie zufolge geben 74 Prozent der Organisationen an, dass die Cloud ihnen Wettbewerbsvorteile verschaffe. Für Ende 2020 sagen Experten von Forbes voraus, dass 83 Prozent des digitalen Enterprise-Arbeitsaufkommens in der Cloud abgebildet sein wird.

Heute geht es darum, Kunden und Mitarbeitern den Always-on-Service zu bieten, den sie erwarten, und gleichzeitig für kurzfristige Anforderungsänderungen gerüstet zu sein. Auch Atlassian baut seine Cloud-Angebote kontinuierlich aus und investiert viel in die Weiterentwicklung von Jira Cloud, Confluence Cloud und Co. Und es hat tatsächlich ein paar signifikante Vorteile, als Organisation auf Atlassian Cloud zu setzen.

Atlassian Cloud

Sofortiger Zugriff auf neue Funktionen und Verbesserungen

Wenn ein Unternehmen seine Software und Dienste auf eigenen Servern betreibt, ist jedes Mal, wenn der Hersteller ein neues Feature ausliefert, ein manuelles Update erforderlich. Die offensichtlichen Kosten dafür fallen beim IT-Team an, das sowohl Zeit als auch Budget braucht, um die Änderungen vorzunehmen. Und mit einer Aktualisierung geht in aller Regel auch eine geplante Ausfallzeit einher, die Auswirkungen auf die gesamte Organisation haben kann.

Die weniger offensichtlichen Kosten bestehen darin, dass bei jedem Update größere Änderungen an der Software und etliche neue Features mit einem Schlag ausgerollt werden. Das bedeutet, dass die produktiven Teams nach jeder Aktualisierung eine gewisse Lernkurve durchlaufen müssen.

Außerdem steigen mit der Einführung vieler neuer Funktionen und Änderungen die Chancen, dass mit ihnen auch neue Bugs eingeführt werden. Und bis diese Bugs durch erneute Updates gefixt sind, vergehen oft Wochen oder Monate.

In der Cloud sind Releases in der Regel kleinteilig; oft handelt es sich um einzelne Bugfixes oder inkrementelle Verbesserungen, die zunächst für einige wenige Kunden aktiviert werden, um das Risiko, neue Bugs einzuführen, gering zu halten. Wenn etwas schiefgeht, kann der Hersteller die Änderungen einfach zurückrollen und die Auswirkungen dadurch begrenzen.

Statt mehrere Wochen oder gar Monate warten zu müssen, bis die interne IT ein weiteres Update vornimmt, um einen System-Bug auszumerzen, ist der Fix verfügbar und ausgeliefert, sobald er fertig ist. Dieser Ansatz hat auch den Vorteil, dass der Anbieter Kunden-Feedback schnell implementieren und das System auf dieser Basis kontinuierlich in kleinen Schritten weiterentwickeln kann.

Da neue Features regelmäßig und in kleinen Tranchen verfügbar gemacht werden, ist außerdem die Lernkurve für die Teams stets flach. Anwender müssen sich nicht mehrmals im Jahr (eben nach jedem großen Update) neu orientieren, sondern lernen unbekannte kleine Funktionen im Rahmen ihrer produktiven Arbeit kennen.

Priorisierung kreativer und strategischer Arbeiten

Produkte selbst zu hosten, heißt immer, dass die technischen Teams erheblich viel Zeit aufwenden müssen. Die Skalierung, um den Anwendern höhere Speicherkapazitäten, mehr Rechenpower oder eine bessere Performance zu bieten, kann Tage, wenn nicht Wochen oder noch länger dauern. Updates und Sicherheits-Patches erfordern die Zusage einer regelmäßigen Zeitinvestition, die zudem geplant und verwaltet werden muss. Jeder Vorfall und jede Störung lastet auf den Schultern des IT-Teams, das notfalls auch nachts oder am Wochenende ran muss, um die Dinge wieder zum Laufen zu bringen.

Mit Atlassian Cloud lagern Unternehmen all diese Arbeiten aus. Bugfixes, Problemlösungen und die Behebung von Vorfällen liegen in der Verantwortung des Anbieters. Für die IT-Teams wiederum werden wertvolle Kapazitäten für strategische und kreative Arbeiten frei, die die Organisation tatsächlich weiterbringen (und nicht nur den Status quo verwalten).

Durch die Verschiebung der Verantwortlichkeit für Server, Uptime, Updates und Sicherheits-Patches wird die chronisch überlastete und mit Support-Tickets überflutete IT dramatisch entlastet und findet Zeit, sich mit den wirklich relevanten Anfragen und Aufgaben zu beschäftigen.

Ermächtigung der nicht-technischen Teams

Beim Eigenbetrieb von Software muss wie gesagt jede Änderung über die IT gehen. Das bindet einerseits die technischen Teams; andererseits bremst dieser Prozess auch die nicht-technischen Teams aus, denn sie entbehren der Fähigkeit, schnelle Verbesserungen an ihren Abläufen, Systemen und Teamdynamiken vorzunehmen.

Die Cloud bietet Features wie die automatisierte Skalierung sowie kurzfristige Sicherheits- und Feature-Verbesserungen. Dadurch bleiben die produktiven Teams beweglich und agil. Sie können Änderungen an ihren Prozessen ausprobieren und neue Features und Optimierungen zur Verbesserung ihrer Workflows und ihrer Zusammenarbeit gewinnbringend für sich nutzen, ohne ermüdende Freigaben zu durchlaufen und ohne lange Verzögerungen aufseiten der überarbeiteten IT in Kauf nehmen zu müssen.

Native Unterstützung für Remote-Arbeit und verteilte Teams

Die Corona-Pandemie hat über Nacht gezeigt, welches Gewicht Remote-Zusammenarbeit haben kann. Und dieses Thema wird auch jenseits der aktuellen Lage weiter an Bedeutung gewinnen. Für Organisationen, die ihre Systeme in der eigenen Server-Infrastruktur betreiben, ist Remote-Arbeit jedoch eine komplexe und diffizile Angelegenheit.

Gewiss lassen sich die Anwendungen von außen zugänglich machen, aber insbesondere die Sicherheitsfrage ist ein ständiger Tanz auf der Rasierklinge, bei dem Passwörter, Firewalls, VPN-Barrieren und architektonische Limitierungen zu berücksichtigen sind.

Im Gegensatz dazu sind Cloud-Lösungen von überall aus über jede Internet-Verbindung in vollem Umfang verfügbar. Dabei hat die Cloud-Sicherheit für Anbieter wie Atlassian höchste Priorität. Und von denselben Vorteilen, die die Remote-Kollaboration der Mitarbeiter unterstützen, profitieren auch die verteilten Teams im Unternehmen, die über Standorte und Zeitzonen hinweg zusammenarbeiten.

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Diese Jira-Schulung richtet sich an erfahrene User, die tiefergehende Funktionen in Jira erlernen und Best Practices zum Vorgangsmanagement erlernen wollen.

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