Iterative Reviews mit Bitbucket Server 4.11

Zweifellos trägt direktes Feedback in der Software-Entwicklung dazu bei, das Bug-Aufkommen zu reduzieren, Wissen im Team zu teilen und einen Sinn für den gemeinsamen Besitz von Funktionen und eine gemeinsame Verantwortung für jedes Feature zu etablieren. Aus diesem Grund entwickelt Atlassian in seinem Git-Repository-Managemensystem Bitbucket Server die Fähigkeiten und Möglichkeiten von Pull-Requests konsequent weiter. Mit dem neuen Release 4.11 sind nun iterative Reviews ausgeliefert worden, die es dem Entwicklungsteam erlauben, die Code-Änderungen im Kontext eines einzelnen Pull-Requests zu diskutieren.

Änderungen seit dem letzten Review sehen

Pull-Request sind wertvoll, aber manchmal können sie sich ziemlich hinziehen – beispielsweise wenn ein Teammitglied als Reviewer eines sehr großen Pull-Requests getaggt ist und sich nach jedem Schluck Kaffee neuen Updates gegenübersieht. Und die Suche nach den letzten Änderungen entwickelt sich gerne mal zu einem echten Zeitfresser.

Mit dem neuen Release zeigt Bitbucket Server exakt an, was sich seit der letzten Begutachtung verändert hat. Damit sind das mühsame Durchsehen von Dateien nach Edits und das Re-Reviewen von Code, den man bereits angeschaut hat, passè. Wenn ein Entwickler zu einem aktualisierten Review zurückkehrt, bietet Bitbucket ihm automatisch die Zahl der Commits seit seinem letzten Review. So kann er sich darauf beschränken, tatsächlich nur die ganz aktuell hinzugefügten Commits zu kommentieren.

Ist der Entwickler noch nicht soweit, den Pull-Request freigeben zu können, hat er die Möglichkeit, per Statusindikator zu indizieren, dass noch eine weitere Bearbeitung erforderlich ist. Kehrt er an die Arbeit zurück, zeigt Bitbuckt nur die Änderungen seitdem an.

Mit Gewissheit mergen

Auf der anderen Seite haben Entwickler sehr große Pull-Requests nicht nur zu reviewen, sondern sie erstellen natürlich auch selbst welche. Dabei handelt es sich häufig um solche, die Code mit dem Potenzial enthalten, das komplette Produkt lahmzulegen. Zwar tut der Entwickler sein Bestes, um Bugs zu minimieren und grüne Builds sicherzustellen; dennoch kann es stressig werden zu mergen, ohne dass das Team den Daumen gehoben hat. Deshalb sind Pull-Request ja so kostbar.

Dann kommt jedoch irgendwann der Moment, in dem der Entwickler damit beginnt, Änderungen umzusetzen, die das Team re-reviewen muss. Hat denn auch jeder im Team den Fix für diesen großen Vorgang gesehen? Ist der Pull-Request nun bereit zum Mergen? Dank der iterativen Reviews beantwortet Bitbucket Server diese Fragen eindeutig und beseitigt damit viel Unsicherheit aus dem Prozess. Entwickler haben die Gewissheit, dass das Team alle Änderungen reviewt hat, ehe es ans Mergen geht.

Iterative Reviews in Bitbucket Server haben das Zeug, Pull-Requests auf eine neue Stufe zu heben. Während Reviewer Zeit sparen, weil sie sich nicht mehr fragen müssen, ob sie dies oder jenes bereits reviewt haben oder nicht, können sich Autoren von Pull-Requests vor dem Mergen darauf verlassen, dass tatsächlich jede Modifizierung von den Kollegen begutachtet und freigegeben wurde.

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Bitbucket bietet eine zentrale Lösung zum Management des gesamten distributierten Codes: Hier kommen alle Git-Repositories im Unternehmen zusammen, hier finden Entwickler immer die letzte offizielle Version eines Projekts, hier können Projektverantwortliche Berechtigungen kontrollieren, um sicherzustellen, dass die richtigen Nutzer Zugriff auf den richtigen Code haben. Möchten Sie mehr erfahren? Wir sind offizieller Vertriebspartner von Atlassian und einer der größten Atlassian Experts weltweit. Gerne unterstützen wir Sie bei der Evaluierung, Lizenzierung und Adaption von Bitbucket.

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