Technische Verantwortliche in Unternehmen haben spezielle Herausforderungen, denen sie sowohl im Tagesgeschäft als auch strategisch begegnen müssen. Welche Probleme das in der Praxis sind, wurde in einer Studie untersucht, für die mehr als 250 CTOs in mittleren und größeren Organisationen befragt wurden.

Dabei haben sich sieben Herausforderungen als besonders verbreitet erwiesen. Und alle sieben – von der Nachwuchsgewinnung für die technischen Teams bis zum Umgang mit begrenzten Budgets – können mithilfe eines (meistens) relativ überschaubaren Projekts angepackt werden, nämlich der Migration der bestehenden Atlassian-Server-Systeme in die Atlassian Cloud.

Projektpriorisierung

Die Priorisierung von Projekten ist seit jeher eine Herausforderung für technische Leiter. Aber durch die gestiegene Dringlichkeit gepaart mit Budgetbeschränkungen und Fachkräftemangel im IT-Bereich wird diese Herausforderung noch einmal deutlich anspruchsvoller.

Auf welche Projekte sollten Budgets und Teams verteilt werden? Wie werden Entscheidungen zwischen den Optionen getroffen, jetzt Brandherde zu löschen oder in die Zukunft zu investieren? Je komplexer der Markt ist, desto schwieriger sind diese Fragen zu beantworten.

Hier kann die Cloud helfen. Einer Atlassian-Befragung zufolge priorisieren 78 Prozent der technischen Leiter eine Migration ihrer bislang selbst gehosteten Software-Lösungen in die Cloud als sehr wichtig ein, um manuelle Updates und andere Fleißarbeiten für ihre Teams zu eliminieren. Anders ausgedrückt: Eine Migration in die Cloud bringt Klarheit in die technischen Planungen und eröffnet den Teams mehr Raum für die Priorisierung wichtiger strategischer Projekte.

Ein weiterer großer Vorteil ist die Sichtbarkeit. Die besten Priorisierungsentscheidungen werden getroffen, wenn sie von Daten unterfüttert werden. Je mehr die technischen Teams wissen, desto besser können sie priorisieren. Dabei kann ein Cloud-Feature wie Insights for Jira wertvolle Dienste leisten.

Budgetbeschränkungen

Es ist kein Geheimnis, dass technische Verantwortliche stärker denn je mit Budgetbeschränkungen kämpfen müssen. Diese Entwicklung wurde durch die Pandemie noch einmal verstärkt: Im Jahr 2020 mussten 60 Prozent der technischen Einkäufer Budgetsenkungen hinnehmen.

Auch hier ist die Atlassian Cloud ein Lösungsansatz. In einer aktuellen Atlassian-Umfrage haben 65 Prozent der befragten Unternehmen angegeben, dass ihr Umstieg in die Cloud das Ziel hatte, die Kosten für Betrieb und Hardware zu senken. 37 Prozent der CTOs konnten feststellen, dass nach der Migration Kosteneinsparungen um mehr als 20 Prozent zu verzeichnen waren.

Kostensenkungspotenziale gibt es aber nicht nur im Bereich Hosting. Die Cloud bietet Vorteile wie eine garantierte Verfügbarkeit, Produktivitätssteigerungen und eine automatische Skalierung. Im neuesten Forrester-Bericht über die ökonomischen Auswirkungen der Atlassian Cloud werden für ein durchschnittliches Enterprise-Unternehmen 1,1 Mio. Dollar an Produktivitätszuwächsen und Einsparungen in Höhe von 240.000 Dollar für Hardware und Wartung sowie 413.000 Dollar für Software prognostiziert.

Doch da für die initiale Migration zunächst mal eine Investition nötig ist, braucht es eine gewisse Portion Weitsicht. Das Unternehmen muss jetzt Geld in die Hand nehmen, um später Kosten einzusparen. Für technische Leiter, die in die Zukunft blicken, eröffnet sich hier eine klare Verbesserung im Hinblick auf den Budgetfaktor.

Attraktivität für Bewerber

Neben der Priorisierung und den Budgets gehören der Personalmangel und das Werben um Talente zu den andauernden Herausforderungen, denen sich technische Leiter gegenübersehen. Technische Leiter suchen händeringend nach fähigen Leuten für ihre administrativen Teams und eine Besserung der Lage ist nirgends in Sicht.

Wie kann die Cloud hier vorteilhaft wirken? Erstens unterstützen Cloud-Systeme Remote-Arbeit viel besser als klassische On-Prmise-Lösungen hinter der Firewall. Durch die Option, in Teilen oder ganz im Home-Office zu arbeiten, vergrößert sich der Pool an potenziellen Talenten dramatisch, denn der Standort als Bedingung fällt weg. Und auch für Leute, die in physischer Nähe zum Büro wohnen, ist die Remote-Option heute ein kritischer Entscheidungsfaktor.

Zweitens haben es die Mitarbeiter leichter, ihre Arbeit zu erledigen, ohne Admins nach Individualisierungen und Anpassungen fragen zu müssen. Dadurch entstehen weniger frustrierende Blocker und die Teamermächtigung nimmt zu. Auch das ist ein wichtiger Faktor für die Job-Zufriedenheit und ein Pluspunkt im Wettbewerb um Fachleute.

Velocity der technischen Teams

Je komplexer die bestehenden On-Premise-Lösungen sind, desto anspruchsvoller ist es, sie zu betreuen und zu warten. Atlassian berichtet von Kunden, bei denen sechs Vollzeitkräfte mit der Administration eines Jira-Systems betraut waren. Nach dem Wechsel in die Cloud ist daraus eine Halbtagsaufgabe geworden. Durch diesen Schritt ist also Arbeitskraft im Wert von fünfeinhalb IT-Mitarbeitern für andere wichtige Aufgaben und Projekte freigeworden! Mit Auswirkungen wie dieser steigen die Möglichkeit für Velocity-Verbesserungen natürlich dramatisch.

