In Web-Communities sind sie gleichermaßen weit verbreitet wie ungern gesehen: Trolle, Nutzer also, die vor allem das Ziel haben, weitere Reaktionen hervorzurufen, ohne am eigentlichen Thema interessiert zu sein und zu diesem beitragen zu wollen. Gibt es so etwas wie Wiki-Trolle, die im Firmenwiki ihr Unwesen treiben?
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Das Graswurzelkonzept: Die Wiki-Einführung von unten
Die Idee hinter dem Graswurzelkonzept ist so naheliegend wie überzeugend: Die Leute finden deutlich mehr Gefallen an etwas Neuem, wenn sie selbst herausfinden, dass sie es aktiv und sinnvoll nutzen können und dass es sie weiterbringt. Das ist etwas völlig anderes als eine (gefährliche) Verordnung von oben.
Wiki-Einführung: Der Wiki-Pilot
Der erste Schritt auf dem Weg zur Etablierung eines Enterprise Wikis sollte immer ein sogenannter Wiki-Pilot sein, also gewissermaßen ein Pilotprojekt mit einer geringen Anzahl von Mitarbeitern, die repräsentativ für das Unternehmen sind. Wiki-Experte Stewart Mader benennt erfolgskritische Faktoren.
Wikis und Content-Management-Systeme
Das Gewinnbringende an einem Wiki ist, dass es parallel zu anderen internen Anwendungen genutzt wird, andere Applikationen ergänzt und die Arbeit in parallel zum Wiki betriebenen Systemen effizienter macht. Wiki-Experte Stewart Mader führt ein eindrucksvolles Beispiel an.
Aktualitätsverlust: Wiki-Dokumente mit zeitlich begrenzter Relevanz
Bestimmten Wiki-Dokumenten wohnt naturgemäß ein Aktualitätsverlust inne. Hierbei besteht nicht nur die Gefahr, dass ein Wiki unübersichtlich wird, sondern dass Mitarbeiter zudem veraltete Informationen für aktuell halten. Wiki-Experte Stewart Mader über den Umgang mit zeitlich begrenzt relevanten Informationen.
Wikiphobie: Der Umgang mit Wiki-Zweiflern
Die Wikiphobie gehört zu den größten Hemmnissen bei der Etablierung eines Enterprise Wikis. Wiki-Fachmann Stewart Mader macht einen streitbaren Vorschlag über den richtigen Umgang mit Kollegen, für die die Idee, online zusammenzuarbeiten, absolut unvorstellbar ist.
Die Angst, Wissen zu teilen
Die Akzeptanz eines Wikis durch die Mitarbeiter ist ein kritischer Faktor bei der Wiki-Einführung und manch ein Kollege mag befürchten, an Wert für das Unternehmen zu verlieren, wenn er sein Wissen preisgibt. Die Wiki-Realität sieht jedoch ganz anders aus: Von der aktiven Beteiligung profitierten das Unternehmen, die Kollegen und der Mitarbeiter gleichermaßen.
Ein Unternehmens-Wiki ist nicht Wikipedia
Wikipedia ist das mit Abstand bekannteste Beispiel für ein Wiki: An das Web-Lexikon denken die meisten Leute sofort, wenn sie das Wort Wiki hören. Ein Lexikon ist jedoch eine sehr spezifische Anwendungsform eines Wikis und ein Firmenwiki ist nicht Wikipedia, denn innerhalb eines Unternehmens füllt ein Wiki nicht nur eine, sondern sehr viele Funktionen aus.
Eine Wissensbasis mit hoher Beteiligung schaffen
Es ist ein komplexer Prozess, eine erfolgreiche Wissensbasis in Form eines Wikis zu etablieren. Stewart Mader nimmt zu einigen Streitpunkten Stellung und erklärt, welche Bedeutung die thematische Strukturierung und die wiki-internen Links haben und welche Dokumente seiner Ansicht nach ins Wiki gehören.
Was uns Milch über die erfolgreiche Wiki-Einführung lehrt
Was ein neuer Milchbehälter für Großverbraucher und ein einzuführendes Corporate Wiki gemeinsam haben? Wenn sie mit Neuerungen konfrontiert werden, entwickeln viele Menschen zunächst Widerstände. Deshalb ist es wichtig, viel Mühe zu investieren, um mit Veränderungen gleichzeitig eine Änderung im Denken herbeizuführen.