Sie hadern noch mit der Entscheidung, in die Atlassian Cloud zu wechseln? Dann sind Sie tatsächlich in guter Gesellschaft! Dadurch, dass wir gemeinsam mit unseren Kunden ihre individuelle Situation bewerten und sie über alle Phasen einer Migration begleiten, wissen wir genau, dass es viele Aspekte gibt, die die Entscheidung für oder gegen einen Umzug in die Cloud beeinflussen. Darunter sind jedoch auch immer solche, die auf fehlenden Informationen oder Befürchtungen beruhen, die mittlerweile (glücklicherweise) überholt sind (z. B. beim Thema Datenschutz). Deshalb finden Sie in unserer Artikelserie “Hilfreiches Cloud-Wissen” jede Menge Infos, die Ihnen dabei helfen sollen, ein realistisches Bild von der Atlassian Cloud zu bekommen und eine Migrationsentscheidung fundiert treffen zu können.

Denn: Wenn Sie ein Haus selbst bauen, können Sie nicht alles alleine stemmen. Stellen Sie sich nun vor, die Atlassian Cloud ist ein Haus, das Sie bauen lassen. Seibert Media steht Ihnen als Bauleitung zur Seite und bezieht Sie bei allen Entscheidungen – vom Rohbau bis hin zur Inneneinrichtung der Cloud – ein. Das entlastet Sie operativ schon einmal enorm, trotzdem wollen und sollen Sie stets über die Rahmenbedingungen des Baus informiert bleiben.

Im ersten Teil der Serie haben wir das Fundament gebaut – Sie erinnern sich vielleicht: Darin haben wir Ihnen die allgemeinen Vorteile der Atlassian Cloud vorgestellt. Auf diesem Fundament können nun die Außenwände entstehen. Als erstes ziehen wir eine Wand hoch und berichten Ihnen, wie es um das Atlassian Tool Confluence Cloud steht. In den folgenden Artikeln ziehen wir noch drei weitere Wände und widmen uns Jira Software, Jira Servicemanagement und Bitbucket. Am Ende der Serie wird das Haus fertig gebaut sein – quasi bereit dafür, von Ihnen individuell ausgebaut und eingerichtet zu werden.

“Confluence” – zu deutsch “Zusammenfluss”

Bei “Confluence” dreht sich alles um Teamwork und die Dokumentation von im Unternehmen verteilten Wissen. Confluence ist eines der bekanntesten Wiki-Werkzeuge weltweit. Unternehmen, die Confluence nutzen, profitieren von der kollektiven Intelligenz, die sich innerhalb der Belegschaft dadurch ausbildet. Außerdem bietet das Wiki einen “Single Point of Truth” für alle Personen im Unternehmen. Das erleichtert die Kollaboration im Arbeitsalltag merklich. Auch außenstehende Personen können, wo notwendig, auf Confluence zugreifen. Und so kommt es zu dem namensgebenden Zusammenfluss – denn hier laufen viele Strömungen von Menschen, Gedanken, Ideen, Projekten und Dokumentationen zusammen und bringen das Unternehmen maßgeblich voran.

Vielleicht sind Sie schon mit Atlassian Confluence On-Prem vertraut. Was bedeutet dann ein Wechsel zur Atlassian Cloud für Sie und Ihr Unternehmen hinsichtlich Ihrer Confluence-Nutzung? Das Gute vorweg: Confluence bleibt Confluence. Die Bedienbarkeit sowie die grundlegenden Funktionen sind Ihnen bereits bekannt und bleiben es auch in der Cloud. Nichtsdestotrotz kommt die Confluence Cloud in einem neuen Gewand daher. Deshalb stellen wir Ihnen im Folgenden sieben Punkte vor, in denen sich Confluence Cloud von der Ihnen bekannten On-Prem-Variante unterscheidet.

1. Neuer Editor

Der neue Editor in Confluence Cloud ist wahrscheinlich die erste Veränderung, die Ihnen unweigerlich ins Auge fällt. Er wirkt clean und aufgeräumt. Die Nutzung ist intuitiver als die des Server- oder Data-Center-Editors. Makros können nun noch schneller (und bequemer) mithilfe eines simplen Schrägstrichs eingefügt werden, die Tabellen-Funktionen wurden verbessert, Inline-Kommentare können auch im Bearbeitungsmodus gesehen werden, außerdem gibt es 80 neue Seiten-Vorlagen dazu.

2. In-Cloud-Analysen

Die praktischen In-Cloud-Analysen lassen das Herz von Datenliebhaber*innen höher schlagen. Denn: Sie können Site- und Space-Aufrufe jederzeit abrufen oder in Tabellenkalkulationsprogramme exportieren. Damit können Admins die Produktakzeptanz innerhalb des Unternehmens tracken und fundierte Entscheidungen zur Budgetierung und Lizenzierung treffen.

