Hackathon 2022 @ Seibert Media: Let’s get cloud!

Was passiert, wenn man ein paar Dutzend Techies und Non-Techies aus verschiedensten Teams für 24 Stunden zusammenwürfelt und ihnen Zeit und Raum gibt, an coolen Ideen zu tüfteln – mit dem Ziel, innovative Produkte für die Cloud zu entwerfen? Das Ganze nennt sich Hackathon und hat bei Seibert Media Tradition – auch in Corona-Zeiten. Und so taten sich am 3. März ab 13:00 Uhr insgesamt elf motivierte, interdisziplinäre Teams zusammen, um sowohl vor Ort als auch remote diesen Ideen Leben einzuhauchen. Doch kann das funktionieren? Spoiler: Es kann!

Nicht nur für Entwickler*innen

Dazu hatte sich unser Hackathon-Team vorab viele Gedanken gemacht. Insbesondere für Newbies und Kolleg*innen in nicht-technischen Rollen gab es in den Wochen zuvor mehrere methodische und technische Trainings, um allen ein Verständnis und Tools an die Hand zu geben, die beim Hackathon 2022 hilfreich sein können. Ob “Mein erster Hackathon”, “Design Thinking Challenge”, “Business Model Canvas”, “Prototyping ohne Code” und und und – ein gutes Dutzend verschiedener Einführungsthemen wurde angeboten. Mit Erfolg! Über 100 Mitarbeiter*innen organisierten sich in den 11 Projekten, die vorangetrieben werden sollten (immer unter dem Motto: Let’s get cloud!). Und da hatte jede*r die “Qual der Wahl”: Schon ein paar Wochen im Voraus wurden die Ideen bei unserem “Themenmarktplatz” in kurzen Elevator-Pitches von den jeweiligen Initiator*innen vorgestellt. So konnte dann jede*r Teilnehmer selbst entscheiden, woran er oder sie arbeiten wollte.

Variantenreich und spannend: Projekte beim Hackathon 2022

Woran haben die Teams denn jetzt 24 Stunden lang gearbeitet? Das waren die Projekte:

  • “Decider-App – gemeinsam Entscheidungen treffen” hatte sich zum Ziel gesetzt, die Kommunikation und die Dokumentation von Entscheidungen zu vereinfachen – und das als digitale, cloud-basierte Lösung.
  • Im “Nerdy-Headquarter”-Team tat sich eine handwerklich begabte Gruppe zusammen, um unserem neuen Hauptquartier ein paar echt unique Gimmicks und Mobiliar zu verpassen.
  • Die Idee “Lerninhalte direkt in Confluence, Jira & Co. implementieren” zielte darauf ab, z. B. videobasierte Lerninhalte dort abzubilden, wo und wenn sie benötigt werden.
  • Ein “Weiterbildungsportal” mit weitgehend automatisierten Abläufen, das für alle einfach zugänglich ist und vielleicht sogar an weitere Systeme angebunden werden kann (z. B. Jira), wurde ebenfalls von einem Team bearbeitet.
  • Das inklusive Thema “Barrierefreiheit für die Cloud” fokussierte sich darauf, Produkte von Anfang an barrierefrei zu machen, indem bestehende Apps und Lösungen untersucht und so geändert werden sollten, dass sie barrierefrei werden.
  • Tinder war gestern – ”Jinder” ist morgen: Als Basis für eine mögliche Confluence-App sollte ein Makro entwickelt werden, mit dem man einen gewissen Bulk an Jira-Tickets einsehen und diese nach dem Tinder-Prinzip “hot or not” bewerten kann. Für mehr Transparenz und Einbindung auch “fachfremder” Kolleg*innen.
  • An einem Video und Vermarktungsideen zu unserem Event “Women in Tech” arbeitete eine große (rein weibliche) Hackathon-Gruppe.
  • “Weniger Aufwand bei der Zeiterfassung dank AI” war ein weiteres innovatives Projekt, das den einen oder anderen Mitarbeitenden hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lässt.
  • Wie schon im letzten Jahr wurde die "Checklisten-App" weiterbearbeitet – mit dem Ziel, sie als Cloud-App im Atlassian Marketplace zu vermarkten.
  • Tool-Evaluation stand bei “Take a look at Looker” im Vordergrund: Denn das Self Service BI Tool, das eine Vereinfachung der Datenanalyse und Recherche in Daten für Endanwender verspricht, könnte zwar gut für unsere Zwecke passen, ist jedoch auch nicht gerade günstig.
  • Zu guter letzt nutzte das Team um das Thema “Jahresabschluss” den Hackathon dazu, das Jahr 2021 genau unter die Lupe zu nehmen.

