Fünf (und mehr) gute Gründe für die Cloud Teil 5: Die Zukunft ist oben (ziemlich sicher)!

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Liebe Leser*innen, herzlich willkommen zum fünften und damit letzten Teil unserer Reihe "Fünf (und mehr) gute Gründe für die Cloud"! Vielleicht haben Sie uns schon in der letzten Woche beim "Atlassian Cloud Mythbusting" begleitet, vielleicht haben Sie auch erst in dieser Woche mal hineingeschnuppert, welche belastbaren Argumente es denn nun wirklich für die Atlassian Cloud geben soll.

Dabei haben wir die Faktoren einfache Skalierung, langfristige Kosteneinsparungen und Wettbewerbsfähigkeit, Geschwindigkeit und bessere Performance sowie gesteigerte Produktivität in den Ring geworfen. Zum Abschluss geht es um ein Thema, das sich letztlich ohnehin durch alle anderen durchzieht: Zukunftssicherheit. Denn ja: An der Cloud führt kein Weg vorbei – aber viele Wege führen in die Cloud. Wir begleiten Sie gerne dabei. Aber zunächst wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Lektüre des letzten Teils unserer großen Cloud-Artikelserie!


Zukunftssicherheit

Guter Grund #5: Zukunftssicherheit für Ihr Unternehmen

Noch vor zehn Jahren war es ein "Geheimtipp", in die Cloud zu wechseln – heute ist das anders, nämlich schlicht strategisch sinnvoll. Das besagen Studien, wie der viel beachtete "Benchmark Your Enterprise Cloud Adoption Report" von Forrester, aber auch die Praxis: Beispielsweise entscheiden sich heute 90 % der Atlassian-Neukunden für eine Cloud-Lösung und gegen ein On-Premise-Szenario.

Wer in die Cloud geht, will wettbewerbsfähig bleiben und seinen Kunden und Mitarbeiter*innen hochverfügbare Dienste anbieten können. 74 % der Organisationen sind der Meinung, dass ihnen die Cloud einen Wettbewerbsvorteil bietet, und über 80 % des Workloads von Unternehmen liegen in der Cloud. Und wie sieht es mit Ihrer Organisation aus?

Fest steht: Ein Umzug in die Atlassian Cloud kann Ihre Teams zukunftsfest machen. Lassen Sie uns dazu einige Aspekte näher beleuchten:

Immer up-to-date – wettbewerbsfähig sein

In der Cloud haben alle Mitarbeiter*Innen direkten Zugang zu den neuesten Funktionen sowie den aktuellen Sicherheits-Upgrades und den Vorteil, dass Fehler aus früheren Versionen beseitigt werden.

Wenn Sie Ihre Software und Rechenleistung On-Prem vorhalten, ist jedes Mal, wenn Updates kommen (in der Regel zwei- bis viermal pro Jahr), ein manuelles Upgrade erforderlich. Das kostet Ihr IT-Team Zeit und Budget, Ausfallzeiten müssen geplant werden, Spät- und Nachtschichten, und wenn etwas schiefgeht, hat es negative Auswirkungen auf das komplette Unternehmen.

Außerdem gibt es auch die weniger offensichtlichen Kosten in diesem Zusammenhang: Bei Updates, die nur ein paar Mal pro Jahr durchgeführt werden, tauchen auf einen Schlag jede Menge neue Funktionen auf. Für Ihre Teams bedeutet das eine enorm steile Lernkurve nach jedem Update – etwas, das auf Dauer belastend sein kann. Ganz zu schweigen davon, dass mit vielen neuen Funktionen die Wahrscheinlichkeit steigt, den einen oder anderen neuen Fehler "mit an Bord" zu holen – der dann aber erst frühestens beim nächsten manuellen Update behoben wird, oft Monate später.

Hier liegt die große Stärke der Cloud: Die Releases kommen in kürzeren, regelmäßigen Abständen, sind daher kleiner und können auch mal nur eine Produktverbesserung umfassen, die nur einige Kunden benötigen, und wenn etwas schief geht, können Änderungen leicht zurückgenommen werden, die Auswirkungen sind begrenzt. Vor allem muss man nicht monatelang auf einen Bugfix warten, sondern bekommt sie direkt sobald sie fertig ist. Zudem ist es erwiesen, dass wenige neue Funktionen leichter "verdaulich" sind als große Portionen, und man hat die neuesten Entwicklungen gleich verfügbar. Alles in allem eine Erfolgskombination, die wettbewerbsfähig macht!

