Eine unerwartete Reise – das draw.io-Abenteuer geht weiter! (Adventures in Diagramming, Teil 2)

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draw.io Adventures in Diagramming Teil 2

An dieser Stelle könnte eine Einleitung stehen, wie nützlich Diagramme zur Visualisierung sind und wie dich unser Tool draw.io dabei unterstützen kann, die unterschiedlichsten Arten von Diagrammen zu erstellen, ganz gleich ob du einen neuen Prozess darstellen willst, eine Entscheidungsgrundlage für den Einkauf brauchst oder neuen Teammitgliedern euer Verzweigungsmodell erklären möchtest.

Aber vielleicht kannst du dich erinnern, dass wir vor kurzem angekündigt hatten, dass wir mal ein wenig die Nerds in uns rauslassen werden (und du hoffentlich auch den Nerd in dir) und ein Experiment starten: Ein Rollenspiel-Abenteuer in Blogformat, das an der Team 23 im April live vor Ort in Las Vegas zu Ende gespielt werden wird!

Doch bevor du dich ins Abenteuer stürzt solltest du, wie jede*r gute Spielleiter*in, kurz rekapitulieren, was im 1. Teil passierte (den du hier nachlesen kannst): Vier Angestellte einer Spieleentwicklungsfirma wurden auf merkwürdige Art und Weise in eine fremde Welt versetzt. Und nicht nur das: Dabei wurden sie auch noch in komplett neue Körper (ein Muskelprotz, ein Zwerg, eine Elfe und ein Art Katzenwesen) gesteckt. Ein Mann, der sich als “König Gaudenz der Ältere” vorstellte, bat sie um ihre Hilfe. Nun hat unser Quartett eine schwere Entscheidung zu treffen …

Das draw.io-Adventure Teil 2: Von Problemen, Entscheidungen und neuen Kräften

König Gaudenz wringt unablässig seine Hände, während seine Wachen (die Caroline nach wie vor an Robin-Hood-Cosplayer erinnern) nervös auf der Stelle treten. Die Stille wird lediglich von einem leisen Hüsteln aus den Reihen der Wachen unterbrochen. Der König wendet sich ein weiteres Mal seinen “Gästen” zu, hebt die Hände in einer beschwichtigenden Geste und setzt an “Bitte, ich verstehe …”, doch an dieser Stelle wird es Caroline zu bunt.

Ohne Anstrengung hebt sie ihren neuen, gepanzerten linken Fuß und macht einen energischen Schritt auf den Gaudenz den Älteren zu. Als ihr Fuß auf dem Steinboden aufsetzt, ist ein lautes Rumpeln zu hören, das Geräusch hallt im großen Thronsaal wider wie Donnergrollen. Die Männer hinter dem König zucken zusammen, stolpern fast über die Säume ihrer Umhänge, richten sich wieder auf und machen einige Schritte rückwärts. Die Gewänder des Königs flattern und Staub rieselt sanft von der Decke, doch seine Miene verändert sich nicht und behält ihren offenen, freundlichen Ausdruck. “Haben sie etwa Angst VOR MIR?”, fragt sich Caroline selbst.

Die frühere Produkt-Marketing-Managerin schaut kurz an sich hinunter und auf ihre Füße in der schweren Panzerung. Zu ihrem eigenen Erstaunen sieht sie, dass sich dort, wo sich ihr linker Fuß befindet, kleine Risse im Boden gebildet haben. “Wie bei Godzilla”, schießt es ihr durch den Kopf.

Doch ihre neu gewonnene Stärke ist nur eines von vielen Dingen, die hier ganz und gar nicht in Ordnung sind. Daher wendet sie sich dem König zu, und auch wenn es ihr sichtlich schwer fällt, ruhig zu bleiben, sagt sie in beherrschtem Tonfall: “Warum sind wir hier? Erklären Sie sich, worum geht’s hier eigentlich?” Gaudenz der Ältere schluckt und sammelt sich einen Moment, doch Caroline kann einen Hoffnungsschimmer in seinen Augen sehen, als er die Risse im Steinboden begutachtet. “Bitte, erlaubt mir, dass ich es euch einfach zeige. Denn Visualisierungen sagen mehr als Worte es können”, sagt er schlicht.

