Eine Entschuldigung bei unserem Intranet-Marktbegleiter Coyo

In 2018 hat Seibert Media auf eine Kundenanfrage hin einen Produktvergleich zwischen Coyo, Confluence und Linchpin begonnen. Der Vergleich kam über das Niveau eines Käsezettels mit zehn Spiegelstrichen und ein paar Screenshots nie hinaus und war heute ziemlich veraltet und weitgehend überholt. Coyo hat sich darüber bei uns beschwert. Und in diesem Artikel möchte ich mich entschuldigen.


Zu einer offenen Unternehmenskultur ohne "Business-Theater" gehört auch, dass man erkennt, wenn man Fehler gemacht hat und sich einfach mal entschuldigen sollte. Und das ist für mich jetzt eingetreten.

Im Jahr 2018 habe ich bei der Anfrage eines Kunden begonnen, einen Vergleich zwischen Confluence mit Linchpin und der Intranet-Lösung Coyo zu erstellen. Es waren anfangs nur etwa zehn Spiegelstriche mit ein paar Screenshots als Nachweis. Danach wurde das Dokument nicht mehr angefasst. Nun hat Coyo sich als Anbieter bei uns gemeldet und darauf hingewiesen, dass fast sämtliche der dort dokumentierten Erkenntnisse inzwischen überaltert oder sogar komplett falsch sind, weil das Produkt sich seit 2018 natürlich auch erheblich weiter entwickelt hat.

Coyo hatte bemängelt, dass aus der Seite nicht deutlich genug hervor ging, dass es sich um ein Dokument aus dem Jahr 2018 handelte. Wir kamen selbst zu dem Ergebnis, dass wir der Darstellung nicht folgen wollten und konnten.

Es war korrekt, dass die Darstellung, die 2018 vielleicht für jenen Kunden noch hilfreich gewesen sein mag, heute "alter Mist" ist. Wenn ich Coyo wäre, hätte mich das veraltete Dokument genau so geärgert.

Ich habe also meinen Stolz runter geschluckt und mich bei unserem Konkurrenten und Marktbegleiter gemeldet und entschuldigt. Mit einem Geschäftsführer des Unternehmen, Jan Marius Marquardt, habe ich mich dann darauf geeinigt, dass wir die Seite löschen und ich mich öffentlich entschuldige.

Ich habe nicht angeboten, dass wir Werbung für unseren Mitbewerber Coyo machen würden. Aber die begegnen uns ab und zu in Ausschreibungen und unsere Partner Hirschtec und Real Experts scheinen da auch schon erfolgreiche Projekte durchgeführt haben. Und gerade nachdem Atlassian für On-Premise-Kunden nur noch Data Center anbietet und wir an Linchpin Cloud bestimmt noch etwas rumdengeln werden, bis es auf ein ähnliches Niveau kommt, ist Coyo sicher eine Alternative, die sich Interessenten mal ansehen sollten.

Für die Zukunft hoffe ich, dass uns solche Erfahrungen als Unternehmen erspart bleiben. Mit Coyo haben wir nun eine Grundlage, auf der künftig eine schnelle und direkte Kommunikation stattfinden wird. Und ich bin bemüht, diese Basis auch mit allen anderen Marktbegleitern herzustellen. Meldet euch gerne bei mir und stellt euch mal vor! Gleichzeitig sehe ich aber auch, dass wir selbst noch viel dazu beitragen können, ein auskömmliches Miteinander konstruktiv zu gestalten. Wir haben den Stand unserer Informationen noch deutlicher gekennzeichnet. Wir werden einen Prozess einrichten, um veraltete Informationen zu markieren, zu aktualisieren oder eigenständig zu löschen.

Es ist leider nicht alles Gold, was glänzt. Und auch bei uns gibt es Infos und Seiten, die Verbesserungen vertragen. Ich mache diesen Bußgang nach Canossa, um mich zu entschuldigen, wenn Sie als Besucher unserer Website suboptimale oder veraltete Informationen von uns bekommen.

Und heute geht meine Entschuldigung besonders nach Hamburg zu Coyo. Alles Gute und viel Erfolg im Norden!


Artikelbild von alleksana unter Pexel's License

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