Portfolio for JIRA für Produktmanager

In den Planungsprozess eines (Software-)Produkts sind zahlreiche Beteiligte mit unterschiedlichen Bedürfnissen involviert. Eine dieser Personen ist in der Regel der Produktmanager. Er ist die Stimme der Kunden bei der Produktplanung, bei ihm laufen Feature-Ideen und Kunden-Feedback zusammen.

Bei der Planung braucht er einen schnellen Weg, um diese Ideen in eine stringente Produkt-Roadmap zu übersetzen, sodass die Stakeholder im Bilde sind. Wichtig ist auch die Sichtbarkeit der Arbeitsfortschritte des/der Umsetzungsteams, sodass die Planung aktualisiert werden kann, wenn sich etwas ändert. Die Stichwörter sind hier Was-wäre-wenn-Szenarien, Tradeoff-Entscheidungen und Priorisierungen. Portfolio für JIRA (vormals JIRA Portfolio) hilft Produktmanagern bei diesen Aufgaben.

Ideen zentral organisieren

Feature-Requests, Ideen und Kunden-Feedback an einem Ort zu sammeln, hat für einen Produktmanager oberste Priorität: Ehe man über eine Priorisierung nachdenken kann, muss alles auf dem Tisch liegen. In Portfolio for JIRA kann er einen solchen Anfang mithilfe von Initiativen machen. Das sind große Arbeitsblöcke, die mehrere Epics und/oder Teams umspannen, sodass ein Gesamtbild all dessen entsteht, was im nächsten Planungszyklus zu tun ist, beispielsweise im kommenden Quartal.

Wenn Initiativen definiert sind, kann ein Produktmanager sie in besser handzuhabende Stücke aufbrechen, um das Backlog zu füllen:

  • Initiativen in Epics und Stories aufgliedern: Er extrahieret greifbare und inkrementell auslieferbare Teile der Arbeit. Dies ist direkt in Portfolio for JIRA möglich, und sobald die Epics und Stories bereit für die Implementierung sind, können sie in tatsächliche JIRA-Vorgänge überführt werden.
  • Bestehende Epics und Stories importieren: Portfolio for JIRA erlaubt es, alle relevanten Epics und Stories, die bereits in JIRA bestehen, zu importieren und sie den passenden Initiativen zuzuweisen. Das ist beispielsweise sinnvoll, wenn Kundenwünsche in einer öffentlichen JIRA-Instanz zusammenlaufen.

Die Priorisierung des gefüllten Backlogs kann per Drag & Drop vorgenommen werden.

Portfolio for JIRA Backlog

Roadmaps entwickeln

Nach dem Erstellen eines Backlogs mit Ideen besteht der nächste Schritt zumeist darin, die Umsetzung im Rahmen von Roadmaps zu planen, die dann mit den Stakeholdern geteilt werden. Aus einer effektiven Roadmap sollten Informationen zu Scope, Zeit und Ressourcen hervorgehen.

  • Scope: Beschätzte Backlog-Objekte in JIRA Software
  • Zeit: Angepeilte Auslieferungsdaten (Diese können dynamisch sein, falls das Team sich nicht auf Daten committet.)
  • Ressourcen: Teams und ihre Velocity in Stunden oder Punkten (Hier können direkt Boards in JIRA Software verlinkt werden.)

Wenn diese Informationen in Portfolio for JIRA bereitstehen, übernimmt das System die restliche Arbeit und bereitet die Roadmap automatisch auf. Roadmaps, die auf Bauchgefühl und 'Pi mal Daumen' basieren, gehören damit der Vergangenheit an.

Portfolio for JIRA Roadmap

Mit Was-wäre-wenn-Szenarien experimentieren

Mit einer solchen datengetriebenen Roadmap hat ein Produktmanager vielfältige Möglichkeiten, Prognosen hinsichtlich des Projekts abzugeben. Da alle Daten in Portfolio for JIRA mit dem System JIRA Software verknüpft sind, kann er unkompliziert Was-wäre-wenn-Szenarien durchspielen und die Auswirkungen auf die Planung unmittelbar erkennen.

Wie beschrieben, basiert eine Roadmap auf Scope, Zeit und Ressourcen, und mit diesen Variablen können Produktmanager jederzeit experimentieren, um unterschiedliche Roadmap-Szenarien zu testen. Die Was-wäre-wenn-Planung ist außerdem eine gute Möglichkeit, offen mit Stakeholdern zu kommunizieren und klar auf Tradeoffs hinzuweisen, denn die Roadmap zeigt realistisch auf, was möglich ist.

Portfolio for JIRA What-if-Szenarien

In dem Was-wäre-wenn-Szenario oben wurde ein Epic einem früher anstehenden Release hinzugefügt, aber die Planung ist auf Rot umgesprungen. Also hat der Produktmanager das Epic in einen MVP-Version für Release 1 heruntergebrochen; die volle Version soll mit Release 2 ausgeliefert werden. Die Planung steht wieder auf Grün.

In kommenden Artikeln werden wir dann zeigen, wie andere Projektbeteiligte mit Portfolio for JIRA effektiv arbeiten können, z.B. Entwicklungsmanager und Projektmanager.

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Weiterführende Infos

Portfolio for JIRA: Initiativen planen, managen und auswerten
Einführung in Portfolio for JIRA: Initiativen und Themes
Portfolio for JIRA: Business-Strategie und Realität des Tagesgeschäfts miteinander verknüpfen

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