Ein Bild der Lage oder: Das Drama nimmt seinen Lauf

Gaudenz bedeutet allen mit einer Geste, ihm zu folgen, und schreitet an der Gruppe vorbei zu einer großen, verglasten Balkontür, die offenbar nach draußen führt.

Caroline seufzt und wirft ihren Kolleginnen und Kollegen einen Blick zu. Marcus ist gerade dabei, Angie bzw. deren neue Gestalt etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. “Angie, kommst du mit der Tür klar? Oder willst du dich einfach davor setzen und warten, bis wir sie für dich aufmachen?” Die so Angesprochene lässt ihre Pfoten sinken und wirft dem Zwerg einen verächtlichen Blick zu, der schnell in leichte Belustigung umschlägt. Bevor Angie etwas erwidern kann, fordert Caroline jedoch ihre Freunde mit einem Kopfnicken dazu auf, dem König zu folgen. Die Wachen tauschen zweifelnde Blicke miteinander aus, unschlüssig, was sie tun sollen, und setzen sich schließlich – in angemessenem Abstand – ebenfalls in Bewegung.

Die kleine Prozession tritt gemeinsam mit dem Monarchen in die Mittagssonne, die den großen Balkon des Palastes erwärmt. Von hier aus hat man einen wundervollen Blick über die Stadt – ein mittelalterliches Panorama eröffnet sich dem Team, das noch vor einer Stunde “Fiends and Foes” nur aus der eigenen Entwicklung kannte. Gaudenz wendet sich an seine zögernden Retter und seine Augen sind voller Trauer. "Seht es euch an, seht das Leid meines Volkes!"

Bewegt von den Emotionen des Königs, tritt Marcus vor und mustert die Straßen der Metropole aufmerksam. "Also, ich sehe nichts", sagt der Zwerg verwundert. "Das ist ja gerade das Problem", sagt Pauline neben ihm, die mit ihren scharfen Elfenaugen alles ganz genau wahrnehmen kann. "Diese Stadt ist völlig leer, da unten bewegt sich überhaupt nichts. Schau dir den Marktplatz an, überall sind Marktstände mit Waren, aber alles ist verschimmelt oder verrostet, es gibt keine Marktleute, die um die Aufmerksamkeit der Kunden buhlen, da ist überhaupt niemand. Es ist eine Geisterstadt!"

Neben Pauline klammert sich der Herrscher der leeren Stadt an der verschnörkelten Umrandung des Balkons fest, seine Knöchel werden weiß.

"Mein wundervolles Connectalot! Etwas Böses ist über mein Reich hergefallen und hat meine Untertanen verschleppt. Einer nach dem anderen ist über Nacht verschwunden, und die wenigen, die übrig geblieben sind, haben sich in die Kapelle geflüchtet oder befinden sich in den Hallen meines Palastes, direkt hinter euch. Das Schlimme ist: Niemand hat je etwas gesehen, und jeder, den ich ausgesandt habe, ist dem gleichen Schicksal zum Opfer gefallen – er ist wie vom Erdboden verschluckt. Es gibt nichts, was ich noch tun kann. Das ist der Grund, warum ich euch, als Fremde, hergeholt habe. Ihr, die ihr als Team wie eine Einheit zusammenarbeitet, die ihr die Zusammenarbeit bis ins kleinste Detail verinnerlicht habt – ich weiß um euer Tun, ihr seid mit allen Arten von Lebewesen vertraut! Selbst wenn der Einzelne schwankt, wird die Zusammenarbeit nicht scheitern!"

