Fünf (und mehr) gute Gründe für die Cloud Teil 4: Wie viel produktiver können wir werden?

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Da waren’s nur noch zwei – Sie erinnern sich: Zum Auftakt unserer Artikelserie haben wir Ihnen mindestens fünf, wenn nicht mehr gute Gründe für den Umzug in die Cloud versprochen. Bis dato haben wir die Punkte Skalierung, Kosten sowie Geschwindigkeit und Performance beleuchtet. Heute kommen wir zum vierten guten Grund, bei dem Sie womöglich hellhörig werden, denn es geht um Produktivität. Produktivität lässt sich nicht immer leicht messen, insbesondere bei kreativen oder "geistigen" Tätigkeiten. Doch das ist auch gar nicht notwendig: Denn ein Wechsel in die Atlassian Cloud kann die Produktivität Ihres ganzen Unternehmens in mehr als nur einer Hinsicht verbessern. Sie haben Zweifel? Dann lesen Sie im Folgenden, ob die Cloud kann, was sie verspricht. Viel Spaß beim Lesen von Teil 4!


Gründe für die Cloud Teil 4 Produktivität

Guter Grund #4: Verbesserte Produktivität - dank Cloud-Migration

Es gibt viele Wege, um produktiver zu werden. Sie können – sofern Sie im "War for Talents" die Nase vorn haben – Top-Kräfte anheuern, denn Top-Performer sind bis zu 8x produktiver. Sie können sich darum bemühen, dass Ihre Mitarbeiter*innen motivierter sind und sich dem Unternehmen mehr verbunden fühlen (Unternehmen mit motivierten Beschäftigten haben eine um 17 % höhere Produktivitätsrate).

Sie können dafür sorgen, dass Mitarbeiter*innen nicht mehr so häufig in ihrer Arbeit unterbrochen werden, die Anzahl an Meetings reduzieren, Lösungen für psychische Belastungssituationen anbieten, Ihre Büros komplett umbauen, all das, um es Ihren Teams zu ermöglichen, produktiver zu arbeiten. Sie können – und sollten möglicherweise auch – all das tun. Oder Sie können zunächst einfach in die Cloud migrieren. (Die OECD hat übrigens untersucht, wie und warum Unternehmen Cloud Services nutzen – das könnte Ihnen eventuell auch bei der Entscheidung helfen.)

Tatsächlich sagten laut einer Studie von Office 365 rund 80 % der IT-Fachkräfte, dass der Wechsel in die Cloud sie produktiver gemacht habe. Mitarbeiter*innen, die Cloud-Anwendungen nutzen und remote arbeiten können, sind bis zu 13 % produktiver als ihre Kolleg*innen, fand eine Studie in Stanford heraus. Ergo: Wenn Sie Ihrem Unternehmen einen Produktivitäts-Booster verpassen wollen, ist ein Umzug in die Cloud ein guter Anfang. Insbesondere wenn man bedenkt, dass niedrige Produktivität Unternehmen bis zu 7 Billionen Dollar pro Jahr kostet, dann liegt hier eine große Chance.

Aber wie genau soll die Cloud Mitarbeiter*innen dabei unterstützen, produktiver zu sein?

1) Die Cloud verkürzt die To-Do-Listen Ihres IT-Teams

Dieser Faktor liegt auf der Hand: Wenn Sie in die Cloud migrieren, entfallen viele Aufgaben, die Ihr IT-Team in einem On-Premise-Set-up übernehmen musste, um einfach nur Ihre Infrastruktur am Laufen zu halten. Ob Server-Aufbau, Teile-Austausch, Troubleshooting, Incident-Management oder Anpassungen an die neuesten Sicherheitsstandards – die Liste der Tätigkeiten war lang. Bei einem Umzug in die Cloud werden solche Tätigkeiten zum Cloud-Anbieter verlagert, und Ihr IT-Team kann sich Aufgaben widmen, die eine hohe Wertschöpfung generieren.
Gründe für die Cloud Teil 4 Produktivität Team To-Do-List produktiv

Der Senior Tools Admin des Technologie-Unternehmens Igloo Software beobachtete nach der Migration Folgendes:

"Since we moved to cloud, our internal IT tickets have been cut by 50%. Instead of dealing with bugs or admin requests, I’m mostly hearing about new apps and features our users want to add, ultimately helping them do their jobs better and provide more value to our customers."

Ihre IT kann sich also auch darauf konzentrieren, echte Verbesserungen für Ihre Kunden und die Kolleg*innen zu erreichen. Und: Das wird auch Auswirkungen auf Ihr Recruiting haben. Denn Sie müssen dann nicht mehr nach der "eierlegenden Wollmilchsau" suchen, sondern nach Menschen mit Spezialkenntnissen in bestimmten Bereichen.