Kreativität und Strategie first in der Cloud

Wenn Sie Software und Systeme selbst hosten, sind einige Mitglieder Ihres IT-Teams stark beansprucht: Gerade die Skalierung, um mehr Benutzer*innen mehr Speicherplatz oder Rechenleistung zur Verfügung zu stellen, kann Tage, Wochen und sogar Monate dauern. Updates und Sicherheits-Patches müssen verwaltet, geplant und durchgeführt werden. Und bei größeren Vor- oder gar Ausfällen ist es an Ihrem Team, das geradezubiegen – ungeachtet der Uhrzeit oder ob jemand in Urlaub ist.

Mit einem Wechsel in die Cloud können Sie die meisten dieser "Zeitfresser" an den Cloud-Anbieter auslagern. Statt neue Server zu installieren oder langwierig Probleme zu beheben, können sich Ihre IT-Mitarbeiter*innen strategische und kreative Aufgaben vornehmen, die für Ihr Unternehmen wichtig und einzigartig sind. Und sie können auch schneller auf andere Anfragen reagieren, was wiederum die Zufriedenheit der Kolleg*innen steigert.

Vor dem Hintergrund, dass die meisten IT-Teams ohnehin überlastet sind – eine Studie von Zendesk fand heraus, dass interne Support-Teams ca. 500 Anfragen pro Monat erhalten und dass es im Schnitt mehr als 24 Stunden dauert, um eine Anfrage zu beantworten. So können Sie mit der Migration in die Cloud Überlastung verhindern und so Ihren IT-Profis einen weiteren Grund zum Bleiben geben.

Zukunftssicherheit

Kontinuierliche Releases – mehr Sicherheit

48 % der Entwickler*innen geben an, dass sie keine Zeit für wichtige Sicherheitsfragen haben. Wenn Sie sich also auf Ihre internen Teams verlassen, dauern Sicherheits-Patches wahrscheinlich länger, als Ihnen lieb ist. Mit dem richtigen Cloud-Anbieter ist das kein Thema mehr: Hier hat Sicherheit immer Vorrang, und Patches werden veröffentlicht, sobald sie verfügbar sind.

Die Cloud hilft nicht-technischen Teams auf die Sprünge

Bei On-Premise-Systemen muss jede Änderung, sei es ein Sicherheits-Update, ein neues Feature oder mehr Rechenleistung, über das IT-Team laufen. Das belastet nicht nur das technische Team, sondern verlangsamt auch die Arbeit Ihrer nicht-technischen Teams, die in der Wartestellung verharren müssen..

Mit der Cloud können Teams dank Funktionen wie automatischer Skalierung und sofortiger Sicherheits- und Funktionsupdates wesentlich schneller und flexibler agieren. Sie können Änderungen an Prozessen selbst vornehmen und neue Funktionen nutzen, die ihre Arbeitsabläufe verbessern, ohne langwierige Genehmigungsprozesse durchlaufen zu müssen oder das IT-Team zu bombardieren.

In agilen Organisationen, die auf Eigenverantwortung setzen, löst das eine Art Dominoeffekt aus: Die Teams werden durch die Cloud befähigt, ihre Arbeit optimal zu erledigen, und dabei genießen sie Autonomie, Arbeitszufriedenheit, ein Gefühl der Loyalität gegenüber dem Unternehmen und das Selbstvertrauen, kühne Ziele anzustreben und kreative Lösungen zu finden. Wie die Harvard Business Review nach ihrer eigenen umfassenden Studie zu diesem Thema erklärte:

"Befähigte Mitarbeiter sind mit größerer Wahrscheinlichkeit starke, selbstbewusste Persönlichkeiten, die sich für sinnvolle Ziele engagieren und Initiative und Kreativität zeigen, um diese zu erreichen. Sie haben in der Regel die Freiheit, neue Ideen zu entwickeln, und die Gewissheit, dass diese Ideen gewürdigt werden."

Die Cloud vereinfacht Remote-Arbeit und die Zusammenarbeit in verteilten Teams

Im ersten Lockdown 2020 arbeiteten 30 % der Arbeitnehmer*innen in Deutschland vom Homeoffice aus, auch Ende Januar 2021 waren es ca. 25 %. Über 70 % der Deutschen sprechen sich für ein gesetzliches Recht auf Homeoffice aus. In den USA arbeiten rund 4,7 Mio. Menschen per Fernzugriff, 95 % der Büroangestellten wünschen sich Remote-Arbeit, und 66 % glauben, dass Büros bis 2030 überflüssig sein werden. Gerade die Pandemie hat gezeigt, dass es entscheidend sein kann, remote arbeiten zu können, und die Tendenz zur Telearbeit nimmt kontinuierlich zu.

