Da haben wir etwas “ausgehackt” – so war der Seibert Media Hackathon 2023

Wenn dir eine Person erzählt, dass sie einen Marathon gelaufen ist, steht außer Frage, um welche herausragende Leistung es sich dabei handelt. Schließlich können sich viele von uns wohl kaum vorstellen, was es bedeutet, ununterbrochen zu laufen, stundenlang, bis die 42,195 Kilometer geschafft sind. Da schwingt viel Anerkennung, Respekt und vielleicht sogar auch etwas Ehrfurcht mit.

Mit unserem Hackathon, den wir im März 2023 veranstaltet haben, verhält es sich eigentlich nicht anders – nur, dass es sich hierbei in der Regel um Denksport handelt. Wir sind zwar keine zweistellige Kilometerzahl gejoggt, aber wir haben uns als Unternehmen 24 Stunden lang dezidiert und konzentriert verschiedenen innovativen Projekten gewidmet. Bei einem klassischen Hackathon werden neue Software-Ideen exploriert und am Ende ein erster Prototyp entwickelt – doch bei Seibert Media ist auch die Arbeit an anderen, unkonventionellen Ideen willkommen.

Für 24 Stunden ins Hackathon-Camp!

Nachdem unser Hackathon 2022 unter dem Motto “Let’s get Cloud!” stand, ging es für uns in diesem Jahr ins Hackathon-Camp. Dort trafen wir dann auch auf einige Mitarbeiter*innen unseres norwegischen Partners Kantega, die ebenfalls etwas “aushacken” wollten. Ausgestattet mit einem Camp Guide ging es für die Pfadfinder*innen dann in die Innovation-Wildnis!

Der Startschuss fiel am 23. März um 13 Uhr – die verschiedenen Gruppen machten sich an ihr jeweiliges Projekt. Daraufhin hatten alle 24 Stunden lang Zeit, an ihrer Idee zu arbeiten und sie bestenfalls sogar fertigzustellen. Bis spät in die Nacht hinein war noch Leben im Camp. Am nächsten Tag fanden wir uns um 13 Uhr wieder alle im Hackathon-Camp zusammen, um uns gegenseitig unsere Ergebnisse in kurzen Abschluss-Pitches vorzustellen.

Doch damit nicht genug: Natürlich gab es im Anschluss noch eine Abstimmung mit anschließender Preisverleihung, bei der alle Teilnehmer*innen für das beste und/oder innovativste Projekt abstimmen konnten. Welches coole Ergebnis gewonnen hat, erfährst du aber erst am Ende des Beitrags! 😉

Damit du einen Eindruck davon bekommst, worum sich die Gespräche am Lagerfeuer drehten und woran unermüdlich getüftelt wurde, stellen wir dir ein paar der Hackathon-Projekte genauer vor – von diversen App-Ideen für die Atlassian Cloud über das Drehen von Onboarding-Videos für unsere Newbies bis hin zu coolen, neuen Schulungskonzepten (und vieles mehr) war alles dabei. Wir konzentrieren uns auf die Projekte, die besonders gut im Kollegium ankamen – los geht’s!

Pimp my LuFo: Analoges Hacken bei unserer Aufräumaktion

Das erste Projekt, das wir euch vorstellen wollen, hat eigentlich nur entfernt etwas mit Software zu tun – betrifft aber die Umgebung, in der unsere Kolleg*innen an coolen Softwarelösungen arbeiten: Unter dem Motto “Pimp my LuFo” räumte eine Hackathon-Gruppe unser Büro im LuisenForum im großen Stil auf und verlieh ihm an einigen Stellen auch einen neuen Anstrich. So erstrahlt unser ehemaliger Empfangsbereich jetzt in einem schicken Lila-Ton und dient zukünftig als weiterer Teamspace. Zudem wurden viele Schreibtische neu angeordnet und einige Remote-Arbeitsplätze geschaffen. Das Team hat das Thema “Modern Work” wortwörtlich angepackt und wir freuen uns über das schöne Ergebnis!

Heureka! Digitale Innovationen im Atlassian-Ökosystem

Doch auch das klassische, digitale Hacken kam bei uns nicht zu kurz. Dabei sind direkt mehrere Produktprototypen entstanden, wie etwa “Janny” oder “SMart Cards”. Da diese beiden Produktideen aktuell noch weiterentwickelt werden, möchten wir euch noch nicht allzu viel dazu verraten. Was wir euch aber sagen können: “Janny” wird uns hoffentlich bald nicht nur uns bei der Bewertung von neuen Produktideen und Features helfen. Und “SMart Cards” soll nicht nur im Onboarding unterstützen, sondern auch Mitarbeitenden im Alltag helfen. Bleibt gespannt, wir werden euch natürlich darüber informieren, sobald diese Hackathon-Ergebnisse publik werden!