2) Die Cloud fördert Fokus und Know-how

Die To-Do-Liste Ihrer IT-Teams ist nun aufgeräumter – doch es geht dabei nicht nur darum, Zeit zu gewinnen, sondern vor allem darum, geistige Freiräume zu schaffen: für neue Ideen, Innovationen, Dinge, die Ihr Unternehmen am Ende voranbringen. Das mag ein versteckter Aspekt sein, der sich aber dennoch stark auf die Produktivität auswirkt.

Denn je mehr Aufgaben auf der Liste Ihrer IT-Profis stehen, umso unwahrscheinlicher ist es, dass sie sich all diesen Aufgaben mit der gleichen Leidenschaft und Gründlichkeit widmen können. Die Fehlerquote von Menschen, die zu viele Dinge gleichzeitig erledigen wollen, steigt um 50 %. Nicht zu vergessen dass der Stresspegel erhöht ist (das wirkt sich negativ auf Motivation und Produktivität aus) und Multitasking nicht gesund für unser Gehirn und schädlich für den IQ ist. Überlastete Mitarbeiter*innen – und das gilt auch für Ihre IT-Mitarbeiter*innen – mit langen To-Do-Listen sind weniger produktiv, weniger kreativ und weniger strategisch tätig als konzentrierte Kolleg*innen. Stellen Sie sich also die Frage: Wo liegen Ihre Stärken bzw. die Stärken Ihrer IT-Expert*innen? Im Hosting – oder doch anderswo?

Wenn man über Produktivität spricht, geht es immer um die Menschen dahinter. Und Unternehmen können die Produktivität erhöhen, indem sie in anwenderfreundliche Tools investieren, eine Kultur fördern, die auch psychologisch gesehen Sicherheit und Stabilität vermittelt und technische Altlasten abbauen – so die Meinung von Google und von Atlassian. Noch besser ist, dass diese Maßnahmen auch die Work-Life-Balance verbessern und das Risiko eines Burnouts bei Mitarbeiter*innen verringern. Gute Cloud-Produkte unterstützen alle drei Aspekte und sorgen so für einen echten Produktivitäts-Boost.

3) Die Cloud macht es für nicht-technische Teams einfacher

Tatsächlich spart die Cloud nicht nur IT-Teams Zeit und Aufgaben. Jedes Team innerhalb eines Unternehmens profitiert davon. Das liegt vor allem am Faktor Automatisierung. Die Automatisierung von Workflows, Dokumentation und rudimentären Aufgaben nimmt Mitarbeiter*innen Arbeit ab, verringert Multitasking – und eröffnet damit mentale Freiräume. Wenn Beschäftigte nicht in Routineaufgaben versinken, sondern ihre Stärken nutzen können, gehen sie Dinge an, die wertvoll für Ihr Unternehmen sind. Und gleichzeitig sind solche Mitarbeiter*innen glücklicher, produktiver und stärker mit Ihrem Arbeitgeber verbunden. Laut einer Gallup-Untersuchung sind Menschen, die täglich ihre Stärken ausspielen können, bis zu 6x eher zufrieden mit ihrem Job. Gleichzeitig sind sie 8 % produktiver und die Gefahr, dass sie kündigen, sinkt um 15 %.

Was sich ebenfalls positiv auf die Produktivität all Ihrer Teams auswirkt ist die Tatsache, dass in der Cloud immer nur kontinuierlich kleinere Updates vorgenommen werden. Statt also zweimal im Jahr damit konfrontiert zu sein, dass man die Hälfte der Anwendungen kaum noch wiedererkennt, gibt es immer nur kleine Änderungen, an die man sich schnell gewöhnt. (Forscher*innen haben herausgefunden, dass es einfacher ist, sich an kleinere, regelmäßige Veränderungen anzupassen als an unregelmäßig vorkommende große.) Und so haben alle Teams Zugang zu den neuesten Features und den aktuellen Sicherheitsstandards.

produktiv

4) Die Cloud fördert Zusammenarbeit

87 % der Führungskräfte sagen, dass die Cloud für einen Durchbruch in Sachen Zusammenarbeit sorgt – ganz egal ob Ihre Teams in einem gemeinsamen Büro arbeiten oder überall auf der Welt verteilt sind. Verschiedene Studien belegen diesen Zusammenhang ebenfalls. Zusammenarbeit fördert Ausdauer, Engagement, Produktivität und hervorragende Leistungen. Und Unternehmen, in denen Zusammenarbeit großgeschrieben wird, haben mit fünfmal höherer Wahrscheinlichkeit die Nase vorn in Sachen Leistungsfähigkeit als Unternehmen, in denen Silo-Denken und -Arbeiten vorherrscht.

