Frag Daniel #1: Let’s talk money! Pricing in der Atlassian Cloud

Herzlich willkommen zu unserer ersten Ausgabe von “Frag Daniel”! In diesem neuen Format beantwortet unser Sales Consultant Daniel häufig gestellte Kundenfragen rund um die Atlassian Cloud – und das klar und verständlich. Daniel ist Experte für Atlassian-Cloud-Lizenzen und steht im direkten Austausch mit unseren Kunden. Daher weiß er, welche Cloud-Fragen Unternehmen umtreiben – und kennt natürlich auch die Antworten darauf (weshalb er übrigens auch für den Rest unseres Cloud-Teams Ansprechpartner Nummer eins ist).

“Über Geld spricht man nicht.” Sicherlich kennst du diese Redewendung – für viele Deutsche sind Geldfragen ein Tabuthema. Aber wieso eigentlich? Denn auch, wenn man es vielleicht nicht so offen zugeben will: Der Kostenfaktor spielt – egal, ob privat oder im Unternehmenskontext – eine (teils erhebliche) Rolle, gerade bei Kaufentscheidungen. Oder zum Beispiel auch dann, wenn es darum geht, eine neue Softwarelösung im Unternehmen einzuführen. Daher drehen sich heute alle Fragen unseres neuen Formats um das Pricing in der Atlassian Cloud. Also: Let’s talk money!

Frag Daniel #1 – Fragen zum Pricing in der Atlassian Cloud

Standard, Premium oder Enterprise: Welcher Tarif passt optimal zu uns?

Unabhängig vom gewählten Tarif kommst du in der Cloud (relativ betrachtet) günstig davon: Da Atlassian in der Cloud das Hosting und die Wartung deiner Software für dich übernimmt, fallen die Betriebskosten weg – allein dadurch ist die Atlassian Cloud grundsätzlich eine kostengünstige Option. Zusätzlich kannst du in der Cloud noch weitere Kostenarten einsparen oder zumindest reduzieren, z. B. Umweltkosten.

Doch kommen wir zurück zur eigentlichen Frage: Für welches der Cloud-Preismodelle sollte sich dein Unternehmen entscheiden – Standard, Premium oder Enterprise? Hier gibt es natürlich keine pauschale Antwort. Es kommt – wie so oft – ganz auf die Bedürfnisse und Anforderungen deines Unternehmens an.

Grundsätzlich gilt: Je mehr User du hast und je mehr Speicher, Funktionen und Leistungen du in der Cloud beanspruchen willst, desto mehr kostet es dich. Mit dem Standard-Tarif erhältst du die fast volle Produktfunktionalität für deine Teams mit einer User-Staffelung von bis zu 10.000 Nutzer*innen. Zudem sind 250 GB Speicher, Data Residency, Audit-Protokolle und der Standard-Support enthalten.

Beim Premium-Tarif kannst du die volle Funktionalität der Tools genießen, heißt: Hier sind sogar Funktionen mit inbegriffen, die früher eine zusätzliche App erfordert haben – z. B. Team Calendars in Confluence oder Advanced Roadmaps in Jira Software. Dieses Lizenzmodell punktet auch mit einer höheren Verfügbarkeit und unbegrenztem Speicherplatz, der Sandbox sowie dem Premium-Support. Außerdem erhältst du ein finanziell abgesichertes SLA für 99,9 % Verfügbarkeit und die Release-Planung für anstehende Updates.

Der Enterprise-Tarif setzt noch eine Schippe drauf und ist vor allem für große Unternehmen geeignet. Hier kannst du auf das volle Feature-Set der Atlassian Cloud zugreifen: Du verfügst zusätzlich über eine unbegrenzte Anzahl an Cloud-Instanzen, den Enterprise-Support, die Enterprise-Sandbox, ein finanziell abgesichertes SLA für 99,95 % Verfügbarkeit und gebündelte Releases. Außerdem ist Atlassian Access im Tarif inkludiert – ein Tool, mit dem du die Authentifizierungs- und Sicherheitsrichtlinien deiner Cloud-User verwalten kannst.

Überlege dir also, welche Features und Leistungen du in der Atlassian Cloud wirklich brauchst, damit du den passenden Tarif für dein Unternehmen findest. Kleinere Unternehmen z. B. benötigen im Regelfall kein Enterprise-Niveau. Und für die ganz kleinen Teams unter euch habe ich noch einen Tipp: Mit dem Free-Tarif kostet dich die Nutzung der Atlassian-Cloud-Anwendungen bei bis zu zehn Usern bzw. drei Agents nichts! (Dafür gibt es dann aber natürlich auch einen geringeren Leistungsumfang.)

Preismodelle Atlassian Cloud

Ist es günstiger, monatlich oder jährlich zu zahlen? Und was sind die Vor- und Nachteile der beiden Bezahlmodelle?

Auch diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten… Sagen wir es mal so: Wenn sich deine User-Anzahl über das Jahr hin nicht oder kaum verändert, dann wäre das jährliche Bezahlmodell die günstigere Wahl. Wenn aber die Anzahl deiner Nutzer*innen in kürzeren Abständen stark nach oben oder unten schwankt, z. B. weil dein Unternehmen hauptsächlich projektgetrieben arbeitet, dann kann es durchaus sinnvoll sein, monatlich zu bezahlen.