Zukunftssicherheit

Für Unternehmen, die nach wie vor vollständig auf On-Premise-Lösungen setzen, kann das kompliziert werden. Natürlich kann man auch auf On-Prem-Installationen aus der Ferne zugreifen, aber dabei müssen Sicherheitsfragen bedacht werden. Und dann wird es komplex: Passwörter, Firewalls, VPN-Barrieren und architektonische Einschränkungen machen reibungslose Remote-Arbeit oft zur Raketenwissenschaft.

Bei einer Cloud-Lösung benötigen Sie nicht mehr als eine Internetverbindung. Und die Sicherheit in der Cloud ist bereits auf die Arbeit an entfernten Standorten ausgerichtet (wahrscheinlich geben deshalb 94 % der befragten Unternehmen an, dass sich die Sicherheit nach dem Wechsel in die Cloud für sie verbessert hat). So können Ihre Mitarbeiter*innen in verteilten Teams rund um den Globus konstruktiv arbeiten – und als Nebeneffekt bekommen Sie Zugang zu Talenten, die Sie ansonsten möglicherweise nie entdeckt hätten, bspw. weil diese wegen eines Pflegefalls oder eines Handicaps stark ortsgebunden sind und deshalb von zuhause aus arbeiten müssen.

Fünf (und mehr) Gründe sollt ihr sein

Zu Beginn der Woche haben wir Ihnen fünf Gründe in Aussicht gestellt, warum sich ein Umzug in die Cloud lohnen kann. So lassen sich dadurch Kosten (sowie die wertvolle Zeit Ihres IT-Teams) sparen und Gewinne steigern, es ist möglich problemlos und flexibel zu skalieren, die eigenen IT-Services werden schneller und die Performance besser, die Produktivität Ihrer Mitarbeiter*innen erfährt einen Booster und Ihr Unternehmen wird dadurch zukunftsfest und bleibt wettbewerbsfähig. Alles in allem durchaus gute Argumente.

Wenn Ihnen einer oder gar alle diese Aspekte wichtig sind, ist es an der Zeit, über die Cloud nachzudenken – und vielleicht sogar schon einen Plan bzw. eine Strategie anzuvisieren. Das müssen Sie aber nicht allein tun: Als Atlassian Platinum Solution Partner haben wir bei Seibert Media die Erfahrung und das Know-how, um Sie bei Ihrem Umzug in die Cloud Schritt für Schritt zu begleiten. Gemeinsam bewerten wir Ihre Ausgangslage und finden den besten Weg für Sie, um reibungslos in die Cloud zu migrieren. Sprechen Sie uns einfach an!

Ausblick auf den weiteren Cloud-Monat Januar

Das war es mit unserer Blogartikelreihe “Fünf (und mehr) gute Gründe für die Cloud”! Wir hoffen, wir konnten Ihnen den einen oder anderen Faktor zeigen, den Sie so möglicherweise noch nicht bedacht haben. Wenn Sie möchten, geben Sie uns ein Feedback, das wäre wertvoll für uns. Nächste Woche werden wir uns weiter mit der Cloud beschäftigen, dann allerdings eher mit Produkten und Services. Schauen Sie gerne wieder rein, wir freuen uns auf Sie!

Weiterführende Infos

Fünf (und mehr) gute Gründe für die Cloud Teil 1: Skalierung ist Trumpf!
Fünf (und mehr) gute Gründe für die Cloud Teil 2: Mit dem Umzug in die Cloud Kosten sparen und Gewinn steigern
Fünf (und mehr) gute Gründe für die Cloud Teil 3: Klasse Performance oder – geht das nicht schneller?
Fünf (und mehr) gute Gründe für die Cloud Teil 4: Wie viel produktiver können wir werden?
Kurz und knapp zusammengefasst – auch das Fraunhofer-Institut verrät, wann sich die Cloud für Sie lohnt
Atlassian Cloud Mythbusting Teil 1: Wie steht’s denn mit der Sicherheit?
Atlassian Cloud Mythbusting Teil 2: Gibt’s da nicht ständig Performance-Probleme?
Atlassian Cloud Mythbusting Teil 3: Finde ich meine benötigten Server-Apps überhaupt in der Cloud?
Atlassian Cloud Mythbusting Teil 4: Wie, ich soll da was verändern (an meinem Change-Management)?
Atlassian Cloud Mythbusting Teil 5: Woher weiß ich, was mit meinen Daten passiert?
Atlassian Cloud Mythbusting Teil 6: Lösen sich meine Admins in Schall und Rauch auf?
Atlassian Cloud Mythbusting Teil 7: Da gibt’s doch nur unflexiblen Einheitsbrei von der Stange?
Atlassian Cloud Mythbusting Teil 8: Das ist doch eh nur was für kleine Teams, oder?

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