Die Cloud fördert Transparenz und Zusammenarbeit zwischen Teams, da sie miteinander verbunden und vernetzt sind. Design-, Marketing-, Produkt- und Technik-Teams können alle mit dem gleichen System arbeiten und es problemlos mit anderen Tools kombinieren, mit denen sie jeweils arbeiten.

Und ein weiterer Punkt, der sich insbesondere in der Pandemie bewährt hat: Die Cloud ermöglicht es, von jedem Gerät aus produktiv arbeiten zu können. Teammitglieder können also auch von Mobilgeräten aus auf ihre Programme zugreifen, ohne den Weg über ein kompliziertes VPN-Set-up gehen zu müssen – damit wird die Remote-Zusammenarbeit noch einfacher.

Wie Simon Gowland, Global Head of Enterprise Technology bei Afterpay, erklärt:

"After we had completed the migration, people went on their own and downloaded the mobile app over the weekend. All of a sudden, they were proofing workflows on mobile. They didn’t have to open their laptops on the weekend and they could still be effective, quick and efficient."

Laut Google nutzen die leistungsstärksten Entwicklungsteams die Cloud 24x häufiger als leistungsschwächere Kolleg*innen.

Fallstudie: Fair

Wenn Ihr Unternehmen plant zu wachsen – und das schnell –, ist Produktivität einer der Schlüsselfaktoren. Ein Beispiel dafür ist Fair, ein Unternehmen, das in nur neun Monaten sein Team vervierfacht hat (und dabei Hilfe von Atlassian Cloud Premium hatte).

Fair konzentriert sich darauf, Auto-Leasing einfacher, bezahlbar und kunden- statt händlerzentriert zu machen. Für seine Organisation und um effizienter zu werden wählte Fair Atlassian Cloud Premium. Das zahlte sich schnell und sichtbar aus: Viele Teammitglieder konnten 25-50 % produktiver arbeiten.

Brett Lakey, HR Manager, erläutert:

"Everything from equipment to seating to software access for a new employee can be handled in one Jira Software ticket. One of my team members was able to cut onboarding time in half."

Doch auch in technischer Hinsicht ist Fair vollauf zufrieden, wie Software Engineer Michael Slocum bestätigt:

"When we had 20 - 30 tickets related to bugs each week, I could do it by hand. But when it grew to 90 each day, I couldn’t look at them all, let alone manage them...Now, I use Atlassian programmatically through the API to search, organize, and filter tickets at scale. It’s easily saved 25% of my time, and it’s a way better way to organize information."

Auch hier zeigt sich: Die chronisch überlastete IT-Abteilung ist kein Klischee. Und die Cloud kann dazu beitragen, diese Situation positiv zu verändern.

Es gibt viele gute Gründe...

...warum die Cloud eine gute Wahl ist. Wir sind fast am Ende unserer Reihe – nur noch ein "guter Grund" ist übrig. Im letzten Teil unserer Blogartikelreihe werden wir nicht "zurück in die Zukunft" reisen, sondern (ganz nach dem Motto: Die Zukunft ist oben!) unter die Lupe nehmen, was die Cloud denn in puncto Zukunftssicherheit zu bieten hat. Schauen Sie also gerne morgen wieder rein und begleiten Sie uns auf unserer Reise zu den Wolken!

Genug gute Gründe?

Seibert Media ist Atlassian Platinum Solution Partner – wir stehen Ihnen gerne zur Seite, wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, in die Cloud zu wechseln. Es ist einfacher als Sie denken! Kommen Sie auf uns zu, wir sind für Sie da!

Weiterführende Infos

Fünf (und mehr) gute Gründe für die Cloud Teil 1: Skalierung ist Trumpf!
Fünf (und mehr) gute Gründe für die Cloud Teil 2: Mit dem Umzug in die Cloud Kosten sparen und Gewinn steigern
Fünf (und mehr) gute Gründe für die Cloud Teil 3: Klasse Performance oder – geht das nicht schneller?
Kurz und knapp zusammengefasst – auch das Fraunhofer-Institut verrät, wann sich die Cloud für Sie lohnt
Atlassian Cloud Mythbusting Teil 7: Da gibt’s doch nur unflexiblen Einheitsbrei von der Stange?
Atlassian Cloud Mythbusting Teil 8: Das ist doch eh nur was für kleine Teams, oder?

didit checklists for Atlassian Cloud. Präzision, Effizienz, Erfolg. Alles abgehakt. didit checklists for Atlassian Cloud. Präzision, Effizienz, Erfolg. Alles abgehakt. didit checklists for Atlassian Cloud. Präzision, Effizienz, Erfolg. Alles abgehakt.

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