3. Cloud-Admins

Mit der Cloud haben Sie jederzeit die Kontrolle über Ihre Instanz. Sie verfügen über erweiterte Zugriffsrechte, die es so auf dem Server nicht gibt. Außerdem können Sie die Fehlerbehebung selbst in die Hand nehmen. Admins können mehrere Seiten auf einmal archivieren, anpassen oder löschen und dabei sicherstellen, dass nur die richtigen Personen Zugriff auf die einzelnen Inhalte haben, basierend auf ihren Standorten und IP-Adressen.

4. Handy-App

Die Handy-App von Confluence Cloud bietet einige Annehmlichkeiten, wie etwa einen Dark Mode, individuelle Benachrichtigungen, Kommentare und einen Standortwechsler.

5. Künstliche Intelligenz

Dem digitalen Lexikon in Confluence sind – im Gegensatz zu einem physischen Buch – keine Grenzen in Sachen Seitenzahlen gesetzt. Daher passiert es gerne einmal, dass Sie eine ganz bestimmte Wiki-Seite in Ihrem Seitenbaum übersehen, weil noch viele weitere Seiten aufgelistet werden. Kein Grund, nervös zu werden, denn: Die Suche in der Cloud steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Basierend auf Ihren verwendeten Suchbegriffen schlägt sie Ihnen relevante Seiten oder Personen vor.

6. Intelligente Links

Links können ziemlich kryptisch daherkommen, oft ist nicht klar, was sich eigentlich dahinter verbirgt. Mithilfe intelligenter Links, die eine Vorschau zum Link anzeigen, können Sie mehr Klarheit in Ihre Seiten bringen. In der Confluence Cloud können Sie unter anderem Tools von Google Drive, Figma oder Dropbox als intelligente Links anzeigen.

7. SaaS-Integration (Software as a Service)

Sie lieben die Integrationen, die Ihnen Confluence Server bietet? Die Integrationsmöglichkeiten gibt es auch in der Cloud. Ob Google Drive, Office 365, Microsoft Teams, Zoom, Zoho, Opsgenie, Slack oder Trello – Sie können auf diese Tools zugreifen und ihre exklusiven Cloud-Funktionen erkunden.

Fazit: Confluence im neuen Gewand

Bedeutet eine Migration zur Atlassian Cloud (und damit der Wechsel zu Confluence Cloud) Veränderung für Sie und Ihre Mitarbeiter*innen? Ja, in einem gewissen Maße. Am auffälligsten sind dabei das veränderte User Interface und der neue Editor in der Confluence Cloud. Bedeutet die Migration damit automatisch, dass Sie Ihre Mitarbeiter*innen neu schulen müssen oder mit längeren Einarbeitungsphasen rechnen müssen? Nein, der Umstieg ist für die User des Systems nicht gravierend.

Confluence Cloud ist neu und doch vertraut. Innovativ und doch bewährt. Am Anfang der Einführung mag sich der eine oder die andere noch am neuen Editor oder an veränderten Shortcuts stören, doch binnen weniger Tage gehen diese Neuerungen problemlos ins Fleisch und Blut über.

Möchten Sie mehr darüber wissen, was ein Wechsel zur Atlassian Cloud für Sie bedeutet? Dann empfehlen wir Ihnen dieses 15-seitige E-Book zum Thema “What’s new and better in Atlassian Cloud”, das Sie hier kostenlos herunterladen können.

Quelle: Atlassian 2022

Sie müssen den Weg nicht alleine gehen

Im Februar 2024 endet der Support für Atlassian-Server-Produkte. Starten Sie daher am besten schon jetzt damit, sich mit einer alternativen Lösung – wie der Atlassian Cloud – zu beschäftigen. Aber keine Sorge, wir helfen Ihnen dabei. Sie wünschen sich mehr Unterstützung und Betreuung bei der Entscheidungsfindung und beim Migrationsprozess? Dann setzen Sie sich doch direkt mit unseren Cloud-Spezialist*innen in Verbindung! Wir helfen Ihnen gerne und begleiten Sie auf Ihrem Weg, Schritt für Schritt bis zur erfolgreichen Implementierung. Am besten vereinbaren Sie gleich einen Termin mit uns (auf Deutsch oder Englisch möglich) oder schreiben uns eine E-Mail: atlassian-licensing@seibert-media.net!

Weiterführende Informationen

Hilfreiches Cloud-Wissen, Teil 1: Mit diesen 3 Vorteilen punktet die Atlassian Cloud
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