Warum ein gesundes soziales Miteinander in Unternehmen wichtig ist

Ein gesundes soziales Miteinander bei der Arbeit ist essenziell. Leider unterschätzen viele diesen Aspekt. Dabei hat es enorme Auswirkungen auf das Personal und damit auch auf den Erfolg des Unternehmens.

"Wenn du mit Leuten arbeitest, die du respektierst und die du magst sowie bewunderst, weil sie so gut in dem sind, was sie tun, fühlt es sich nicht wie Arbeit an. Es ist, als würdest du spielen." – Stan Lee

Die soziale Entwicklung des Arbeitmarktes

Jung (vor allem im Geiste!), dynamisch, locker, sympathisch – das sind die üblichen Verdächtigen im Marketing-Wortschatz vieler Start-up-Unternehmen. Das kommt auch nicht von ungefähr. Wenn Start-ups für Eines bekannt sind, dann wohl für solche, oftmals positiven, Attributionen. (Ob es letztlich auch wahre Attribute sind, kann natürlich nicht mit Sicherheit für jedes Unternehmen gesagt werden. Doch hoffen wir es mal!)

Versucht man sich ein modernes Unternehmen vorzustellen, das diese Attribute ernst nimmt, kommt man vermutlich nicht an Visionen vorbei, die einem Stockfoto gleichen: Ein lockeres Arbeitsumfeld mit flachen Hierarchien, mit Kolleginnen und Kollegen, nicht bloß Mitarbeitenden, die verteilt auf die weitläufigen, offenen Büros gemeinsam Billard, an der Konsole oder dem Kickertisch spielen, sich lachend unterhalten und die sich zum Arbeiten mit dem Laptop auch schon mal in den gemütlichen Sessel fallen lassen.

Die New-Work-Kultur eben, die glücklicherweise in den letzten Jahren immer mehr Anklang fand und sich bereits auf klassische Unternehmen in diversen Branchen ausbreiten konnte (auch wenn die Reise noch lange nicht abgeschlossen ist).

Mehr Aufmerksamkeit für das soziale Miteinander

New Work bedeutet eben mehr Fokus auf den Menschen, seine Bedürfnisse und Ansprüche. Dazu gehören auch Möglichkeiten zur freien Arbeitszeiteinteilung sowie Möglichkeiten, den eigenen Arbeitsplatz beziehungsweise -ort frei mitzubestimmen. Und natürlich werden die Büros mit unterschiedlichen menschlichen Bedürfnissen im Hinterkopf konzipiert.

So gibt es einerseits die offenen Büros, die spontanen und kollaborativen Austausch ermöglichen und damit die "Spielwiesen" bilden, auf denen die Blüten der Kreativität und Innovation gemeinsam Früchte tragen können. Zugleich gibt es auch stille Rückzugsorte, für die Arbeiten, die besondere Konzentration erfordern oder einfach für all jene, die eine ruhige Arbeitsweise bevorzugen oder etwas Abwechslung suchen.

"Meine eigenen Angelegenheiten langweilen mich immer zu Tode; ich bevorzuge die anderer Menschen." - Oscar Wilde

Kommunikation und soziales Miteinander sind menschliche Bedürfnisse

Social Happenings (das sind alle Interaktionen mindestens zweier Menschen) sind ebenfalls ein wichtiges Thema der New Work-Kultur. Menschen sind schließlich soziale Tiere, mit einem starken Bedürfnis nach sozialer Nähe und Kommunikation. Spontaner Austausch, und sei es "nur" auf dem Flur (oder beim Kaffeekochen), muss daher in jedem Unternehmen ermöglicht und gefördert werden.

Zur Mittagszeit wird in Unternehmen, die die New-Work-Kultur leben, üblicherweise auch gemeinsam gegessen und zudem werden abseits davon regelmäßig Events angeboten, die darauf abzielen, vor allem das soziale Miteinander der Kollegschaft zu stärken. Das können gemeinsame Firmenfeiern, Themen- oder Jubiläums-Partys, aber auch gemeinsame Film- und Spiele-Abende oder Ausflüge sein.

Oft führen solche Events zu dem schönen Ergebnis, dass die eigenen Kolleginnen und Kollegen die Unternehmenskultur aktiv mitgestalten. So kann sich schon mal beispielsweise eine Yoga-Gruppe finden oder ein Buchklub gründen. Die Firma fängt an, zu leben. Aus beruflichen Bekanntschaften können echte Freundschaften werden.