Beim monatlichen Lizenzmodell gibt es nämlich keine festen User-Staffeln, weshalb auch einzelne Lizenzen erhältlich sind. Du hast hier die maximale Flexibilität: Erweitere oder verringere deine Systeme per Knopfdruck und ändere oder kündige deine Abos monatlich. Aber auch die jährliche Cloud-Abrechnung bietet attraktive Vorteile: Sie garantiert Planungssicherheit, indem ein festes Budget für die Lizenzlaufzeit über zwölf oder 24 Monate festgelegt wird. Und das Beste – du bekommst zwei Gratismonate geschenkt! Das heißt: Du zahlst lediglich für zehn Monate, kannst die Atlassian Cloud aber zwölf Monate lang nutzen. Außerdem lohnt es sich, jährlich zu bezahlen, wenn du eine User-Staffel voll (bzw. nahezu voll) ausfüllst.

Hier siehst du die Preisunterschiede zwischen dem monatlichen und jährlichen Bezahlmodell am Beispiel von Confluence Cloud, wenn du den Standard-Tarif hast:

Bezahlmodell am Beispiel Confluence

Übrigens: Einige Produkte (z. B. Confluence, Jira oder Jira Service Management) können auf Enterprise-Niveau nur jährlich abgerechnet werden. Demnach hängt die Frage, ob du monatlich oder jährlich zahlen solltest, auch vom gewählten Preismodell ab.

Mein Unternehmen migriert gerade in die Cloud. Habe ich in diesem Zeitraum doppelte Lizenzkosten?

Um schnelle Entwarnung zu geben: Nein, du hast keine doppelten Lizenzkosten. Aber tatsächlich befürchten viele Kunden, dass sie während des Migrationszeitraums zusätzlich zu den bereits geleisteten Kosten für den On-Premises-Support in gleicher Höhe auch noch einmal für die Cloud zahlen müssen. Zum Glück ist das nicht der Fall, wenn du zuvor ein Cloud Migration Trial für die verbleibende Laufzeit deiner berechtigten Server- und Data-Center-Lizenzen angefordert hast. In dieser kostenlosen Testphase kannst du nämlich die Cloud-Funktionen ausprobieren und ganz in deinem eigenen Tempo migrieren – ohne doppelt dafür zu bezahlen.

Doch wie so oft gibt es eine kleine Ausnahme: Davon ausgeschlossen sind nämlich Apps, die nach 30 Tagen kostenpflichtig werden.

Warum wurden im Oktober 2022 die Cloud-Kosten erhöht?

Atlassian hat am 18. Oktober 2022 seine Listenpreise für Neukäufe von Cloud-Produkten im Schnitt um 5 % angehoben. Als Grund nennt Atlassian den gestiegenen Arbeitsaufwand für die intensive (Weiter-)Entwicklung und Verbesserung der Cloud-Produkte in den vergangenen zwölf Monaten. Wir sind uns wohl alle einig, dass es zwar auch mal eine willkommene Abwechslung wäre, wenn etwas günstiger wird, aber wie heißt es so schön? Qualität hat nunmal ihren Preis.

Jetzt bist du dran! Hast du Fragen oder Feedback?

Wie schön, dass wir einmal offen und ehrlich über Geld gesprochen haben! Gibt es noch etwas, das du über das Pricing in der Atlassian Cloud wissen möchtest? Oder hast du eine andere Frage zur Atlassian Cloud, die Daniel in einem der nächsten Beiträge beantworten soll? Dann schreibe uns eine Nachricht an atlassian-licensing@seibert-media.net.

Und natürlich interessiert uns auch, wie dir unser neues Format “Frag Daniel” generell gefällt. Lass uns gerne dein Feedback da – wir freuen uns über deine Meinung und Ideen!

Hebe ab in die Atlassian Cloud – mit Seibert Media als Fluglotse

Du willst mehr über die Atlassian Cloud erfahren oder bist an einer Migration zu Confluence Cloud, Jira Cloud oder Jira Service Management Cloud interessiert? Dann stelle deine Fragen gerne einfach per E-Mail an atlassian-licensing@seibert-media.net oder vereinbare direkt einen Beratungstermin mit uns (auf Deutsch oder Englisch möglich). Als langjähriger Atlassian Platinum Solution Partner helfen wir dir gerne dabei, dein Projekt zu evaluieren, die Migration zu planen und deine Bestandssysteme umzuziehen.

Die Zukunft ist oben!

Atlassian stellt im Februar 2024 den Support für seine Server-Produkte ein. Nutze daher die verbleibende Zeit und informiere dich über einen Umzug in die Cloud. Oder, noch besser – probiere sie ganz einfach aus: Mit unserem Cloud Migration Trial kannst du die Cloud und ihre Vorzüge selbst testen und erste Erfahrungen sammeln, ohne dein bestehendes Produktivsystem zu beeinträchtigen.

Steht deine Entscheidung für die Cloud schon fest und du möchtest nun herausfinden, ob dein Unternehmen bereit für einen Umstieg ist? Dann empfehlen wir dir, dich durch unser kurzes Cloud-Quiz zu klicken – in nur 11 Fragen stellt sich heraus, ob und wie “migrationsreif” du bist! Zudem lohnt es sich, sich schon im Vorfeld einer Migration über das Thema “Datenschutz in der Cloud” zu informieren. Gemeinsam mit dem Datenschutzexperten Thomas Rosin haben wir dir hier einige Informationen sowie einen praktischen Flugplan mit allen Schritten zusammengestellt.

Weiterführende Infos

Atlassian Cloud: Die unterschiedlichen Preismodelle, Funktionen und der Unterschied zwischen dem jährlichen und monatlichen Bezahlmodell
Die Checkliste für deine Migrationsplanung – einfach Schritt für Schritt in die Atlassian Cloud
App-Assessment für Atlassian Cloud selbst gemacht: Bewerte deine Apps in nur vier Schritten
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