Das nächste Level der Agile-Transformation erreichen – Methode und Tool im Einklang

Read this article in English.

Tools sind nur so gut wie die Menschen, die sie nutzen – dieser elementare Grundsatz gilt vor allem dann, wenn es darum geht, die Nutzung von Tools und Methoden in Einklang zu bringen. Bei der Suche nach der richtigen Methode und dem optimalen Tool ist es von entscheidender Bedeutung, dass zunächst ein Verständnis für die Bedürfnisse des Teams und seiner Arbeitsmethoden geschaffen wird. Erst dann sollte man sich Gedanken über entsprechende Lösungen machen. Besonders wichtig: Ohne Motivation und Einsatzbereitschaft der Teams kann es kein erfolgreiches Geschäft oder Projekt geben, unabhängig von Methode und Tool.

Die Methodik

Sind agile Methoden besser als das Wasserfall-Projektmanagement? Darauf gibt es schon lange eine eindeutige Antwort und fest steht, dass sich agile Methoden in den letzten 20 Jahren nicht nur in der Technologiebranche, sondern auch in vielen anderen Bereichen immer mehr durchgesetzt haben. Heute ist Agile für Startups und viele etablierte Unternehmen gleichermaßen ein Selbstläufer.

Doch während Unternehmen mit agilen Methoden auf Teamebene meist gut zurechtkommen, haben größere Organisationen oft Schwierigkeiten bei der Skalierung. Aus diesem Grund haben sich Frameworks wie SAFe®, LeSS und Spotify etabliert, die eine strukturierte Ausweitung agiler Prozesse in großen Unternehmen unterstützen.

Das bedeutet aber nicht, dass Agile und Wasserfall die einzigen Möglichkeiten sind, Projekte zu organisieren – auch Hybridlösungen oder selbst entwickelte Methoden können zum Zuge kommen. Dennoch werden agile Methoden und Wasserfall nach wie vor am häufigsten verwendet.

Unabhängig von der Methodik benötigt man natürlich auch ein passendes Tool. Prozesse und Werkzeuge müssen sich gegenseitig ergänzen, vor allem bei skalierter Agilität, ansonsten sind die Erfolgsaussichten alles andere als optimal.

Die Tools

Mittlerweile gibt es im Projektmanagement zahllose unterschiedliche Tools. Sie reichen von Post-its auf physischen oder digitalen Whiteboards bis hin zu den Atlassian-Lösungen Jira, Confluence und Co., deren Einrichtung und Implementierung im Vergleich natürlich etwas aufwendiger ist.

Doch wie erwähnt: Tools sind nur so gut wie die Menschen, die sie nutzen. Daher kann ein Tool so eingesetzt werden, dass es das Team bei der agilen Arbeit unterstützt, aber wenn das Team nicht ausreichend in agilen Methoden geschult wurde, wird sich der Nutzen des Tools in Grenzen halten. Das ist auch umgekehrt denkbar: Ein Team könnte vollständig auf Scrum ausgerichtet und auf die ersten Sprints vorbereitet sein, im Tool jedoch nur visualisierte Kanban-Boards vorfinden, wodurch es ebenfalls hinter seinen Möglichkeiten zurückbleiben würde.

Diese beiden Beispiele scheinen extrem, sind aber durchaus realistische Herausforderungen, die wir aus unseren Beratungsgesprächen bei Seibert Media kennen. Es handelt sich um Beispiele dafür, dass die Software-Werkzeuge nicht zu der im Team eingesetzten Methode passen.

Ein gutes Tool lässt sich so weit individualisieren, dass es zum Mindset des Teams passt. Die Lösungen aus der Atlassian-Suite bieten diese Möglichkeit.

Flexibel nutzbar: Jira

Jira ist ein sehr gutes Werkzeug, um Aufgaben in Teams zu organisieren und zu tracken – unabhängig davon, welche Methode eingesetzt wird. Im Sinne der Wasserfallmethodik eignet sich Jira gut für die Weitergabe von Aufgaben: von der Ideenfindung über die Entwicklung bis hin zur Qualitätssicherung und Produktion. Werden agile Methoden eingesetzt, bietet Jira standardmäßig Workflows und Konfigurationen, die sowohl für Scrum als auch Kanban geeignet sind. Mit offenen und flexiblen Workflows, die mit Scrum- oder Kanban-Boards kombiniert werden, hilft Jira agilen Teams, schnell eigenständig zu arbeiten.