Dass Dinge wie Tischkicker oder Billard-Tische in Büros solcher New-Work-Unternehmen zu finden sind, ist verständlich. An solchen Tischen kommen Kolleginnen und Kollegen eben ungezwungen ins Gespräch, haben auch mal eine angenehme Pause vom Arbeitsalltag, können entspannen und sich sozial vernetzen. Die Arbeit ist wichtig, aber letztendlich sind die Menschen das Unternehmen. Damit es dem Unternehmen gut geht, muss es auch den Menschen gut gehen; ihre Bedürfnisse müssen gestillt werden. Daher ist es unumgänglich, Möglichkeiten zu schaffen, die Menschen im eigenen Unternehmen zu fördern.

Ein gesundes soziales Arbeitsumfeld verbessert die Arbeitsqualität

Nach dem französischen Soziologen und Sozialphilosophen Pierre Bourdieu gibt es drei Kapitalsorten: das soziale Kapital, das kulturelle Kapital und das ökonomische Kapital.

Das soziale Kapital stellt quasi das soziale Netzwerk eines Menschen dar. Unter kulturellem Kapital versteht Bourdieu im Grunde alles, was mit Wissen und Bildung zu tun hat. Das kann die Intelligenz sein, der Schulabschluss, das können Bücher, Filme, Bildungstitel, etc. sein. Das ökonomische Kapital stellt Geld und Güter dar, die einen monetären Wert haben (können).

Wichtig dabei ist, dass diese Kapitalsorten ineinandergreifen und vor allem das ökonomische Kapital in soziales und kulturelles Kapital umgewandelt werden kann.

Bourdieus Modell lässt sich auch auf die Arbeitswelt übertragen

Durch (Geld-)Investitionen in einen optimalen Arbeitsplatz, mit einer adäquaten Ausstattung und passenden Rahmenbedingungen für das Vernetzen und ein gutes, lebendiges Miteinander, ermöglicht man den Kolleginnen und Kollegen, ihre Potenziale zu entfalten. Man ermöglicht ihnen, mehr Zeit und Energie in Gespräche zu stecken, Ideen zu entwickeln, neue Skills zu erlernen und die bestehenden weiter zu verfeinern.

Des Weiteren ist es wichtig, genug Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten. Wenn ein gewisses Budget genutzt werden kann, um Seminare zu besuchen, Fachbücher zu lesen oder sich für Weiterbildungskurse einzuschreiben, wächst man mit seiner Rolle. (Und vielleicht sogar über sie hinaus!)

So transformiert man das ökonomische Kapital in kulturelles und soziales Kapital aller Menschen, die für das Unternehmen arbeiten. So fördert man Innovationen und bringt sowohl die Menschen als auch das (Wirtschafts-)Unternehmen voran.

Nicht zuletzt sollte die intrinsische Motivation nicht vergessen werden: Wenn es den Menschen gut geht, kommen sie gerne zur Arbeit. Wenn man das Gefühl hat, dass die eigenen Bedürfnisse und Anforderungen wahrgenommen, verstanden und auch noch beachtet werden, steigt die Bindung zum Unternehmen. Wer vom Unternehmen gut behandelt wird, behandelt umgekehrt das Unternehmen gut.

Die Gefahren einer Pandemie für die New-Work-Kultur

Und als viele Firmen die Vorteile der New-Work-Kultur verstanden und optimale Arbeitsplätze geschaffen haben, kam die Pandemie und sperrte die Menschen aus jenen aus.

Einerseits hat das vielen Firmen, vor allem in Deutschland, die Augen dafür geöffnet, dass die Arbeit im Homeoffice durchaus eine vollkommen zufriedenstellende Lösung ist – zumindest was die getane Arbeit angeht. Das schaffte wieder mehr Flexibilität - etwas, das die New-Work-Kultur ja eigentlich gerne fördert.

Doch parallel brachte die Pandemie leider auch Gefahren für die New-Work-Kultur mit sich. Im Homeoffice entfallen all die Vorteile, die gerade aufgezählt wurden. Plötzlich waren das Büro und all die Menschen, die dazu gehören, weg. Die neue Arbeitsrealität lautete: Zuhause alleine am Laptop sitzen. Spontaner Kaffeetratsch mit wechselnden Kolleginnen und Kollegen ist Geschichte und die einzigen Ideen, die einen oder eine aus dem Raum erreichen, sind das Echo der eigenen Gedanken.

