Confluence Server und Data Center 6.10: Read-only-Modus, verbesserte Suche, Schonung von Ressourcen

Atlassian hat eine neue Version des Social-Collaboration-Systems Confluence veröffentlicht. Das Release 6.10 bedient in erster Linie Enterprise-Kunden, bei denen Confluence einen geschäftskritischen Stellenwert einnimmt: Sie können nun administrative Wartungsarbeiten vornehmen, ohne dass die Confluence-Instanz offline gehen muss. Hier sind die Neuerungen im Einzelnen.

Read-only-Modus in Confluence Data Center

Wenn Wartungsfenster für Software-Systeme anstehen, stoppt in Unternehmen der Fluss an Arbeit und Aufgaben natürlich nicht einfach. Dementsprechend schwierig kann es in großen Organisationen werden, passende Zeiträume für geplante Wartungsarbeiten zu finden. Vor diesem Hintergrund bietet Confluence Data Center jetzt einen Read-only-Modus, der es erlaubt, solche administrativen Arbeiten durchzuführen, während die Inhalte der Confluence-Instanz weiterhin verfügbar sind.

Nutzer sind in der Lage, Seiten zu lesen und durch die Instanz zu navigieren, können aber keine Inhalte erstellen, editieren, kommentieren oder verändern. Das versetzt Administratoren in die Lage, ihre Anpassungen vorzunehmen, ohne dass der Zugriff auf das Wissen des Unternehmens unterbrochen ist.

Confluence 6.10

Bei der entsprechenden Kommunikation an die Mitarbeiter unterstützt Confluence das Admin-Team mit einem Banner, das überall in der Instanz ausgestrahlt wird. Der Inhalt des Banners lässt sich unkompliziert anpassen. Auf diesem Weg können die Administratoren beispielsweise darüber informieren, warum das System im Lesemodus ist und wann es voraussichtlich wieder voll funktionieren wird.

Das Banner kann übrigens unabhängig vom Lesemodus aktiviert werden. So ist es z.B. möglich, die Nutzer schon im Vorfeld von kommenden Wartungsmaßnahmen in Kenntnis zu setzen.

Confluence 6.10

Wenn der Read-only-Modus aktiv ist, werden bestimmte Oberflächenelemente ausgeblendet und Anfragen zum Erstellen oder Editieren blockiert. Das bedeutet, dass jede Anfrage – ob sie von einem Nutzer, von einem Add-on oder via API kommt –, unterbunden wird. (Möglicherweise schreiben einige Operationen weiterhin in die Datenbank, aber der allergrößte Teil in Form von Nutzerbearbeitungen fällt weg.)

Confluence 6.10

Diese Funktion ist nur in der Data-Center-Version von Confluence 6.10 verfügbar.

Verbesserung der Suche

Mit dem neuen Release hat Atlassian die Qualität der Suchergebnisse noch einmal nach oben geschraubt und ein paar unschöne Probleme im Zusammenhang mit dem Suchen und Finden von Inhalten beseitigt:

  • Bindestriche in Dateinamen stellen die Suche nicht mehr vor Probleme. Nutzer können nach confluence-screenshot-1.png suchen und finden die Datei auch direkt.
  • Accent-Zeichen sowie andere Spezialzeichen werden in den Suchergebnissen nicht mehr ignoriert. So wird die Suche nach Senegal auch das Wort Sénégal ausgeben.
  • Leerzeichen in Titeln, die Unterstriche enthalten, werden nun korrekt angezeigt, wenn ein Nutzer das Bereichsverzeichnis nach einem Teil des Bereichsnamens filtert. Beispielsweise wird die Eingabe von Summit im Filter den Bereich mit dem Namen Atlassian_Summit_2018 ausspucken.

(Einige dieser Fixes greifen erst für neu erstellte oder editierte Inhalte oder nach einer Neuindizierung der Instanz.)

Neuer Ansatz für ressourcenintensive Aufgaben in Data Center

Confluence generiert Thumbnail-Bilder für Dateien wie Office-Dokumente, sodass Nutzer sie inline auf der Seite oder in der Vorschau ansehen können. Das kann sehr Speicher- und CPU-intensiv sein, und je komplexer eine Datei ist, desto höher ist das Risiko von Out-of-memory-Fehlern.

In Confluence Data Center wird diese Herausforderung nun in einer Sandbox gehandhabt, einem separaten Pool von Prozessen, die von Confluence gemanagt werden. Dies minimiert die Auswirkungen auf den Confluence-Knoten. Atlassian plant, diesen Ansatz in Zukunft auf andere ressourcenintensive Aufgaben auszuweiten.

Support für SQL Server 2016

Mit der neuen Version Confluence 6.10 unterstützt das System Microsoft SQL Server 2016.

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