Die Integration von Jira und Bitbucket ermöglicht es Teams, Projekt-Tracking und Entwicklungsarbeit in Einklang zu halten. Durch die Integration mit Confluence kann die Entwicklungsarbeit überdies eng mit den dokumentierten Anforderungen verknüpft werden. Jira Service Management vervollständigt den Software Development Lifecycle – und so können Teams mit einer einzigen Tool-Suite den gesamten Workload abbilden und stemmen.

Wissen ist Macht und mehr: Confluence

Confluence ist ein Dokumentationstool, das sowohl als internes Wiki als auch für die externe Dokumentation zum Einsatz kommen kann. Da es sich direkt mit Jira verknüpfen lässt, ermöglicht es vollständige Transparenz zwischen Entwicklung und Dokumentation.

Doch nicht nur das: Mithilfe von Confluence lassen sich auch beispielsweise Produktanforderungen definieren und anschließend in Jira weiterverfolgen. So können Anforderungen ständig weiterentwickelt werden, während das Entwicklungsteam parallel via Confluence immer über alle Änderungen informiert bleibt. So ermöglicht Confluence die Anwendung agiler Prinzipien im Tagesgeschäft.

Zurück in die Zukunft: Was wird aus den Tools?

In den nächsten Jahren wird skalierte Agilität immer präsenter werden – was genau das für die Tool-Landschaft bedeutet, ist noch nicht klar. Bei Seibert Media stellen wir uns dieser Herausforderung mit unserer Lösung Agile Hive. Sie ist als App direkt in Jira integriert und unterstützt Unternehmen bei der Skalierung der agilen Zusammenarbeit nach SAFe®.

Ganz konkret ermöglicht Agile Hive die Abbildung von SAFe® in Jira und fördert die systematische Implementierung des Frameworks. Und das Beste: Die Standardkonfiguration von Agile Hive unterstützt  SAFe® "out of the box".

In Agile Hive lassen sich eigene Projekte schnell in einer SAFe®-Hierarchie organisieren, Issues miteinander verknüpfen, Team-Reports erstellen und die Begriffe der SAFe®-Terminologie verwenden. Mit Agile Release Trains können Development-Wertströme realisiert, die Team-Fortschritte getrackt und Abhängigkeiten visualisiert werden. Und durch eine klare Übersicht der Abhängigkeiten zwischen Team-Issues wird das PI-Planning vereinfacht.

Es geht voran!

Die sehr große Auswahl an Methoden und Tools kann eine echte Herausforderung sein. Die wichtigste Erkenntnis ist jedoch, dass Methoden, Tools und Teammitglieder auf das Erreichen der übergeordneten Ziele ausgerichtet sein sollten. Wenn Methode und Tool aufeinander abgestimmt sind, steigen die Chancen auf eine erfolgreiche agile Transformation.

Dabei begleiten wir Sie gerne Schritt für Schritt. Wir wissen: Die Implementierung von SAFe® kann einschüchternd wirken. Doch mit den richtigen Tools und vor allem dem richtigen Partner sind die Erfolgsaussichten deutlich besser! Ob Sie noch am Beginn Ihres Transformationsprozesses stehen oder bereits auf die nächste Ebene skalieren wollen: Wir evaluieren mit Ihnen gemeinsam jeden Schritt, beraten Sie rund um die Methoden sowie den Einsatz geeigneter Tools und begleiten Sie durch den kompletten Prozess.

Unser Know-how rund um die Einführung von Agile Hive, Jira und Jira Align verknüpfen wir für ein optimales Ergebnis mit dem Expertenwissen von KEGON, Deutschlands führendem SAFe-Partner und SAFe® first-mover in Europa. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenloses Beratungsgespräch!

Weitere Infos

SAFe in die Zukunft: Doc Janning aktualisiert den SAFe-Almanach
Jira Align meets Agile Hive: Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Anwendungsfälle
Inside Story: SAFe-Adaption bei der Scaled Agile Inc.
Best Practice RTE: Wie Skalierung mit SAFe® gelingt


Mehr über die Creative-Commons-Lizenz erfahren

Entdecke die Zukunft der agilen Transformation in der Automobilbranche beim Tools4AgileTeams at Scale "Automotive Day"!

Schreibe einen Kommentar