Linchpin Hey stärkt soziale Beziehungen - selbst bei der Remote-Arbeit!

Deshalb ist es vor allem jetzt sehr wichtig, alles zu geben, um diese Kultur zu schützen. Jetzt, da die physische soziale Nähe uns so sehr fehlt, müssen wir darauf achten, dass es innovative Ideen dafür gibt, wie wir sozial eng vernetzt bleiben und ein Gemeinschaftsgefühl etablieren können – selbst, wenn wir in unterschiedlichen Städten oder gar Ländern sitzen sollten. Wir dürfen den Menschen hinter dem Bildschirm nicht vergessen.

Deshalb gibt es jetzt Linchpin Hey, unser neues Social Intranet für die Cloud. Bei Linchpin Hey dreht sich alles um dich, deine Kollegin und deinen Kollegen. Unsere Mission ist es, das soziale Miteinander in Unternehmen zu stärken, den Fokus auf die Menschen zu legen – sowohl jetzt, während der Pandemie, als auch in der allgemeinen Zukunft der Arbeitswelt.

Gerade weil spontane Zurufe übers halbe Büro nicht mehr möglich sind und man im Homeoffice niemandem im Wohnungsflur begegnen wird, gibt es bei Linchpin Hey viele Social Features, die auf Kommunikation, Kooperation und Wertschätzung abzielen; mit denen du und deine Kolleginnen und Kollegen euch auf dem Laufenden halten und eure persönlichen Erfolge feiern könnt.

Dabei muss sich nicht mal immer über die Arbeit unterhalten werden. Linchpin Hey soll der Ort sein, der Arbeit und Soziales verbindet. Vielleicht findest du eines Tages einen Kurzbericht von einer virtuellen Messe auf deinem Dashboard, vielleicht aber auch ein süßes Katzenbild aus dem Homeoffice und erfährst so, dass du mit einem deiner Kollegen oder einer deiner Kolleginnen etwas gemeinsam hast.

Die Social Features von Linchpin Hey

Linchpin Hey bietet eine Vielfalt sozialer Funktionen. Für die etwas "klassischere" Kommunikation sorgen News und Posts. So kannst du deine Erfolge mit allen Kolleginnen und Kollegen feiern, spannende Berichte teilen, arbeitsrelevante Themen besprechen oder vielleicht einfach eine lustige Anekdote über dich erzählen. Events motivieren dazu, die Kultur im Unternehmen mitzugestalten und sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, das eigene Wissen zu teilen – von den angesprochenen Yoga-Kursen und Lesezirkeln über Firmenevents bis zu Schulungen.

Zusammen arbeiten, zusammen feiern

Egal ob Geburtstag oder ein Arbeitsjubiläum – das will gefeiert werden! Deshalb wirst du von Linchpin Hey an bevorstehende Jubiläen und Geburtstage erinnert. Außerdem kannst du dann direkt ganz einfach gratulieren und ersparst dir so die bösen Blicke auf dem (vielleicht auch digitalen) Flur. Gern geschehen! Fängt bald ein neuer Kollege an? Großartig! Auch daran wird euch Linchpin Hey erinnern, sodass ihr als Crew “dem Neuen” einen wunderbaren Start wünschen und ermöglichen könnt.

Alternativ kann einfach mal ein "HeyFive" gesendet werden. Wen freut es nicht, auf etwas Anerkennung und nette Worte zu stoßen? Wir glauben, dass es wichtig ist, den Menschen zu zeigen, dass man sie und ihre wertvolle Arbeit nicht vergessen hat und weiterhin sehr wertschätzt. Und dass sie nicht zu einem Profilbild bzw. Avatar reduziert werden.

Linchpin Hey kostenlos testen

Linchpin Hey kann jederzeit kostenlos getestet werden. Schnapp dir deine Kollegen und Kolleginnen und fang an, das soziale Miteinander bei euch zu stärken!

Möchtest du mehr über Linchpin Hey oder die Linchpin-Intranet-Suite für Atlassian Data Center erfahren? Gerne sprechen wir mit dir über deine Anforderungen und Anwendungsfälle und laden dich zu einem Demo-Termin ein. Melde dich einfach bei uns!