Soon to come: Neue Features in der Pipeline von Google Workspace

Die Zeiten, in denen die physischen Büros eines Unternehmens das Gravitationszentrum der Arbeit bildeten, sind in vielen Organisationen vorbei. Der Trend in Richtung Homeoffice und verteilte Teams hatte sich auf überschaubarer Skala, aber dennoch unübersehbar längst abgezeichnet. Die Pandemie wirkte schließlich als Beschleuniger: Weltweit mussten Unternehmen und Teams ihre Arbeitsorganisation umstellen – und sie erkannten, dass es funktioniert.

Nun streben zahlreiche Organisationen danach, hybride Arbeitswelten zu schaffen, in denen die Menschen bestmöglich zusammenarbeiten können. Und viele von ihnen haben spätestens in der Pandemie festgestellt, dass so manche traditionelle Software-Lösung die Bedürfnisse heutiger Teams nicht mehr erfüllen kann.

Google Workspace ist angetreten, um Organisationen eine moderne, schlanke, tief integrierte Office- und Kollaborationssuite an die Hand zu geben, die den Prä-Pandemie-Anforderungen an die Teamzusammenarbeit entspricht. Diese Tool-Suite wird mit hoher Intensität weiterentwickelt: Monat für Monat liefern die Google-Entwicklungsteams neue Funktionen und Optimierungen aus – und noch mehr Features sind in der Pipeline für die kommenden Quartale. Wir werfen einen Blick auf die spannendsten Neuerungen, die in naher Zukunft zu erwarten sind.

Digitale Meetings – noch näher am persönlichen Treffen

In den vergangenen Jahren hat Google Meet, das Tool für Video-Meetings und Online-Konferenzen, etliche Überarbeitungen erlebt mit dem Ziel, virtuelle Gespräche möglichst wie persönliche Begegnungen wirken zu lassen. Zu den Neuerungen der letzten Zeit gehören unter anderem die automatische Beleuchtungsanpassung und die Reduktion von Umgebungsgeräuschen. Nun hat Google weitere Optimierungen in Aussicht gestellt:

  • Die neuen Speaker-Spotlights in Folien lassen die Grenze zwischen gezeigten Inhalten und Sprecher verschwinden. Das Video der gerade sprechenden Person wird direkt in ihrem Content angezeigt.
    Google Workspace Speaker_Spotlight
  • Dank einer neuen Check-in-Funktion, die in Meet die Namen der Anwesenden anzeigt, wissen alle Teilnehmer, wer die Leute sind, die sich in einem Raum befinden.
    Google Workspace Meeting_room_check-in
  • Der Companion-Modus für mobile Geräte als Zweitbildschirm eröffnet Vor-Ort-Teilnehmer*innen die vollen Möglichkeiten der Teilnahme, inklusive Handheben, Chat und Fragenstellen.
  • Die Zuweisung von Konferenzräumen an Breakout-Räume in Meet hilft bei der logistischen Verwaltung der physisch anwesenden Teilnehmenden während der Breakout-Diskussionen.
  • Das automatische Video-Framing positioniert eine Person im Zentrum ihrer Videokachel, bevor sie einem Meetings beitritt. Diese Positionierung kann jederzeit verändert werden.
  • Die automatische Transkriptionsfunktion transkribiert das gesprochene Wort und legt die Inhalte in einem Google Doc ab, wo sie später referenziert werden können.
  • Neue Kontrollmechanismen stärken den User, der gerade etwas präsentiert, indem sie ihm alle Kontrollen direkt in Meet an die Hand geben: Er sieht das Publikum und den Content gleichzeitig.

Noch mehr Flexibilität beim Echtzeit-Austausch im Gruppenchat

So wie digitale Meetings zum neuen Alltag der modernen Zusammenarbeit gehören, haben auch Gruppenchats ihren festen Platz in dieser Welt. Im Fall von Google Workspace heißt das Tool für einen solchen Anwendungsfall Google Chat. Dies sind zwei bald kommende Neuerungen:

  • Individuelle Emojis und Inline-Konversationen in Thread-Form versetzen Leute in die Lage, sich authentischer auszudrücken und spezifische Diskussionen im Kontext zu vertiefen.
    Google Workspace Custom Emojis
  • Chat-Spaces, die für eine eingleisige Kommunikation ausgelegt und in denen keine Antworten möglich sind ("Broadcast only"), eignen sich zum Beispiel für wichtige Ankündigungen und Mitteilungen seitens der Unternehmensführung oder der IT.

Die Telefonanlage in der Cloud

Mit der Verbreitung hybrider Arbeitsumgebungen ist der Bedarf an Google Voice gestiegen, dem modernen, cloud-basierten Telefonsystem, das die traditionellen Telefonanlagen in Organisationen ablöst. In diesem Zusammenhang wird Google demnächst das Feature SIP Link ausliefern, das es Unternehmen ermöglicht, Telefonnummern ihres Telekommunikationsanbieters an Google-provisionierte Nutzer*innen zuzuweisen und zu verwalten. Das erleichtert die Administration und eröffnet erweiterte Funktionen wie Spam-Erkennung und Call-Routing für diese Nummern.

Die Lücken zwischen Apps schließen

"Smart Canvas" nennt Google den Integrationsansatz, der die Lücken zwischen den Workspace-Apps überbrückt. So bringt eine simple @-Mention Menschen und Daten über das System hinweg in einen Kontext ein. Auf diese Weise entstehen übergreifende Workflows, die störende App-Wechsel vermeiden.

