Bessere Performance-Überwachung und Problemdiagnose in Confluence Data Center

Die Social-Collaboration- und Wiki-Lösung Confluence gibt es in zwei Produktausführungen: in der Cloud und als On-Premise-Variante Confluence Data Center. Während in der Cloud neue Features und Optimierungen automatisch ausgerollt werden (wobei Kunden auch hier ein gewisses Maß an Kontrolle haben), gibt es für Data Center in regelmäßigen Abständen größere und kleinere Feature-Releases, die dann manuell installiert werden müssen.

Mit der jüngsten Version von Confluence Data Center hat Atlassian mehrere Funktionen und Neuerungen ausgeliefert, die Administratoren das Leben erleichtern werden. Hier ist eine Zusammenfassung.

Ein granularer Blick auf die System-Performance

Um sicherzustellen, dass eine große, intensiv genutzte Confluence-Instanz reibungslos und performant läuft, braucht es unter anderem eine gut durchdachte Monitoring-Strategie. Viele Unternehmen nutzen bereits JMX, um beispielsweise die Speichernutzung und die CPU-Auslastung zu überwachen. Nun können Admin-Teams zusätzlich ein Application Monitoring aktivieren, um durch App-spezifische Metriken einen noch granulareren Blick auf das Gesamtsystem zu erhalten.

Confluence Data Center Monitoring

Ein neuer Monitoring-Bildschirm erlaubt es, JMX und das App-Monitoring je nach Bedarf ein- und auszuschalten.

Performance-Probleme diagnostizieren

Der Ursache eines Performance-Problems auf die Schliche zu kommen, kann eine verzwickte Angelegenheit sein, vor allem wenn es sich um eine Instanz mit vielen Marketplace-Apps oder individuellen Erweiterungen handelt. Dann ist es nicht so einfach herauszufinden, ob nun die Confluence-Anwendung, eine installierte App oder eine ungünstig konfigurierte Integration der Übeltäter ist.

App-spezifische Metriken umfassen den Plugin Key, sodass ein klares Bild davon entsteht, was die Apps genau tun. Diese Informationen helfen dem Team, ein Problem schneller einzugrenzen.

Herausforderungen erkennen, bevor sie akut werden

Einer der größten Vorteile eines systematischen Monitorings ist die Möglichkeit, sich über potenzielle Probleme alarmieren zu lassen, bevor sie tatsächlich eintreten. Jedes Admin-Team weiß, dass das frühzeitige Identifizieren möglicher Brandherde essenziell für die Gewährleistung von Uptime und Nutzerfreundlichkeit ist.

Zu den Dingen, die das Team nun überwachen kann, gehört unter anderem, wie lange es dauert, Web-Ressourcen zu rendern, AO-Operationen auszuführen oder die Speicherbereinigung zu verrichten. Hier ist eine komplette Liste mit den App-Metriken und den empfohlenen Alarmen.

Dashboards für das Performance-Monitoring

Wenn Teams bisher kein kontinuierliches Monitoring implementiert haben, bietet Confluence mit der neuen Version gute Argumente, um ernsthaft darüber nachzudenken. Die mitgelieferten Grafana-Templates, die out-of-the-box genutzt werden können, sind ein guter Startpunkt, um im nächsten Schritt mit eigenen Dashboards zu experimentieren.

Confluence Data Center Grafana App-Monitoring

Grafana-Dashboards bilden einen guten Ansatz für den Start.

Besser abgesicherte Integrationen mit OAuth 2.0

Confluence lässt sich nun als OAuth-2.0-Client und -Provider konfigurieren. Damit ist das System in der Lage, Daten mit externen Anwendungen in beide Richtungen auszutauschen: Einerseits kann die externe Applikation Zugriff auf Confluence-Daten erhalten, andererseits ist es möglich, dass Confluence Daten aus dieser Anwendung abfragt.

Dank dieser Neuerung können die bestehenden Integrationen sicherer und verlässlicher werden. OAuth 2.0 ebnet außerdem den Weg für weitere beliebte Drittanbieteranwendungen, die mit ihren eigenen Konnektoren angebunden werden können.

Confluence Data Center OAuth 2

Um die Sache zu vereinfachen und die Verwaltung der Integrationen an einer zentralen Stelle zu ermöglichen, ist die OAuth-2.0-Funktionalität jetzt unter Application Links zu finden. Die Entwicklungsteams haben die Gelegenheit gleich genutzt, um die Application Links selbst zu optimieren. Sie dienen dazu, Integrationen mit anderen Atlassian-Produkten und externen Anwendungen zu managen. In der Atlassian-Doku gibt es mehr Infos über diese Funktionen.

Datenbankpasswort verschlüsseln

Das Datenbankpasswort, das in der Datei confluence.cfg.xml gespeichert ist, ist nun verschlüsselbar (nur JDBC-Verbindungen). Dafür stehen zwei Verschlüsselungsmethoden bereit: eine Base64- und eine algorithmische Verschlüsselung. Es ist aber auch möglich, eine eigene Chiffre zu erstellen.

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