Bitbucket ist die Atlassian-Lösung für die Verwaltung von Git-Repositories in professionellen Software-Teams. Das aktuelle Release dieses Systems in der Ausgabe für Server und Data Center bringt einmal mehr diverse nützliche Funktionen und Verbesserungen mit, die in unterschiedlichen Anwendungsfällen Mehrwert entfalten. Hier sind die Neuerungen in Bitbucket 7.5 im Überblick.

Situativ relevante Build-Informationen überall abrufbar

Mit dem letzten Release für Bitbucket hat Atlassian das neue Feature-Set Integrated CI/CD ausgeliefert, das Teams helfen soll, den gesamten Entwicklungszyklus ihrer Software und moderne DevOps-Praktiken besser mit Bitbucket abzubilden. Hier stehen uns nun zwei neue Möglichkeiten zur Verfügung, um kontinuierliches Feedback zu unserem Code zu erhalten: die Builds-Seite sowie das Builds-Tab. Diese Optionen zum Einsehen von Build-Informationen in Verbindung mit der Jenkins-Integration via Plugin vermeiden Tool-Switching und Kontextwechsel und stärken den Fokus bei der Entwicklungsarbeit.

Für die neue Bitbucket-Version ist der Zugang zu der neuen Builds-Seite und zum Builds-Tab direkt noch einmal vereinfacht worden. Wo immer wir uns im Bitbucket-System befinden – ein Klick auf das Build-Status-Icon führt uns unmittelbar zur gerade relevanten Ansicht. Falls wir zum Beispiel gerade die Branch-Liste anschauen, bringt uns ein Knopfdruck auf "Build-Status" zur Builds-Seite, wo eben jener Branch ausgewählt ist. Haben wir gerade die Pull-Request-Liste geöffnet, gelangen wir per Klick auf "Build-Status" zum Builds-Tab für diesen Pull-Request.

Teams, die eine Jenkins-Integration nutzen, profitieren von einer weiteren Neuerung: Sie können in Bitbucket jetzt mit Direkt-Links zu Logs und Artefakten für jeden Build arbeiten.

Mehr Details zu diesen Änderungen gibt es bei Atlassian.

Filter für Audit-Log-Ereignisse

Das Audit-Log in Bitbucket Data Center wird mit jeder neuen Produktversion mächtiger und effizienter. Um speziell in großen Instanzen schnell an gewünschte Informationen zu gelangen, brauchen wir Möglichkeiten zur Eingrenzung. Eine solche Option eröffnet der neue Summary-Filter: Er erlaubt es uns, ganz spezifische Ereignisse einzusehen, die im Audit-Log registriert wurden – beispielsweise die Erstellung von Repositories oder die Entfernung globaler Berechtigungen.

Just-in-time-Nutzerprovisionierung

Die Just-in-time-Provisionierung (JIT) für Bitbucket Data Center vereinfacht das Nutzermanagement im Enterprise-Umfeld. Wenn neue User ins Unternehmen kommen, ist es mit aktivierter JIT-Provisionierung nicht mehr nötig, dass Administratoren manuell Accounts für Bitbucket anlegen. Stattdessen werden die Zugänge automatisch erstellt bzw. aktualisiert, sobald die Nutzer sich via Single-sign-on (SAML oder OpenID Connect) initial ins Atlassian-System einloggen. Nähere Informationen zu diesem Feature finden Sie in unserem separaten Blog-Beitrag.

Anpassbarer Standardname für Branches

Der erste Branch, der in einem Repository erstellt wird, muss nun nicht mehr standardmäßig master heißen. Für Bitbucket Server und Data Center stehen zwei Wege offen, um dieses Naming zu individualisieren:

• Administratoren können einen neuen Standardnamen systemweit für alle neuen Repositories festlegen.
• User können einen Repo-spezifischen Standardnamen definieren, wenn sie ein Repository erstellen.

Hier ist eine Anleitung dazu.

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Weiterführende Infos

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