Vor einiger Zeit wurden bereits die automatischen Zusammenfassungen, das seitenlose Format und die neuen Smartchips in Google Docs ausgeliefert. Doch welche Office-Funktionen sind noch in der Pipeline?

  • Individuelle Bausteine in Google Docs werden User in die Lage versetzen, ihre eigenen wiederverwendbaren Komponenten zu erstellen. Der Zugriff erfolgt ganz einfach über das @-Menü.
    Google Workspace Custom Building Blocks
  • Variablen in Google Docs sollen es Anwender*innen ermöglichen, bestimmte, häufig auftretende Datenelemente in einem Doc zu definieren (etwa einen Namen oder eine Vertragsnummer). Die einmalige Änderung dieses Wertes wird für das gesamte Dokument übernommen.
  • Smartchips und eine neue Zeitleisten-Ansicht in Google Sheets werden es erlauben, einfach Personen, Dateien und Kalenderdetails einzubinden.
  • Mit der Smartchip-Datenextrahierung können User zukünftig schnell wichtige Informationen aus Chips, die sie über Workspace hinweg nutzen, in Tabellen integrieren.
    Google Workspace Data Extraction
  • Smartchips für Drittanbieter-Anwendungen machen es bald möglich, Daten aus diesen Applikationen einzubinden, ohne Tabs oder Kontexte zu wechseln. In Arbeit sind Smartchips für AODocs, Asana, Atlassian, Figma, LumApps, Miro, Tableau und ZenDesk.
    Google Workspace smartchips

Sicherheit in hybriden Umgebungen

Nach wie vor glauben viele Leute, dass die Absicherung von Nutzer*innen und Daten in einer hybriden Umgebung schwieriger sei als in anderen Konstellationen. Das trifft durchaus auf Systeme zu, die in der Prä-Cloud-Ära implementiert wurden. In ihnen wuchern mit der Zeit Sicherheitslücken, sie sind nicht gegen die Bedrohungen der heutigen Zeit gewappnet, sie skalieren schlecht.

Google Workspace hingegen wurde und wird seit jeher in der und für die Cloud-Infrastruktur entwickelt, hält mit neuen Bedrohungen Schritt, setzt künstliche Intelligenz für Sicherheitszwecke ein und skaliert global. In Kürze werden die Google-Entwicklungsteams zusätzliche Sicherheitsmechanismen ausliefern:

  • Ein neues Feature namens Data Loss Prevention (DLP) für Google Chat versetzt Admins dann in die Lage, spezifische Richtlinien zu erstellen, die helfen, Sicherheitslücken und Datenlecks zu vermeiden. Checks erfolgen in Echtzeit und stoßen bei Bedarf verzögerungsfreie korrektive Aktionen an. DLP ist für Gmail, Docs, Sheets und Slides bereits verfügbar.
    Google Workspace Data Loss Prevention
  • Trust Rules in Google Drive werden zu granularen Kontrollen beim internen und externen Teilen beitragen und Admins mehr Flexibilität bei der Etablierung von Kollaborationsgrenzen bieten.
  • Die client-seitige Verschlüsselung in Gmail und Google Calendar eröffnet die vollständige Kontrolle über den Datenzugriff und bildet einen wichtigen Baustein zur Datensouveränität. Für Drive, Docs, Sheets, Slides und Meet ist dieses Feature bereits ausgerollt.

Erweiterung und Integration

Moderne Cloud-Lösungen für Unternehmen brauchen nicht zuletzt ausgereifte Integrationsmöglichkeiten, um sie mit anderen Tools zu verknüpfen, die im Unternehmen zum Einsatz kommen – von No-Code-Apps, die mit AppSheet erstellt wurden, bis zu Drittanbietersystemen. Die folgenden Neuerungen in Sachen Extensibility stehen demnächst an:

  • Für Meet und Chat wird es APIs geben, die Entwickler*innen programmatischen Zugriff auf häufig genutzte Funktionen wie das Erstellen und Starten von Meetings oder das Schreiben von Nachrichten aus Drittanbieter-Apps heraus ermöglichen.
  • Das Meet-Addon SDK versetzt Entwicklungsteams in die Lage, ihre Apps direkt in Meet einzubetten. Zu den ersten Addon-Partnern gehört Figma.
    Google Workspace Figma_meet_app_gif
  • Die Integration von AppSheet und Google Chat erlaubt es, in Chat mit eigenen AppSheet-Apps zu interagieren.

Du siehst: Da stehen jede Menge interessanter Funktionen auf der Roadmap! In unserem monatlichen Update-Video zu Google Workspace informieren wir dich, sobald die genannten Funktionen offiziell implementiert sind.

Möchtest du zu einem Feature oder einem Tool mehr wissen? Würdest du Google Workspace mit deinem Team gerne vollumfänglich ausprobieren? Melde dich bei uns, wenn du Fragen dazu hast. Wir sind offizieller Google-Cloud-Partner und beraten dich gerne unverbindlich zur Einführung, Lizenzierung und produktiven Nutzung von Google Workspace!

Wenn du dich allgemein für die Funktionen der Google-Workspace-Tools interessierst, könnten auch unsere Online-Schulungen und unsere YouTube-Playlist mit Tutorial-Videos interessant für dich sein.

Weitere Informationen

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Die Arbeitswelt nach Corona und warum sich Organisationen mit Google Workspace beschäftigen sollten
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