Ein weiterer Vorteil im Hinblick auf die Velocity: Continuous-Integration- und Continuous-Delivery-Prozesse sind mit passgenauen Cloud-Werkzeugen wie Bitbucket Pipelines deutlich einfacher zu etablieren. Außerdem führt die automatische und instantane Skalierung dazu, dass Teams stets ihrer produktiven Arbeit nachgehen können – egal, wie viel Rechenpower nötig ist.

Wenn der Erfolg der technischen Leitung auch an Umsatz oder Produktergebnissen gemessen wird, können diese Möglichkeiten für eine Velocity-Steigerung große Auswirkungen auf die Ziele haben.

Kapazitätsplanung

Technische Leiter müssen nicht nur Velocity- und Budgetziele erreichen, gute Priorisierungsentscheidungen treffen und attraktive technische Voraussetzungen für Bewerber schaffen. Auch die Kapazität ist ein wiederkehrendes Thema, mit dem sie sich auseinandersetzen müssen. Und auch hier bietet die Atlassian Cloud Vorteile. Tatsächlich ist das Zeiteinsparungspotenzial erheblich – wie gerade im Fall der Jira-Administration schon gezeigt.

In der erwähnten Atlassian-Umfrage haben 83 Prozent der Ansprechpartner angegeben, dass der Umstieg in die Cloud mindestens etwas Zeit eingespart habe. Fast ein Drittel der CTOs sagt sogar, dass über 50 Prozent der administrativen Zeit eingespart worden sei.

Je weniger Zeit dafür aufgebracht werden muss, Brände zu löschen und die Dinge am Laufen zu halten, desto mehr Kapazitäten sind vorhanden, um Projekte zu verwirklichen, die von den Geschäftszielen der Organisation getrieben sind. Das gilt sowohl für die technischen Teams als auch für ihre nichttechnischen Gegenstücke.

Sicherheit

Natürlich: Das Thema Sicherheit steht nicht nur bei den Datenschutzbeauftragten eines Unternehmens ganz oben auf dem Zettel, sondern auch bei den technischen Verantwortlichen. Gut, dass moderne Cloud-Lösungen diesbezüglich viele Vorzüge bieten. Volle 94 Prozent der Unternehmen, die in die Cloud migriert sind, schätzen die Sicherheitssituation jetzt besser als vorher ein. Mit ausschlaggebend dafür ist die Zero Trust Policy von Atlassian.

Während es bei klassischen Server-Systemen in der Regel einen einzelnen Eingangspunkt für die User gibt, sieht das Zero-Trust-Konzept vor, dass die Zugangsdaten an diversen Punkten immer wieder gecheckt werden. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Gefahren zu erkennen; außerdem wird auf diese Weise der Zugang eines erfolgreiche Angreifers wenigstens eingeschränkt, er hat nicht mit einem Login Zugriff zum gesamten System.

Nicht zu vergessen, dass die Auslagerung der Sicherheitsfragen an Atlassian den eigenen technischen Teams eine enorme Last von den Schultern nimmt.

Zeitmanagement

Durch die Auslagerung von Sicherheit und Wartung sowie durch den Wegfall vieler manueller Aufgaben wird viel Zeit für die technischen Teams frei. Und es gibt noch einen weiteren Aspekt, der helfen kann, die Effizienz der Teams zu steigern.

Viele CTOs müssen sich auch um das Zeitmanagement ihrer Teams kümmern, und hier hat die Cloud einen großen Vorteil. Eine Studie der Stanford-Universität ist zu dem Schluss gekommen, dass Mitarbeiter, die Cloud-Anwendungen nutzen, um 13 Prozent produktiver arbeiten als ihre Kollegen. Und mit mehr als 1.000 Apps und Integrationen auf dem Atlassian Marketplace ist die Atlassian Cloud wirklich ein Kraftwerk in diesem Bereich.

Eine andere Studie hat gezeigt, dass eine gute Zusammenarbeit eng mit einer hoher Teamperformance korreliert. Und wenn Atlassian-Software in einer Sache hervorragend ist, dann Zusammenarbeit.

Warum technische Leiter Cloud-Lösungen prüfen sollten

Kommen Ihnen die genannten Herausforderungen bekannt vor? Fall dem so ist, befinden Sie sich in guter Gesellschaft! Kapazitätsplanung, Mitarbeitergewinnung, Velocity – all das sind Aspekte, die die technischen Verantwortlichen in vielen Unternehmen stark beschäftigen.

Ein Wechsel von den traditionellen Server-Lösungen, die in der eigenen IT-Umgebung hinter der Firewall gehostet und betrieben werden, in die Cloud-Infrastruktur von Atlassian ist eine Option, die für die beschriebenen Sorgen und Probleme gute Lösungsansätze bietet. Es lohnt sich, die Möglichkeiten der Atlassian Cloud gründlich zu prüfen!

Haben Sie Fragen zu Atlassian Cloud und zur Migration von Jira, Confluence und Bitbucket? Als Atlassian Platinum Solution Partner mit Erfahrungen aus tausenden Atlassian-Projekten helfen wir Ihnen gerne bei der Evaluation Ihres Projekts und beim Umzug Ihrer Bestandssysteme. Melden Sie sich bei uns!

Weitere Infos

Atlassian Cloud Mythbusting: Was wirklich dran ist
10 Tipps für eine sichere Migration zu Atlassian Cloud
Kundenerfahrungen mit der Migration zu Atlassian Cloud
Atlassian Cloud: Die Migration als Change-Management-Projekt