Das Hybrid-Format

Aber wie konnten Teams zusammenarbeiten, die zum Teil vor Ort und zum Teil im Homeoffice saßen? Dafür wurde mit Gather Town eine coole und "Hackathon-angemessene" Plattform gefunden. Die Teams besiedelten als Crew die “Cybert Space Station”, eine Art Raumstation in der Cloud. Hier konnten sie sich an speziellen “Tischen” zusammensetzen und so gemeinsam an ihrem Projekt arbeiten – denn an jedem dieser Tische wurde ein eigenes Video-Meeting eröffnet. Man konnte zudem durch die Gänge unserer “Space Station” laufen und mit Leuten quatschen, denen man dabei begegnete, fast ein wenig wie der zwanglose Flur-Smalltalk, den wir alle aus den Zeiten vor Corona noch kennen. Das gab dem Hackathon 2022 auch trotz des Hybrid-Formats eine fast kuschelige Atmosphäre.

Hackathon 2022: Zusammenarbeit in der virtuellen Space Station
Die Teams organisierten komplett selbst, wann und wie lange sie arbeiteten – bis Freitag, 13:00 Uhr musste jedoch der Vorhang fallen. Am Vorabend wurde für die Vor-Ort-Leute Pizza bestellt und leckere, gesunde Snacks von unserem neuen Koch Thorsten vorbereitet, im Homeoffice wurde man auf Firmenkosten von Lieferando versorgt. Es gab zwanglose Termine, in denen sich zusammenfinden konnte, wer noch arbeitete und Lust auf einen kleinen Austausch hatte (z. B. “Meet the night owls” um 24:00 Uhr). So legte jede*r seinen individuellen Hackathon-Rhythmus fest.

Hackathon 2022: Gut versorgt durch unseren Koch!

Wer machte das Rennen?

Am Freitag Mittag stellten dann alle Teams ihre Ergebnisse vor. Diese fielen recht unterschiedlich aus. Manche Teams hatten die zur Verfügung gestellten Seiten in unserem Wiki plus ein Miro-Board zur Doku genutzt, andere hatten alles in vollendete Präsentationen gepackt und wieder andere konnten schon erste Prototypen zeigen. 4 Minuten durfte jedes Team präsentieren. Am Ende erfolgte die Abstimmung – das “Rocket Race” per Menti.

Dabei konnte sich das Projekt “Decider App” gegen die Konkurrenz durchsetzen. Die daran beteiligten Kolleg*innen dürfen sich über einen Pokal und ein 3-Gänge-Menü unseres Kochs im neuen Seibert Media Headquarter freuen!

Hackathon 2022: der Siegerpokal

Fazit: Das war der Hackathon 2022

Aus Sicht eines Nicht-Techies kann ich nur sagen: Mir hat es riesigen Spaß gemacht! Mein Team verfolgte spannenderweise einen No-Code-Ansatz und die Mischung aus einem Entwickler einerseits und einem Content-Menschen andererseits funktionierte hervorragend. Es war zudem beeindruckend, zu sehen, wie viel entstehen kann, wenn sich eine Handvoll Menschen zusammentut und mit Spaß, Energie und ohne äußere Ablenkungen, konzentriert an einem Thema arbeitet. Nebenbei konnte man Kolleg*innen besser kennenlernen, mit denen man im Alltag vielleicht nicht so viel zu tun hat, Gemeinsamkeiten entdecken und einfach mal etwas Neues ausprobieren.

Ich bin auf jeden Fall wieder dabei – beim nächsten Hackathon 2023!

Weiterführende Infos

Wie so ein Remote-Hackathon ablaufen kann, darüber haben wir 2021 bei einem Tech Talk berichtet
Ein Rückblick auf den Hackathon 2021 – to the moon and beyond
Nostalgie pur: Als wir unseren Hackathon live streamen konnten!
Und warum Hackathons bei Seibert Media Tradition haben – darüber gibt dieser Artikel Aufschluss


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