Wir-Gefühl in Corona-Zeiten: Welchen Einfluss hat die Pandemie auf soziale Beziehungen im Unternehmen?

Erinnerst du dich noch daran, wie es war, als du deine Mittagspausen mit deinen Kolleg*innen verbracht hast? Oder daran, dass du dich mal wieder in der Teeküche verquatscht hast, obwohl du dir eigentlich nur schnell einen Kaffee holen wolltest? Nach rund zwei Jahren, die viele von uns aufgrund der Pandemie (die ja leider noch immer ihr Unwesen treibt) im Homeoffice verbracht haben, verblassen so langsam die Erinnerungen an das “normale” Arbeitsleben von früher. Zwar endete mit dem 20. März die Homeoffice-Pflicht, doch spricht vieles dagegen, dass unsere Arbeitswelt jemals wieder die Form von “damals” annimmt. In diesem Zusammenhang werden die Buzzwords Homeoffice, Remote Work und hybrides Arbeiten auch zukünftig einen spürbaren Beitrag dazu leisten, das “New Normal” im Arbeitsalltag mitzugestalten.

Doch was bedeuten diese Veränderungen im Arbeitsleben eigentlich für das soziale Miteinander in Unternehmen? Neben den Vorteilen, die das Arbeiten von Zuhause mit sich bringt, zieht Remote Work nämlich auch Nachteile mit sich – allen voran der fehlende Kontakt zu den Kolleg*innen. Dabei sind das Aufbauen und Aufrechterhalten von sozialen Beziehungen ein wesentliches Grundbedürfnis von Menschen, weswegen sie auch am Arbeitsplatz eine wichtige Rolle spielen.

Darum ist das soziale Miteinander auch für dein Unternehmen wichtig

Wer jetzt denkt: “Die Leute sind doch zum Arbeiten hier, nicht um Freunde zu finden”, der liegt falsch! Unternehmen können von einem starken Miteinander und gepflegten sozialen Beziehungen unter Mitarbeiter*innen nämlich mehrfach profitieren:

  • Je besser Mitarbeitende sozial integriert sind, desto höher ist ihre Arbeitszufriedenheit und desto stärker binden sie sich an das Unternehmen (Almeida et al., 2020; Moynihan et al., 2008; De Jonge et al., 2001).
  • Positive soziale Interaktionen unter den Beschäftigten wirken wie ein Motivationsturbo und erhöhen das persönliche Wohlbefinden (Mastroianni et al., 2014; Basford et al., 2012).
  • Kreatives und innovatives Denken wird durch soziale Unterstützung und einen respektvollen Umgang innerhalb der Belegschaft gefördert (Carmeli et al., 2015; Appu et al., 2015; Wang et al., 2015).
  • Soziale Beziehungen haben einen positiven Einfluss auf die physische und mentale Gesundheit von Mitarbeiter*innen (Heaphy et al., 2008; Rousseau et al., 2008; Undén, 1996).
  • Durch soziale Unterstützung kann das persönliche Stressempfinden reduziert werden (Ozbay et al., 2007; Bakker et al., 2005; Danna et al., 1999).

Einem guten sozialen Miteinander im Arbeitsalltag können also nicht nur die einzelnen Mitarbeiter*innen etwas Positives abgewinnen – gleichzeitig geht dies auch mit positiven Effekten für das Unternehmen einher.

Deswegen leidet das soziale Miteinander unter der Pandemie

Im Homeoffice ist es aber gar nicht so einfach, das soziale Miteinander zu pflegen. Zufällige Begegnungen auf dem Flur oder in der Küche sowie gemeinsame Mittagspausen entfallen. Du kannst einem Teammitglied nicht “einfach mal so” etwas zurufen, und Kolleg*innen außerhalb deines Teams sprichst du – wenn überhaupt – nur noch selten. Während du früher das Gefühl hattest, mehr oder weniger gut vernetzt zu sein und mit deinen Kolleg*innen in einem Boot (oder Büro) zu sitzen, haben sich im Homeoffice um dich herum “Teamblasen” gebildet. Ein Blick über diese Team- oder Bereichsgrenzen hinaus findet kaum noch statt, und neue Mitarbeiter*innen, die nicht Teil deines eigenen Teams werden, lernst du gar nicht erst kennen.

Wir-Gefühl in Corona-Zeiten? Veränderungen im sozialen Miteinander in Unternehmen – vor und seit der Pandemie

Die Zukunft der Arbeitswelt ist hybrid

Es wird deutlich, dass das soziale Miteinander in Unternehmen in vielfacher Hinsicht unter der seit zwei Jahren vorherrschenden Homeoffice-Situation leidet. Auch, wenn wir inzwischen wieder vom Büro aus arbeiten können, so werden uns Remote Work und hybride Arbeitsformen dennoch in Zukunft begleiten. Schließlich wollen einer Studie der DAK Gesundheit zufolge mehr als drei Viertel der Beschäftigten, die erst seit der Corona-Krise regelmäßig im Homeoffice gearbeitet haben, auch “nach” Corona zumindest teilweise von Zuhause aus arbeiten.

Was diese Veränderungen in der Arbeitswelt für das zukünftige soziale Miteinander im Unternehmen bedeuten, erklärt dir unser Kollege Jannis in seinem Vortrag im Rahmen des AEC Linchpin 2021. Im Video zeigt er dir Möglichkeiten, um auf diese Veränderungen zu reagieren – und soziale Beziehungen auch im “New Normal” aufrechtzuerhalten und zu stärken!

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Mehr Informationen

Mit Linchpin das soziale Miteinander zu neuem Leben erwecken

Die Linchpin Intranet Suite ist ein Social Intranet auf Confluence-Basis, in dem du dich mit deinen Kolleg*innen austauschen kannst und das dich immer über die wichtigsten Unternehmensnachrichten auf dem Laufenden hält. Vor allem, wenn du mittlerweile überwiegend im Homeoffice arbeitest, kann dir Linchpin dabei helfen, das Wir-Gefühl im Unternehmen zu bewahren und soziale Beziehungen zu Kolleg*innen zu pflegen. Neugierig? Dann klicke dich doch einfach mal durch die Demoinstanz von Linchpin oder erstelle dir kostenfrei ein eigenes Testsystem!

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