Ein Produkt hat es aber bereits in den Atlassian-Marketplace geschafft, nämlich “ReplyGenius”! Diese App für Jira erstellt dir mithilfe von Künstlicher Intelligenz clevere Antwortvorschläge, damit die Kommunikation in Jira-Tickets noch schneller und präziser vonstattengehen kann.

Sticker, Sticka, Stickathon! Unsere Sticker-Schmiede

Weiter geht es mit einer außerordentlich kreativen Gruppe des Hackathons: Denn hinter dem Arbeitstitel “Sticker, Sticka, Stickathon” verbirgt sich – wie der Name schon vermuten lässt – ein Design-Projekt rund um coole Aufkleber im Seibert-Media-Stil.

Dafür fanden sich Personen aus dem Design wie auch aus anderen Bereichen zu einer kunterbunten Gruppe zusammen und zogen zuallererst los, um Inspiration zu suchen. Nichts leichter als das! Immerhin wimmelt es bei uns an jeder Büroecke nur so von lustigen Dekorationen (wie etwa aufblasbaren Flamingos) oder internen Witzen (in Form von selbstgemachten Postern).

Nachdem sich alle auf eine Auswahl an Motiven und Ideen geeinigt hatten, ging es ans Eingemachte. Alle Augen waren auf die Bildschirme konzentriert, die vom Koffein zitternden Hände schoben Pixel um Pixel an die gewünschte Stelle. Die Übermüdung setzte bereits früh am Abend ein, doch die gemeinsame Vision motivierte alle Beteiligten, bis 23 Uhr durchzuhalten. Einige Hartgesottene blieben sogar bis 1 Uhr, um den Designs Leben einzuhauchen.

Am nächsten Morgen blieb noch Zeit für den Feinschliff. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Sage und schreibe 35 Sticker wurden fertiggestellt, womit es die Gruppe aufs Siegertreppchen schaffte und den zweiten Platz machte! Doch wer machte den ersten Platz?

Sicherheit trifft Bequemlichkeit: Unsere intelligenten Schließfächer

Und die meisten Stimmen für das beste Hackathon-Projekt gingen an… “Locker” (Vorsicht: Arbeitstitel)! Hierbei handelt es sich um selbstgebaute Schließfächer im Büro, die unsere Mitarbeiter*innen mithilfe einer App flexibel buchen und ganz einfach mit ihrem Türsystem-Transponder öffnen und verschließen können. Dieses Schließfachsystem ist z. B. dann super praktisch, wenn du direkt nach der Arbeit noch etwas vor hast und dabei nicht deinen Arbeitslaptop mit dir herumtragen möchtest.

So zumindest die Theorie – die tatsächliche praktische Umsetzung braucht noch etwas Zeit. Beim Hackathon hat die Locker-Gruppe nämlich erst einmal die notwendigen Grundlagen rund um die Infrastruktur, den Server, die Elektronik und das Kommunikationskonzept etc. geschaffen. Darauf aufbauend wurde ein technischer Prototyp entwickelt, um die Soft- und Hardwareentwicklung voranzutreiben. Die fertige "App" (Web-Interface) mit ihren Sonderfunktionen wird dann in einem Folgeschritt ausgearbeitet, genauso wie die Schließfächer selbst erst noch gebaut werden müssen.

Wir freuen uns jetzt schon, dass unsere Wertsachen bald sicher verstaut sind. Aufgrund der zeitweisen Buchung der Spinde müssen wir in unseren Büros auch keine riesigen Schrankwände aufbauen – am Vormittag schnappst du dir ein bestimmtes Schließfach, am Nachmittag bewahrt dort ein Kollege etwas auf und über Nacht lagert darin der Laptop einer anderen Kollegin.

Nach dem Hackathon ist vor dem Hackathon!

Ein bunter, ideenreicher und erfolgreicher Hackathon 2023 geht zu Ende – wir bei Seibert Media sind so überzeugt von diesem innovativen Format, dass natürlich jetzt schon feststeht, dass sich auch im nächsten Jahr wieder eine große Zahl Seibert-Medianer*innen zusammenfinden wird, um gemeinsam an coolen Ideen zu tüfteln.

Zum Abschluss – und weil wir auch ein kleines bisschen stolz darauf sind – hier noch unser Hackathon in kurzen, knackigen Zahlen:

Bist du neugierig, an welchen Projekten wir während der Hackathons der letzten Jahre gearbeitet haben? Dann schaue doch mal hier vorbei oder stöbere in unseren Blogartikeln zu früheren Hackathons – du findest sie unter den “weiterführenden Infos”.