Hilfe für die Ukraine: Weil Helfen das Gebot der Stunde ist

Hilfe für die Ukraine: Lebensmittelspenden werden in einen Karton gepackt

Liebe Leser*innen,

zum Jahreswechsel 2021/2022 haben viele gedacht, dass das Schlimmste, was uns passieren könnte, ein weiteres Jahr mit Lockdowns, eine Inflation um die 5 Prozent oder eine Rückkehr von Donald Trump aufs politische Parkett mit einem neuen Toupet sein könnte. Doch dann kam der 24. Februar 2022, und russische Truppen marschierten völkerrechtswidrig in die Ukraine ein, einen souveränen Staat mit einer demokratisch gewählten Regierung. Bomben fielen (und fallen noch), Raketen wurden und werden abgefeuert, Panzer rollten und rollen. Ein Krieg hatte begonnen. Mitten im Europa des 21. Jahrhunderts.

Uns, die Mitarbeiter*innen bei Seibert Media, hat das vollkommen fassungslos gemacht. Viele von uns konnten kaum "einfach so" zur Tagesordnung übergehen. Durch den Post eines Kollegen in unserem eigenen Intranet (Linchpin Hey) wurde eine zaghafte Diskussion angestoßen, was man tun könnte. Vielleicht geht es Ihnen ja ähnlich: Man fühlt sich hilflos angesichts des schier unfassbaren Leids, das wir in den Medien nur bruchstückhaft verfolgen können. Wer selbst Menschen in der Ukraine kennt, ob Freunde oder Verwandte, für den ist das alles noch viel näher, viel bedrohlicher, viel furchtbarer.

Das Durchschnittsalter bei Seibert Media liegt bei knapp 33 Jahren. Das heißt: Es gibt bei uns viele junge Leute, die nach der Zeit des Kalten Krieges aufgewachsen sind, in einer globalisierten Welt, in der zumindest in manchen Teilen Grenzen ihre Bedeutung verloren hatten und in der Menschen und Kulturen mehr und mehr in einen fruchtbaren Austausch getreten sind.

Doch es gibt bei uns auch ältere Kolleg*innen, die vor 1980 geboren wurden, die den NATO-Doppelbeschluss und seine Folgen, die Trennung in BRD und DDR, den Reaktorunfall von Tschernobyl und die ständige Angst vor einem Atomschlag aus eigenem Erleben kennen. Für mich, als eine der "Älteren", ist dieses Gefühl der Bedrohung nun, im März 2022, direkt wieder präsent. Genau wie damals. Doch ungeachtet unseres Alters verbindet die Menschen bei Seibert Media in diesen Tagen eines:

Wir wollen nicht tatenlos zusehen. Wir wollen nicht die Augen verschließen vor dem Schrecken, der mitten in Europa stattfindet. Wir wollen helfen!

Unsere Hilfe für die Ukraine

Deswegen haben die Gesellschafter von Seibert Media kurzerhand 50.000 Euro bereitgestellt, um das, was die Mitarbeiter*innen selbst einsetzen, zu vervielfachen. Spendet jemand beispielsweise zehn Euro an eine Hilfsorganisation seiner Wahl, füllt Seibert Media den Betrag um weitere 40 Euro auf, sodass insgesamt 50 Euro herauskommen. Geld, das in Sachspenden wie Windeln, Hygieneartikel, Lebensmittel/Konserven, Schlafsäcke oder ähnliche Dinge investiert wird, wird "mal fünf" genommen und ebenso zweckgebunden investiert.

Die Hilfsbereitschaft ist riesig: 24 Stunden, nachdem die Aktion angelaufen war, konnten bereits Geld- und Sachspenden mit mehr als 12.000 Euro bezuschusst werden! Und gefühlt stündlich wird es mehr. Bis zum 7. März können auf diese Art und Weise aus kleineren Spenden noch viel größere werden. Und falls wir nicht ganz die 50.000 knacken? Dann wird die Differenz als Geldspende an verschiedene humanitäre Organisationen, die Geflüchtete aus der Ukraine unterstützen, gehen – seien es Ärzte der Welt, UNO-Flüchtlingshilfe, Save the Children, Aktionsbündnis Katastrophenhilfe, DRK, SOS-Kinderdörfer weltweit, Omnibus Stiftung, Humedica, UNICEF, Aktion Deutschland Hilft, Stiftung Fundacja Ukraina, Spendenaktion Queere Nothilfe Ukraine ...

Nein zum Krieg

Es herrscht Krieg in Europa. Doch auch wenn alles dunkel scheint, gibt es doch noch ein wenig Licht: Die Menschen rücken näher zusammen. Die EU-Staaten waren sich selten bei etwas so einig wie bei der Aufnahme der Flüchtenden. In Berlin warten Privatleute am Bahnhof, um Geflüchteten eine Unterkunft anzubieten. Menschen fahren an die Grenzen, um die entkräfteten Neuankömmlinge abzuholen und an sichere Orte zu bringen. Und es gibt viele, viele Spendenaktionen: NGOs, Kommunen, auch Gemeinden, Schulen und private Initiativen engagieren sich, um den vom Krieg betroffenen Menschen zu helfen. Wir, das Unternehmen Seibert Media und seine Mitarbeiter*innen, möchten ein Zeichen setzen. Und wir freuen uns, wenn Sie dies ebenfalls tun wollen.

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