Wie das Abenteuer fast endet und eine unerwartete Wendung

Angie, die sich an ihre nun gespitzten Ohren gewöhnt zu haben scheint, sieht den König fassungslos an. "Aber wir sind Spieleentwickler! Und ja, wir sind ein echt gutes Team – solange Bill nicht dazwischenfunkt – aber was wir machen, ist alles erfunden, nichts davon ist real. Wir haben keine Ahnung vom Kampf gegen Monster – wir konzipieren sie höchstens!"

"Das, was ihr bereits könnt, macht euch einzigartig. Den Rest schafft ihr mithilfe eurer neuen Erscheinungsformen.” Gaudenz der Ältere verbeugt sich leicht vor den Neuankömmlingen. "Bitte, wir brauchen euch, ich verspreche, dass ich euch nicht bedrängen werde. Wenn ihr meine Bitte ablehnt, werde ich euch sicher nach Hause schicken."

Pauline sieht wieder einen schwachen Funken Hoffnung in den Augen des gebeugten Monarchen aufflackern. Gerührt von diesem Anblick will sie antworten, doch Marcus kommt ihr zuvor. "Ich denke, ich spreche auch im Namen meiner Freunde, wenn ich sage, dass wir von eurem Kummer zutiefst bewegt sind." Der zum Zwerg gewordene Agile Coach legt eine gepanzerte Hand auf Gaudenz' Schulter. "Aber das hier ist größer als wir vier. Wir sind keine Kämpfer, keine Helden, wir sind nicht die Hilfe, die ihr sucht. Wirklich, ich wünschte, ich könnte deinem Volk beistehen, aber wir sind nicht die, für die du uns hältst."

Der König richtet sich auf, auf seinem Gesicht zeichnen sich Traurigkeit und Angst ab. "Nun gut, ich werde mein Wort halten. Bitte erlaubt mir ..." Doch er wird unterbrochen. "FEUER", ruft Pauline, ihr Blick richtet sich auf den Horizont. "Da hinten, das große Gebäude – es steht in Flammen!" Gaudenz wirbelt herum, und er wird blass. "Das ist die Kapelle! Pastor App und der Rest meiner Untertanen sind dort drin!" – "Ein APPFIRE?", flüstert Marcus, während er ungläubig zusieht, wie schwarzer Rauch, wie die feindselige Faust eines gigantischen Monsters, in den Himmel steigt.

Die Diagramm-Inspiration dieser Woche (und für deine nächste Queste)

Zu viele Möglichkeiten? Das kann oft lähmend wirken. Mit einer übersichtlichen Tabelle kann diese Lähmung behoben werden – und dabei steht auch einer kreativen Gestaltung nichts im Weg. Vor allem dann, wenn du draw.io benutzt.

Warum hat Gaudenz unsere Produkt-Marketing-Managerin Caroline zu einer Kämpferin gemacht? Und wieso komplettieren ein Zwerg, eine Elfe und eine Katze die Gruppe? Was hat sich der König dabei gedacht oder vorausgesehen? Mit einer praktischen Tabelle wäre ihm diese Entscheidung sicher leichter gefallen.

draw.io Adventures in Diagramming Teil 2 - eine Übersichtstabelle, welche Fähigkeiten Helden besitzen

Willst du dein nächstes Meeting mit einem draw.io Whiteboard aufpeppen? Oder stehst du vor der Herausforderung, ein UML-Diagramm zu entwerfen? Du kannst draw.io für Confluence oder Jira 30 Tage lang kostenlos testen. Besuche einfach den Atlassian Marketplace und starte deine Evaluierung!

Gerne zeigen wir dir auch bei einem persönlichen Demo-Termin, wie draw.io dich unterstützen kann.

Und wenn du noch mehr Inspiration brauchst, kannst du uns gerne auf Social Media folgen oder einen Blick in unseren YouTube-Kanal werfen – da findest du jede Menge Tipps und Tricks, um bei deiner nächsten Queste erfolgreich zu sein.

Happy Diagramming!

 

Weiterführende Infos

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